Jungen 15: Nach zwei klaren Siegen in den ersten beiden Gruppenspielen gegen den SV Wissingen (Niedersachsen) und die FT Freiburg (Baden-Württemberg) spielte der Neuenhainer TTV im dritten Spiel um Platz eins in der Gruppe gegen den FC Bayern München. Zwei verlorene Doppel gaben letztlich den Ausschlag zu Ungunsten des TTV, der in diesem Spiel auf Julian Rehm verzichtete. Julian hatte sich eine Woche zuvor bei den TT-Finals eine Verletzung zugezogen, durch die er bei den Mannschaftsmeisterschaften nicht sein volles Leistungspotenzial abrufen konnte. Als Zweiter ihrer Vorrundengruppe traf die Mannschaft um Spitzenspieler Niklas Rode im Halbfinale auf Borussia Düsseldorf und wieder geriet der TTV nach den Doppeln mit 0:2 in Rückstand. Zwei Siege im vorderen Paarkreuz durch Niklas und Julian sorgten für den Ausgleich. Jeweils ausgeglichene Paarkreuze in der Folge führten zu einem 5:5-Endstand. Die Satzdifferenz entschied über den Einzug in das Finale. Neuenhain hatte mit 21:16-Sätzen die Nase vorn und spielte im Finale erneut gegen Bayern München. Im Gegensatz zum Gruppenspiel wurde im Endspiel auch Julian Rehm eingesetzt, was sich in den Doppeln direkt auszahlte und man zumindest mit 1:1 in die Einzel startete. Julian und Niklas gewannen ihre folgenden Matches klar, doch dann verließ den TTV das Glück. Mit jeweils 2:3 unterlagen Karl von Klass und Max Lante. Da in den nächsten vier Spielen lediglich Niklas Rode siegreich war, verlor der Neuenhainer TTV das Finale unglücklich mit 4:6. „Momentan sind wir alle etwas enttäuscht und frustriert. Aber ich denke, dass wir mit etwas Abstand stolz auf unsere Leistung sein können,“ meinte Betreuer Michael Diehl nach der Veranstaltung.
Mädchen 15: Große Hoffnungen hatte sich der TTC Langen im Vorfeld der Veranstaltung gemacht. Doch bereits bevor der erste Ball gespielt wurde, ereilte die Verantwortlichen die erste Hiobsbotschaft: Die Nummer 1 Patricia Bresic konnte verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden, kam aber als moralische Unterstützung und Coach mit nach Chemnitz. Trotz des Fehlens von Patricia gewann der TTC die ersten beiden Gruppenspiele. Beeindruckend dabei die Leistung im zweiten Mannschaftskampf gegen den SV Emmerke, Einen 1:4-Rückstand konnte der TTC Langen durch fünf Siege in Folge noch in einen 6:4-Erfolg umdrehen. Der Einzug ins Halbfinale war damit eingetütet. „Besser hätte es für und nicht laufen können. Die Moral der Mannschaft nach 1:4-Rückstand war super und den Halbfinaleinzug hätten wir nicht erwartet,“ meinte Jugendleiterin Alexandra Leven nach der Veranstaltung. An dieser Einschätzung änderten auch die drei folgenden Niederlagen nichts, die im Endergebnis Platz vier bedeuteten. Valeriia Korzun, Iryna Yachmienova, Aleena Khan, Trixi Krämer und Yuliia Yachmienove waren zwar am Ende etwas enttäuscht, blickten aber schon auf das kommende Jahr voraus. Trixi Krämer: „Wir sind glücklich mit Platz vier. Immerhin haben wir ohne Patricia gespielt. Im nächsten Jahr greifen wir wieder an.“ Alle Spielerinnen können auch im kommenden Jahr noch bei den Mädchen 15 starten. Begeistert war Alexandra Leven von der Qualität der Ausrichtung: „Man hat gemerkt, dass die Chemnitzer schon viele Veranstaltungen durchgeführt haben. In vielen Details war die Veranstaltung toporganisiert.“
Jungen 19: Auch beim TV Eschersheim schlug der Krankheitsteufel zu. Im Verlauf der Veranstaltung konnte Serafim Bezhbozh nicht mehr eingesetzt werden, weil er zunehmend krank wurde. Trotzdem verkaufte sich der TV Eschersheim sehr gut. In der Gruppenphase gewann der TV die ersten beiden Spiele klar, bevor die Niederlage gegen den TTC Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg) Platz zwei in der Gruppe bedeutete. Im Halbfinale blieb Eschersheim beim 1:6 gegen Schott Jena (Thüringen) chancenlos. Lediglich Dominik Kornelson sorgte für einen Punkt. Im Spiel um Platz drei gegen Borussia Düsseldorf war dann Nägelkauen angesagt. Beim Stande von 4:5 behielt Lian Bil die Nerven und konnte zum 5:5 ausgleichen. Den Ausschlag zu Gunsten der Eschersheimer gaben die besseren Sätze (20:17). Matchwinner in diesem Spiel war Dominik Kornelson, der mit zwei Einzelsiegen maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft hatte. Jugendwart Sebastian Maier äußerte sich nach dem Turnier wie folgt: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Spiele gegen Füchse Berlin und Borussia Düsseldorf fanden auf sehr hohem Niveau statt. Für die meisten unserer Spieler war das die erste Medaille auf Bundesebene. Besonders hervorzuheben sind die sportlichen Leistungen von Dominik Kornelson, sowie die mentale Leistung von Lian Bil im letzten Spiel.“
Mädchen 19: Wie auch die anderen hessischen Mannschaften gewann der TV Gedern in den Gruppenspielen die ersten zwei Mannschftskämpfe und unterlag im dritten. Erwartungsgemäß war es dann eine klare Sache im Halbfinale zu Ungunsten der Gedenerinnen – 1:6 gegen den FC Bayern München. Und auch im Spiel um Platz drei verlor der TV mit 1:6 gegen die SU Neckarsulm. Allerdings war das Spiel deutlich knapper als das reine Ergebnis vermuten lässt. Nach einem 0:2-Rückstand aus den Doppeln gingen alle Einzel des ersten Durchgangs in den Entscheidungssatz. Dreimal mit dem besseren Ende für Neckarsulm. Durch eine weitere Niederlage stand das Endergebnis fest, so dass sich Sabina Jaschin, Emese Mészárosz, Charlotta Hainz, Sophie Kleinschmidt, Pia Kaltenschnee und Marie Klüber mit Platz vier zufrieden geben mussten.
Ergebnisse Jugend 19: https://www.tischtennis.de/mkttonline.html?mkttid=51bf7a66
Ergebnisse Jugend 15: https://www.tischtennis.de/mkttonline.html?mkttid=792b1646