Sein Publikum soll das Theater nicht nur unterhalten, sondern zum politischen Denken herausfordern, befand Bertolt Brecht. Ein Stück sollte deshalb nicht glatt sein, sondern aufrütteln. In einem denkwürdigen Satz beschrieb er das ideale Theaterstück als eines, das „sozusagen mit der Schere in einzelne Stücke geschnitten werden kann, welche durchaus lebensfähig bleiben“.
Wie wörtlich er das meinte, zeigt eine aktuelle Ausstellung in London, die in Zusammenarbeit mit dem Bertolt-Brecht-Archiv in Berlin entstand. brecht: fragments ist die bisher umfangreichste Präsentation des Materials, das Brecht im Laufe seiner Karriere sammelte – von Zeitungs- und Zeitschriftenbildern über Fotokopien mittelalterlicher Gemälde bis hin zu Ab
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