Den Sprung aufs Podest beim Final-Turnier der 7er-EM verpassen die deutschen Rugby-Männer. Dennoch gewinnt das Team in Hamburg in der Gesamtwertung eine Medaille. Die DRV-Frauen enttäuschen.
Deutschlands Rugby-Männer haben bei der Europameisterschaft im olympischen 7er-Rugby die erhoffte Bronzemedaille gewonnen. Beim finalen Turnier in Hamburg belegte die Mannschaft von Bundestrainer Clemens von Grumbkow am Sonntag zwar nur den vierten Rang nach einer 12:14-Niederlage im Spiel um den dritten Platz gegen Portugal, sicherte sich damit in der Addition der Punkte aus der Auftaktveranstaltung in Kroatien vor drei Wochen den Podestplatz. Dort hatte das DRV-Team Rang drei belegt.
Der Wunsch, vor eigenem Publikum das Finale zu bestreiten, erfüllte sich nach dem Aus im Halbfinale gegen Frankreich (0:15) nicht. Zuvor hatten die Gastgeber nach teils klaren Siegen in der Vorrunde gegen Litauen, Spanien und Georgien sowie dem Viertelfinal-Erfolg gegen Italien die Runde der besten vier Teams erreicht. Den Titel gewann Frankreich trotz der 14:19-Endspielniederlage im direkten Duell gegen die Iren aufgrund der besseren Punktdifferenz in der Gesamtwertung.
Mit einer Enttäuschung endete die EM für die DRV-Frauen. Die Auswahl um Kapitänin Mette Zimmat erreichte zwar das Viertelfinale, unterlag in diesem aber Belgien und landete nach weiteren Niederlagen gegen Irland und Polen lediglich auf dem achten Rang. Diesen Platz belegten die Gastgeberinnen auch im Gesamtklassement. Das Endspiel in der Hansestadt entschied Frankreich gegen Großbritannien mit 19:5 für sich und holte damit auch den Titel.
Hamburg 7s Europe Rugby