Da rollt was zu auf die Landeshauptstadt: Hannovers Behörden warnen vor Verkehrschaos. Grund sind drei parallel stattfindende Großveranstaltungen. Aufgrund mehrerer Großveranstaltungen wird am Freitag in Hannover mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet. Laut der Polizeidirektion Hannover sind sowohl das Bruce-Springsteen-Konzert in der Heinz von Heiden Arena (Beginn 19.30 Uhr) als auch das Schützenfest und das Public Viewing zur Fußball-EM (Deutschland gegen Spanien, 18 Uhr) die Hauptgründe für die zu erwarteten Verkehrsstörungen, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Die Polizei und die Stadtverwaltung Hannover empfehlen daher den Bürgern, "auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen und auf Fahrten mit dem Auto zu verzichten". Es werden verschiedene Straßen rund um den Schützenplatz und das Stadion gesperrt sein. Darunter zählen unter anderem die Lavesallee, die Robert-Enke-Straße, die Straße Am Schützenplatz und andere wichtige Knotenpunkte. Die Polizei weist darauf hin, dass für diese Straßen ein Halteverbot besteht und es zu "zeitweisen Sperrungen" kommen wird. Polizei appeliert, "wichtige Rettungswege" freizuhalten Bauarbeiten an der Leine-Brücke würden den Angaben zufolge zu zusätzlichen Behinderungen führen. Da das Bauwerk und gleichzeitig wichtige Verkehrsachse zwischen dem Maschsee und dem Stadion ebenfalls gesperrt ist, appelliert die Stadtverwaltung an alle Autofahrer, den betroffenen Bereich "weiträumig zu umfahren". Für diejenigen, die nicht auf ihr Auto verzichten können oder wollen, seien Maßnahmen getroffen worden: Betroffene sollen auf die zahlreichen "Park & Ride"-Angebote zurückgreifen, heißt es. Informationen zu den Angeboten finden Interessierte auf der Homepage der Verkehrsmanagementzentrale und auch auf der Internetseite der Landeshauptstadt Hannover. Bei der Anreise kann außerdem die kostenlose Navi-App "Nunav" helfen, die Besuchende direkt zu einem freien Parkplatz leitet. Die Behörden und Veranstalter betonen in dem Zusammenhang die Wichtigkeit von Rücksichtnahme im Straßenverkehr und erinnern daran, bei Staus Kreuzungsbereiche freizuhalten. Sie appellieren dringend dazu, "wichtige Rettungswege" nicht zu blockieren.