So schnell kann das gehen, nur einen Tag nach Verkündung des Wahlausgangs findet der Regierungswechsel statt. Kaum vom König zum neuen Premier ernannt, hat Wahlsieger Keir Starmer sein neues Kabinett vorgestellt. Es entspricht dem „Schattenkabinett“, mit dem der bisherige Oppositionsführer im Unterhaus saß, als es eine komplette Alternativregierung im Wartestand gab. Diese Eigenart des britischen Parlamentarismus erleichtert einen blitzartigen Machtwechsel. Und Eile tut not, da Labour gigantische Aufgaben vor sich hat. Über Nacht sind die Probleme des Landes, mit denen der vorläufig letzte Tory-Premier zu kämpfen hatte, die der neuen Labour-Exekutive. Die Arbeit beginne sofort, so Starmer, bei seiner ersten Ansprache als Regierungschef.
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