Julian Nagelsmann setzt gegen Spanien überraschend von Beginn an auf Emre Can. Kurz vor dem Spiel begründete er seine Entscheidung. Am Freitagabend (ab 18 Uhr im Liveticker von t-online) steht für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der bisher größte Härtetest der Heim-Europameisterschaft an. Es geht gegen den Turniermitfavoriten Spanien. In der Startelf sorgt Bundestrainer Julian Nagelsmann dabei für eine große Überraschung. Er setzt auf den bisher noch nicht von Beginn an spielenden Emre Can . Der Profi von Borussia Dortmund rückt für Robert Andrich ins defensive Mittelfeld. "Emre ist sehr, sehr schnell, hat auch die Möglichkeit, die Abwehrspieler zu unterstützen. Das macht uns taktisch ein Stück variabler, weil er auch schon mal Dreierkette gespielt hat", begründete Nagelsmann seine Entscheidung bei MagentaTV. Nagelsmanns eindeutige Aussage Auf die Nachfrage von Moderator Johannes B. Kerner , ob dies nun einem "Paradigmenwechsel" gleichkomme, weil der Bundestrainer zuvor größtenteils auf eine eingespielte Stammelf gesetzt habe und nun eher auf Trainingseindrücke setzte, reagierte Nagelsmann eindeutig. "Das ist kein Paradigmenwechsel. Wir haben 13 (Spieler, Anm. d. Red.) nominiert, die mehr spielen als die anderen. Von einem Paradigmenwechsel sind wir ganz weit weg", erklärte Nagelsmann. Denn Can sei nominiert und haben "schon viele gute Spiele" gemacht. Bis auf den Dortmunder, der mit seinem Klub in der abgelaufenen Europapokalsaison das Finale der Champions League erreichte, veränderte der Bundestrainer die Startelf, welche im Achtelfinale 2:0 gegen die Dänen gewann, nicht. Demnach erhält Leroy Sané erneut den Vorzug vor dem zu Turnierbeginn furios aufspielenden Florian Wirtz. Alle weiteren Infos zur deutschen Startelf finden Sie hier . Gespielt wird heute Abend in Stuttgart.
