Nach dem Start streift ein Sportflugzeug bei Paris eine Stromleitung und stürzt auf die A4. Für die Autofahrer ist es ein Schreckmoment, die drei Insassen des Fliegers aber haben keine Chance.
Beim Absturz eines Sportflugzeugs auf eine Autobahn bei Paris sind drei Insassen ums Leben gekommen. Das Flugzeug habe kurz nach dem Start vom Flugplatz Lognes-Emerainville eine Hochspannungsleitung gestreift und sei dann bei Collégien in den Mittelstreifen der Autobahn 4 Paris-Metz gekracht, teilte die Staatsanwaltschaft in Meaux mit.
Fahrzeuge auf der Autobahn wurden nicht in das Unglück verwickelt, zu dem es rund zehn Kilometer entfernt vom Disneyland Paris kam. Die Autobahn wurde gesperrt. Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Der Pilot habe seit dem vergangenen Jahr die Fluglizenz besessen und bislang etwas mehr als 100 Flugstunden absolviert, so die Staatsanwaltschaft. Die Luftfahrtpolizei und Frankreichs Behörde für Flugunfalluntersuchungen nahmen Ermittlungen auf.
Fotos und Videoaufnahmen zeigten das auf dem Kopf liegende kleine Flugzeug vom Typ Cessna 172 zwischen den Fahrbahnteilern aus Beton in der Mitte der Autobahn. Brennende Wrackstücke waren auf die Fahrbahn geschleudert worden und ein Rettungshubschrauber landete am Unglücksort. Feuerwehr und Rettungskräfte waren auf der Autobahn im Einsatz.