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Erziehung: Pubertät: Was tun, wenn Töchter schwierig werden?

Stern 
Erziehung: Pubertät: Was tun, wenn Töchter schwierig werden?

Mädchen haben in der Pubertät andere Herausforderungen als Jungen. Judith Bildau, Frauenärztin und Autorin mehrerer Bücher, erklärt, wie Eltern ihre Töchter gut durch diese stürmische Zeit begleiten können.

"Pubertät ist, wenn Eltern anfangen schwierig zu werden" lautet ein bekannter Spruch. Wie stehen Sie dazu, Frau Bildau? 

Die Aussage hat durchaus ihre Berechtigung! Aus der jugendlichen Sicht werden die Eltern schwierig. Und aus Sicht der Eltern werden die Jugendlichen schwierig. Tatsache ist: Die Pubertät ist in den meisten Familien eine sehr herausfordernde und aufreibende Zeit – für alle Beteiligten. 

Wann fängt die Pubertät bei Mädchen heutzutage eigentlich an? 

Immer früher! Das ist etwas, was viele Eltern nicht auf dem Schirm haben und dann sehr erschrocken sind, wenn es losgeht. Bei den meisten Mädchen beginnen die körperlichen Veränderungen schon im zehnten und elften Lebensjahr – das Brustwachstum zum Beispiel. Und mit etwa 13 Jahren bekommen viele ihre Regelblutung. Jungen pubertieren etwa zwei Jahre später. Das sind natürlich nur Durchschnittswerte. Manche sind früher dran, andere später. 

Mädchen kommen immer früher in die Pubertät - was steckt dahinter? 18.18

Pubertät verläuft bei Mädchen und Jungen unterschiedlich

Sind pubertierende Töchter launischer als Jungen? Oder gibt es andere Verhaltensweisen, die pubertierende Mädchen eher zeigen als Jungen?

Ja, es gibt auf jeden Fall Unterschiede, das ist gut erforscht. Fangen wir mal mit "launisch" an. Das Wort klingt so, als ob es nur eine Laune und selbstverschuldet ist. Das trifft es aber nicht! Unsere Töchter können nichts dafür, dass ihre Hormone Achterbahn fahren und sie deswegen emotional instabil sind. Stimmungsschwankungen sind bei Mädchen definitiv ausgeprägter als bei Jungen. Außerdem richten pubertierende Mädchen ihre Aggressionen in Konflikten eher nach innen. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass sie oft extrem selbstkritisch sind und hart mit sich ins Gericht gehen. Außerdem neigen sie zu selbstverletzendem Verhalten und entwickeln häufiger Essstörungen. Jungen hingegen richten ihre Aggressionen eher nach außen. Natürlich gibt es auch Mädchen, die das machen und andererseits Jungen, die Essstörungen entwickeln, aber im Großen und Ganzen gibt es schon verschiedene Kompensationsmechanismen.

Was passiert in der Pubertät im weiblichen Körper und Kopf? 

Also zunächst einmal wird das Hirn umstrukturiert: Das Belohnungszentrum braucht jetzt mehr Dopamin, während die Hirnareale für die Vernunft lange noch recht kindlich funktionieren. Das ist der Grund, warum Jugendliche oft den Kick suchen und Risiken noch nicht richtig einschätzen können. Außerdem verändert sich der Hormonhaushalt: Die Sexualhormone werden gebildet und sorgen einerseits für emotionale Instabilität und andererseits für krasse Veränderungen des Körpers. Diese können durchaus beängstigend sein: Die Brust wächst, die Hüfte wird breiter, die Intimbehaarung sprießt, die Blutung beginnt. Mit der Menstruation sind bei vielen jungen Mädchen weitere Probleme wie Unsicherheit, Scham und Schmerzen verbunden. Und auch das Brustwachstum ist nicht unproblematisch: Manche Mädchen leiden darunter, dass ihre Brust schon früh sehr entwickelt ist und ihr Körper dadurch früh schon sexualisiert wird. Andere leiden, weil sich bei ihnen lange Zeit nichts tut. Das alles ist für die Mädchen nicht einfach!

