Haben Linke sich bequem darin eingerichtet, Trübsal blasend und tatenlos Faschismus und weiteren Katastrophen entgegenzusehen? Haben sie sich ins Verlieren verliebt? Glaubt man einigen Kommentator*innen der letzten Tage, dann ist eine der größten Schwächen der gegenwärtigen Linken, dass sie immer ein Haar in der Suppe suche. Dass sie gar nicht mehr hoffen wolle. Robert Misik attestiert in der taz ewiges Gejammere und einen „Hang zum Geflenne“ – welche Linken er genau meint, bleibt zwar offen, doch es scheinen viele zu sein. Elsa Koester argumentiert ähnlich, sie beschreibt hier im Freitag, dass sich mit dem Aufstieg der Rechten bei Linken ein „Recht auf Faulheit“ eingeschlichen habe: „die Berechtigung, stets schlecht gelaunt
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