Lionel Messi ist nicht in Bestform. Trotzdem soll der Ausnahmekönner Weltmeister Argentinien bei der Copa América gegen Kanada zum Finaleinzug verhelfen. Argentiniens Fußball-Superstar Lionel Messi lässt sich von einer Beinverletzung nicht stoppen. Der 37-Jährige soll im Halbfinale der Copa América gegen Kanada in der Nacht zu Mittwoch (2.00 Uhr MESZ) trotz immer wieder auftauchender Beschwerden auflaufen, sagte Trainer Lionel Scaloni vor der Begegnung im MetLife Stadium im US-Bundesstaat New Jersey. "Leo geht es gut. Er wird spielen", betonte Scaloni. Er werde auch kurz vor dem Match noch mal mit Messi sprechen und seine ehrliche Meinung einholen. "Wenn er sagt "Mir geht es nicht gut", dann spielt er die letzten 30 Minuten. Wenn er verfügbar ist, wird er spielen", sagte Scaloni. Messi hat in seiner Laufbahn 13 Copa-América-Tore erzielt, blieb bei der diesjährigen Auflage noch ohne Treffer. Enttäuschung nach verschossenem Elfmeter Zum Auftakt der Endrunde hatte Argentinien in der Gruppenphase bereits mit 2:0 gegen Kanada gewonnen, Messi bereitete dabei beide Treffer vor. "Im letzten Spiel haben wir gegen Messi nicht gut genug gespielt", sagte Kanadas Trainer Jesse Marsch. Der Ex-Coach von RB Leipzig ist nicht nur deswegen vor dem Offensivstar gewarnt: "Wir alle wissen, dass er der beste Spieler ist, der jemals dieses Spiel gespielt hat." Messi hatte im Viertelfinale gegen Ecuador zuletzt allerdings einen Elfmeter verschossen. Trotzdem siegte der Weltmeister in Houston mit 4:2 nach Elfmeterschießen. "Ich war ganz schön enttäuscht, aber zugleich auch zuversichtlich", hatte Messi zu den Momenten nach seinem Fehlschuss an die Latte gesagt. Messi hatte schon während der Gruppenphase über Probleme mit seinem rechten Bein geklagt und pausierte im letzten Spiel vor der K.-o.-Runde.