Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Die olympischen Ringe, das Symbol der Sommer- und Winterspiele, haben eine lange Historie. Die Olympischen Spiele werden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris ausgetragen. Die Hauptstadt Frankreichs hat sich zum Ziel gesetzt, dass bei dem Großereignis erstmals genauso viele Athletinnen wie Athleten an den Start gehen. Das Symbol für das Highlight im Sommer sind die olympischen Ringe. Jeder Ring hat eine andere Farbe: Blau, Schwarz, Rot, Gelb und Grün. Das Symbol wurde 1913 von Pierre de Coubertin entworfen. Er setzte sich für die Wiederbelebung der Olympischen Spiele ein, nachdem diese im Jahr 393 n. Chr. als "heidnischer Kult" eingestuft und verboten worden waren. So kam es 1894 zur Gründung des Internationalen Olympischen Komitees und zwei Jahre später zu den ersten modernen Spielen. Doch wofür stehen die olympischen Ringe? Neben den Ringfarben gibt es noch eine zusätzliche Farbe, und zwar Weiß für den Hintergrund. Entgegen der weit verbreiteten Meinung stehen die Ringe nicht für jeweils einen bestimmten Kontinent, sondern für die Verbundenheit der Kontinente untereinander. Die fünf olympischen Ringe sollen "alle Flaggen der Welt" repräsentieren. Denn: Mindestens eine Farbe aus den Nationalflaggen aller teilnehmenden Nationen findet sich in einer Farbe der Olympischen Flagge wieder. Pierre de Coubertin erklärte 1931 in Bezug auf die olympischen Ringe: "Ihre Gestalt ist symbolisch zu verstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der olympischen Bewegung vereint sind; ihre sechs Farben entsprechen denen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt." Seit den Olympischen Spielen 1960 in Rom wird die olympische Flagge bei der Eröffnungsfeier waagerecht hereingetragen und anschließend an einem Mast gehisst. Nach der Abschlussfeier übergibt der Bürgermeister der Olympiastadt die Fahne an Vertreter des nächsten Austragungsortes. Paris hat sie von Tokio bekommen. Die Stadt in Japan hatte die Spiele durch coronabedingte Verzögerungen erst 2021 ausgetragen.