Am Freitag verlor Deutschland im EM-Viertelfinale gegen Spanien. Ein herber Schlag für die Nationalmannschaft – quotentechnisch jedoch ein voller Erfolg. Das Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien hätte spannungsgeladener nicht sein können: Nachdem die spanische Mannschaft bis kurz vor Spielende geführt hatte, schoss Florian Wirtz in der 89. Minute das Ausgleichstor – das Spiel ging in die Verlängerung. Kurz vor dem Ende dieser schoss Mikel Merino dann jedoch das 2:1, Deutschland schied somit aus. Nicht nur im Stadion fieberten zahlreiche Fans mit, auch vor den heimischen Bildschirmen sahen unzählige Menschen zu – genauer gesagt über 26 Millionen. Wie das Magazin "DWDL.de" berichtet, verfolgten im Schnitt 26,13 Millionen Menschen das Fußballspiel im Ersten. Dabei seien die Menschen, die das Spektakel beim Public Viewing oder in Sportsbars gesehen hätten, bisher nicht mal eingerechnet. Damit erzielte das Viertelfinale 80,9 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es sogar 89,7 Prozent Marktanteil. Dies sei die höchste Quote seit zehn Jahren, heißt es. Topquoten fürs WM-Finale 2014 Zuletzt wurden derartig hohe Quoten erreicht, als Deutschland 2014 gegen Argentinien spielte und Weltmeister wurde. Damals schauten von den 14- bis 49-Jährigen 90,1 Prozent zu. Nach dem Spiel fielen die Quoten jedoch rasant ab, nur noch 4,19 Millionen Menschen schauten die "Tagesschau". Das lag vermutlich daran, dass im ZDF zu diesem Zeitpunkt das Viertelfinale zwischen Frankreich gegen Portugal lief, 10,35 Menschen verfolgten das Spiel im Zweiten. Die Partie endete unglücklich für Portugal, nach dem Elfmeterschießen flog die Mannschaft um Cristiano Ronaldo raus. Dementsprechend treffen die beiden Sieger des Tages, Frankreich und Spanien, am Dienstag, dem 9. Juli, um 21 Uhr aufeinander.