Welche Fragen werden Ihnen als Frauenärztin von Mädchen besonders häufig gestellt?

Die häufigste Frage ist immer: "Bin ich normal?" Sie bezieht sich vor allem darauf, ob sich der Körper normal entwickelt. Damit verbunden sind oft sehr große Selbstzweifel. Das zweithäufigste Thema sind Fragen zur Blutung und zu Menstruationsproblemen. Viele Mädchen haben Schmerzen und bluten stark – beides ist mit Scham und Einschränkungen verbunden. Das dritte große Thema sind Fragen zur Verhütung. Ich erlebe es immer wieder, dass junge Mädchen ein sicheres Verhütungsmittel suchen und sehr erschrocken sind, wenn ich ihnen sage, dass nur die hormonellen Mittel sicher sind.

Wie aufgeklärt sind die Mädchen heutzutage, wenn sie in die Pubertät kommen? Haben Sie den Eindruck, dass sie besser Bescheid wissen als frühere Generationen?

Jein. Ja, sie wissen viel. Aber sie haben leider auch sehr viele Fehlinformationen, und das liegt vor allem an den sozialen Medien und den unseriösen Informationen, die dort über manche Accounts verbreitet werden. Meine Aufgabe als Frauenärztin ist heutzutage nicht mehr, die Mädchen aufzuklären. Es geht viel eher darum, Fehlwissen zu korrigieren. 

Wie sehr sollten Eltern sich in Themen wie Menstruationshygiene oder Verhütung einmischen, die ihren Töchtern vielleicht unangenehm sind? Viele Mädchen finden ihre Eltern ja ohnehin schon peinlich genug. 

Ja, das stimmt, in der Pubertät sind Eltern in den Augen ihrer Kinder oft total peinlich. Und trotzdem kenne ich viele Mädchen, die diese Dinge mit ihren Eltern und vor allem ihren Müttern besprechen wollen oder die mit ihrer Mutter zusammen in die Sprechstunde kommen. Dabei ist es wichtig, dass Eltern nicht übergriffig sind. Sie müssen genau hinhören und sich fragen: Was will meine Tochter mit mir besprechen? Und bin ich informiert genug, um das zu besprechen? Ich muss als Mutter oder Vater nicht alles wissen, aber ich muss meine Tochter dabei unterstützen, einen kompetenten Gesprächspartner zu finden. Meistens ist das dann eine Frauenärztin. Wichtig: Mädchen sollten sich wohl fühlen. Es kann sein, dass ein Mädchen nach dem ersten Besuch bei einer Frauenärztin sagt: "Die war aber doof!", dann sollte man das ernst nehmen und eine Ärztin suchen, bei der sich die Tochter wohl fühlt. 

Die größte Herausforderung in der Pubertät ist der richtige Umgang mit sozialen Medien

Was sind die größten Herausforderungen, mit denen Mädchen in der Pubertät heutzutage konfrontiert sind? 

Die größte Herausforderung ist der richtige Umgang mit den sozialen Medien. Das ist ein heikles Thema. Eltern sind oft überfordert und haben keine Ahnung, welche Risiken damit verbunden sind. Ich bin manchmal wirklich erschrocken, wie sich junge Mädchen auf ihren Social-Media-Accounts zeigen oder welchen Accounts sie folgen. Wir leben in einer sexualisierten Welt. Viele Mädchen ahmen nach, was sie sehen und teilen das in den sozialen Medien, ohne zu verstehen, welche Reize sie für Erwachsene haben können. Natürlich kann man jungen Mädchen nicht verbieten, auf TikTok, Snapchat und Instagram Spaß zu haben, aber Eltern haben die Pflicht, ihnen zu vermitteln, dass die Welt nicht nur gut ist und dass nicht alle Menschen ihre Fotos und Videos einfach nur liken. Das ist eine krasse Herausforderung, die gab es früher nicht. Klar, auch in unserer Generation haben die Mädchen mit ihren Eltern diskutiert, ab wann sie Lippenstift und Minirock tragen dürfen. Aber es gab nicht diese große Öffentlichkeit, der man sich permanent präsentiert. 

