Auch in diesem Jahr hat Oberbürgermeister Ulf Kämpfer die Schirmherrschaft für die Benrefizregatta „Rudern gegen Krebs“ übernommen. In seiner Eröffnungsrede betonte er, dass es ihm dies ein Herzensbedürfnis sei. Jedes Jahr würden in Kiel über Elftausend neue Krebserkrankungen auftreten. Das Städtische Krankenhaus sei hierauf besonders vorbereitet. Sponsoren und Teilnehmer würden mit ihrem Beitrag diese Arbeit unterstützen.
Im Anschluss legten die ersten Boote ab, um zur Startlinie vor dem Bootssteg der Rudergesellschaft Germania zu fahren. Nach dem Startkommando nahmen die Boote die 300 Meter bis zu Ziellinie am Schülerbootssteg mit kraftvollen Schlägen in Angriff. Bei südlichem Wind mit bis zu 4 Beaufort eine sportliche Herausforderung.
Hierauf hatten sich die Aktiven, die vor der 14. Auflage der Regatta noch nie in einem Ruderboot gesessen hatten, mit einem dreimaligen Training von den Kieler Rudervereinen und den Schülerruderriegen vorbeireiten lassen. Bis zum letzten Tag vor der Regatta waren in den vergangenen Wochen eine ganze Reihe von Vierer auf der Kieler Förde unterwegs.
Die beiden Erstplazierten starten anschließend im Halbfinale der Experten, alle anderen im Halbfinale der Anfänger.
Kraft schöpfen im doppelten Sinne – körperlich wie mental. Das ist auch das Ziel des Sportprogramms für Krebspatienten und Krebspatientinnen am Städtischen Krankenhaus in Kiel. Mit ihrer Teilnahme an der Benefizregatta unterstützen die Aktiven am Sonnabend genau dieses Angebot, das von Kursen zur funktionellen Bewegungstherapie über Pilates bis zu Aquafitness reicht.
Die Aktion „Rudern gegen Krebs“ wurde vor fast 20 Jahren von der Stiftung „Leben mit Krebs“ ins Leben gerufen. Inzwischen ist sie in rund 60 Städten in Deutschland vertreten. Die Regatta ist das Aushängeschild der Stiftung und hat dazu beigetragen, bundesweit Förderprogramme für Krebspatienten zu etablieren.
Die Regatta selbst finanziert sich größtenteils durch die Teilnahmegebühr von 400 Euro pro Boot und großzügigen Spenden. Die endgültige Summe für den guten Zweck steht im Herbst fest.
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