Alexandra Popp ist eine Schlüsselspielerin für Deutschland bei den Olympischen Spielen. Doch beim Auftakt zur Vorbereitung fehlte sie. Bundestrainer Horst Hrubesch hat Entwarnung im Fall Alexandra Popp gegeben. Die Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft hatte am Montag beim Auftakt vor den EM-Qualifikationsspielen gefehlt. Hrubesch ist aber nicht in Sorge um Stürmerin, hofft auf eine "topfitte" Popp für die Olympischen Spiele in Paris. "Uns ist wichtig, dass wir alle auf ein Level kriegen, damit wir mit diesen 18 Spielerinnen auskommen. Ich denke, wir sind voll im Plan", sagte Hrubesch am Dienstag in Düsseldorf – und ergänzte mit Blick auf die Auszeit der Kapitänin: "Deswegen haben wir uns entschlossen, diesen Weg zu gehen." "Über 90 Minuten wird sie sicherlich nicht alle Spiele gehen können" Popp verpasst wegen einer Reizung am Fuß das EM-Qualifikationsspiel am Freitag (ab 18.15 Uhr im Liveticker bei t-online) in Reykjavik gegen Island. Die 33-Jährige, die beim VfL Wolfsburg ihr individuelles Training fortsetzen wird, soll vier Tage später in Hannover gegen Österreich (am 16. Juli ab 19 Uhr im Liveticker bei t-online) aber wieder zur Verfügung stehen. Popps Einsatz gegen Island sei ohnehin "nicht geplant" gewesen, sagte Hrubesch. Popps Blessur werde dennoch "sicher ein Thema bleiben. Über 90 Minuten wird sie sicherlich nicht alle Spiele gehen können", kündigte Hrubesch an, dies werde ohnehin kaum eine Spielerin schaffen. Die Olympia-Gruppe mit den USA, Australien und Sambia sei eine, "in der du körperlich topfit sein musst. Sonst wirst du da Schwierigkeiten bekommen". Abwehrchefin Marina Hegering (Wadenprobleme) sei dazu bei "70 bis 80 Prozent", sagte Hrubesch: "Wir haben noch über 14 Tage Zeit."