ENDLICH!!!. Nach dem der Petrus, mehrmals kein Einsehen mit dem Wunsch unserer E-Bike-Gruppe nach einem Picknick in den schönen Weinbergen der Pfalz hatte, war es am 27. Juni endlich soweit. Blauer Himmel, 21 °C bei der Abfahrt morgens auf dem Berliner Platz und keine Wetterwarnung wegen Starkregen. So nahmen 16 E-Bikerinnen und E-Biker aus der ganzen Vorderpfalz um 10:00 Uhr, die von unserem Nik geführte Gruppe die Tour in Angriff.
Ja, ja, aus der ganzen Vorderpfalz haben wir Mitglieder in unserer Radgruppe, das geht von Lingenfeld, über Haßloch, nach Böhl-Iggelheim und auch aus Ludwigshafen haben wir treue Mitradler und Mitradlerinnen.
Nik führte uns über Dudenhofen, Geinsheim und Kirrweiler zu unserem wunderbar gelegenen Picknick-Platz in der Nähe von Mußbach. Schnell die Räder unter den Mammutbaum in den Schatten gestellt und schon wurde aufgetischt, so dass es dem Feinkost Käfer aus München alle Ehre gereicht hätte. Von selbstgemachten Dips, Laugenstangen, frischem Brot über Wurst, Liptauer, Schafskäsecreme, Trauben usw. bis zu den kühlen Getränken wie Mineralwasser über Cola Zero (nur für Ralf) zu unserem guten Pfälzer Wein, ebenfalls eisgekühlt. Es wurde geschlemmt, geschmatzt und das gute Essen über alles gelobt. Wer sein Rad liebt, der stellt es wie wir in den Schatten, nur für uns Radler war am Picknick-Platz leider kein Schatten. Nach dem opulenten Essen zog es uns dann doch zu der einzigen Sitzgelegenheit im Schatten, dort gab es leider nur sechs Sitzplätze. Was den Rest von uns nicht störte, wir setzten uns einfach auf den Boden, nur um aus der Sonne zu kommen.
In der E-Bike-Gruppe wird aber nicht nur dem leiblichen Wohl gefrönt, auch die schönen Künste kommen nicht zu kurz. Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Mitradlers (immer der Ralf) zitierte Nik das Gedicht „Die kranke Fraue“ und als Zugabe gab es noch „De Heiner un de Herrgott“. Damit noch nicht genug, anschließend wurden wir von Nik in zwei Gruppen eingeteilt, um aktiv an dem nächsten Lied mitzuwirken. Die eine Gruppe hat die schwierige Aufgabe, an der richtigen Stelle, den Refrain „oui, oui, oui“ zu schmettern. Die andere Gruppe hat die gleiche Aufgabe mit dem Refrain „no, no, no“. Kaum waren die Übungen zu den Refrains erfolgreich abgeschlossen ging es mit dem französischen Tranklied „ Chevalliers de la table ronde“, vorgetragen von Nik, los. Ich glaube unser Gesang und Lachen war bis nach Meckenheim zu hören.
Aber auch das schönste Event geht einmal zu Ende und so fuhren wir frohgelaunt über Meckenheim, Böhl-Iggelheim nach Speyer. An der Kreuzung im Wald vor Speyer trennten wir uns. Ein Teil fuhr in Richtung Süden zu unserem inoffiziellen Vereinsheim und der Rest wurde von Doris, nicht weniger flott wie von Nik, nach Speyer-West geführt.
An dieser Stelle möchte ich nicht verpassen im Namen aller Teilnehmer und meiner Person, mich bei Nik für den tollen Tag zu bedanken.