Bereits am Wochenende waren die Adlerträger in Telgte zu Gast, testeten dort gegen die Sportfreunde Lotte. Am Mittwochnachmittag hieß an gleicher Stelle der Gegner MSV Duisburg. Gegen den Drittliga-Absteiger gewannen die Adlerträger nach erneut 120 Minuten mit 3:0. Die Anfangsphase war dabei mit die beste Phase im Spiel der Preußen. Über rechts leitete Jano ter Horst einen Angriff stark ein, Joshua Mees legte von der Grundlinie zurück, Malik Batmaz schob im Zentrum ein – 1:0 (11.). Nur 120 Sekunden später wurde Joel Grodowski in die Tiefe geschickt, blieb im Eins-gegen-eins cool und erhöhte direkt auf 2:0 (13.). Das war stark, die Taktzahl hielt der Zweitligist gegen den guten Regionalligisten aber nicht durch. Der MSV wehrte sich, spielte selbst guten Fußball und schaffte es, das Duell bis zur Pause ausgeglichener zu gestalten.
In Durchgang zwei starteten die Preußen wieder mit runderneuerter Elf – inklusive Neuzugang Etienne Amenyido, der erst am Vormittag seinen Vertrag an der Hammer Straße unterzeichnet hatte. Er bestimmte mit seinen Mannschaftskollegen auch in Durchgang zwei das Geschehen und drückte den MSV häufig in die eigene Hälfte. Yassine Bouchama hätte fast auf 3:0 gestellt, sein Kopfball wurde erst auf der Linie geklärt. Auf der anderen Seite hatten die Adlerträger die Offensive der Zebras komplett im Griff und schafften es, wie schon gegen Lotte, hinten die Null zu halten. Ein gut ausgespielter Konter kurz vor Schluss besorgte dann den 3:0-Endstand. Daniel Kyerewaa spielte es mit Yassine Bouchama schön aus, Marvin Benjamins drückte den Ball am Ende über die Linie (118.). Das 3:0 war gleichzeitig auch der Endstand.
„Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir das Spiel heute bestritten haben. Wir haben sehr dominant Fußball gespielt, waren von Anfang an gut drin. In der ersten Halbzeit haben wir Duisburg in den letzten 20 Minuten auch mal bewusst kommen lassen, sodass wir auch in diese Situation mal reinkommen. In Durchgang zwei kam Duisburg gar nicht mehr vor unser Tor, wir hatten im Gegenzug noch Chancen nachzulegen. Dazu wieder zweimal 60 Minuten, das war sehr ordentlich“, sagt der Coach zur Partie. Mit Blick auf die Vorbereitung fügt er an: „Wir sind genau an dem Stand, an dem wir sein wollen. Wir fahren jetzt am Sonntag ins Trainerlager, da wollen wir die Abläufe und die Automatismen weiter vertiefen. Darauf freue ich mich, denn jeder ist engagiert und gibt Gas.“
1. Halbzeit: Behrens – ter Horst, Paetow, Koulis, Kirkeskov – Mees, Mrowca (Kyerewaa, 28.), Preißinger, Lorenz – Batmaz, Grodowski
2. Halbzeit: Schenk – Schad, Kok, Frenkert, Bolay – Makridis, Korte, Kyerewaa, Bouchama – Amenyido (Heil, 105.), Deters (Benjamins, 72.)
Tore: 1:0 Batmaz (11.), 2:0 Grodowski (13.), 3:0 Benjamins (118.)
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