Nach den nicht gewinnbringenden Abgängen von Toni Kroos (Karriereende), Nacho Fernández (Al-Qadsiah FC) und Joselu (Al-Gharafa SC) sowie dem Verkauf von Marvin Park an die UD Las Palmas (zwei Millionen Euro) generiert Real Madrid die erste höhere Ablöse des Transfersommers – jedoch nicht mit einem Spieler, der bis dato zu den Profis gehörte. Rafa Marín zieht es zu Serie-A-Klub SSC Neapel, der Wechsel steht vor der Abwicklung.
Der 1,91 Meter große Innenverteidiger, vergangene Saison an Deportivo Alavés verliehen, ist am Montag in Italien angekommen und hat sich für den notwendigen Medizincheck mit „gli azzurri“ in Rom verabredet. Marín soll bis zum 30. Juni 2029 unterschreiben und den Königlichen als fixe Ablöse rund zwölf Millionen Euro in die Kassen spülen.
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— Alfredo Pedullà (@AlfredoPedulla) July 8, 2024
In dem Deal wird Real dem Vernehmen eine Rückkaufoption eingeräumt. So könnten die Blancos den 22-Jährigen im Sommer 2026 für etwa 25 Mio. Euro und 2027 für 35 Mio. Euro wieder zu sich holen. Die Beträge würden offenbar auf 50 respektive 70 Mio. Euro ansteigen, sollte Neapel sich Mitte 2025 im Falle einer starken Marín-Saison dazu entscheiden, zehn weitere Millionen in die spanische Hauptstadt zu überweisen.
Marín hatte sich der Jugend von Real im Jahr 2016 angeschlossen und Anfang Mai 2021 in der zweiten Mannschaft debütiert. Für die erste kam er zu keinem Pflichtspiel-Einsatz, sechsmal saß er bloß auf der Ersatzbank. Bei Alavés konnte er sich zuletzt mit 35 Einsätzen als Profi etablieren, jetzt geht er beim Tabellenzehnten der italienischen Liga gleich den nächsten Schritt.
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