Wenn man das alles so hört und noch keine Erfahrungen mit pubertierenden Töchtern hat, kann das schon beängstigend sein. Was können Eltern tun, um sich auf diese Phase vorzubereiten? 

Eltern sollten sich rechtzeitig informieren! Denn wenn sie verstehen, was im Körper und Kopf ihrer pubertierenden Töchter vor sich geht und in welcher Lebenswelt sie sich bewegen, haben sie weniger Angst davor. Sie können dann rationaler mit den Herausforderungen umgehen, die die Pubertät ihrer Töchter mit sich bringt. Sie können mehr Verständnis zeigen, werden emotional nicht so mitgerissen, nehmen nicht jede blöde Bemerkung persönlich – und stellen sich selbst nicht so sehr in Frage. 

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Diese Selbstzweifel sind unter Eltern von pubertierenden Kindern wahrscheinlich ziemlich verbreitet.

Ja, allerdings. Das ist auch verständlich. Wir Eltern wollen alles richtig machen, bekommen aber von unseren Kindern das Gefühl vermittelt, dass wir alles falsch machen. Denn die Pubertät ist die Zeit, in der Eltern von ihren Kindern konsequent abgewertet und abgelehnt werden. Das ist ein ganz normaler Prozess. Wenn wir das zu persönlich nehmen, kommen wir schnell an unsere Grenzen und zweifeln an uns als Eltern. 

In ihrem Buch "Mit meiner Tochter durch die Pubertät" erklärt Dr. Judith Bildau, was sich in der Pubertät alles verändert und wie Eltern ihre Töchter am besten durch diese Zeit begleiten können (humboldt Verlag, 176 Seiten, 19,99 Euro).
In ihrem Buch "Mit meiner Tochter durch die Pubertät" erklärt Dr. Judith Bildau, was sich in der Pubertät alles verändert und wie Eltern ihre Töchter am besten durch diese Zeit begleiten können (humboldt Verlag, 176 Seiten, 19,99 Euro).

Warum ist es so normal, dass pubertierende Kinder ihre Eltern ablehnen? 

Weil Kinder ihre Eltern loslassen müssen. Und das gelingt leichter, wenn man etwas blöd findet. Es ist deshalb völlig in Ordnung und wichtig, dass unsere Kinder uns infrage stellen und ablehnen! Wenn wir uns das immer wieder verdeutlichen, können wir mit der Ablehnung gelassener umgehen. 

Was können Eltern außerdem tun, um sich auf diese Pubertät ihrer Kinder vorbereiten?

Auch Eltern können und sollten das Loslassen lernen. Das fällt vielen Eltern heutzutage schwerer als vorherigen Generationen, weil sie sich sehr auf ihre Kinder fokussieren. Letztlich ist aber doch allen Eltern klar, dass wir unsere Kinder von klein auf dabei begleiten, Schritt für Schritt selbstständiger zu werden und damit darauf vorbereiten, irgendwann alleine lebensfähig zu sein. Wir wünschen uns doch, dass sie selbstbestimmt durchs Leben gehen! Also müssen wir akzeptieren, dass unsere Kinder jetzt immer mehr ihre eigenen Wege gehen. Dass sie sonntagmorgens vielleicht lieber im Bett liegen als mit uns zu frühstücken. Dass sie lieber mit der Freundin ins Feriencamp fahren als mit uns in den Familienurlaub. Der Radius wird immer größer. Für uns Eltern ist das auch eine Chance. Auch wir können uns jetzt neu entdecken. Schließlich gibt es auch noch ein Leben außerhalb der Elternschaft

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