Bald wird König Charles III. den Labour-Vorsitzenden Keir Starmer zum Premierminister Großbritanniens ernennen. Das steht fest – zu 99 Prozent, sagt sogar der für seine vorsichtigen und zurückhaltenden Analysen bekannte britische Umfrageforscher John Curtice. Dies geschieht weder aufgrund eines besonderen Charismas des Labour-Chefs noch wegen seiner fachlichen Kompetenz. Auch das programmatische Profil der Labour Party ist diesbezüglich eher nebensächlich. Labour und Starmer werden die Unterhauswahlen am 4. Juli einfach nur gewinnen, weil sie nicht die Konservativen sind.
Nun spielte das Motiv der Abwahl der Regierung bei Regierungswechseln in Großbritannien immer schon eine große Rolle. Das war so, als Margaret Thatcher 1979 die unbeliebte und
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