Die Bonn Capitals sind in diesem Jahr mit zwei Teams in der Bezirksliga II vertreten. Neben dem Caps 4 Team, startet dieses Jahr auch noch das Farmteam der Caps, die Saints in dieser Liga. Da die Capitals im vergangenen Jahr ungeschlagen Meister wurden, musste der zahlenmäßig starke Kader sich in diesem Jahr auf die Landesliga...
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Die Bonn Capitals sind in diesem Jahr mit zwei Teams in der Bezirksliga II vertreten. Neben dem Caps 4 Team, startet dieses Jahr auch noch das Farmteam der Caps, die Saints in dieser Liga.
Da die Capitals im vergangenen Jahr ungeschlagen Meister wurden, musste der zahlenmäßig starke Kader sich in diesem Jahr auf die Landesliga und Bezirksliga aufteilen. Da viele stärkere Spieler in der höheren Klasse gemeldet wurden, war man gespannt, wie sich das Team, das sich neu finden muss, in der LIga schlagen wird. Und bisher sieht die BIlanz mehr als gut aus. Mit 3 zu 1 Siegen ging man am letzten Wochenende in das Bruderduell gegen die Saints, die ebenfalls überraschend gut in die Saison gestartet sind und mit einer Bilanz von 2 zu 4 Siegen dastanden, (Der Sieg gegen Aachen wurde leider nachträglich aberkannt, da für einen Jugendspieler vesehentlich nicht die nötigen Bescheinigungen hochgeladen worden waren.)
Die Saints starteten als Auswärtsteam gut in die Partie und konnten gegen den Startingpitcher Sascha Schmittinger durch Hits von Finn Sieben und Joshua Pütz mit 2:0 in Führung gehen. Auf Seiten der Saints hatte man sich entschieden, im ersten Inning erneut Andreas Schneider starten zu lassen. Der kam wie auch seine Defensive gut ins Spiel hinein und ließ nur zwei Hits durch Marc Roper und Johannes Weppler und einen Run zu.
Im zweiten Inning konnten dann die Saints gleich fünf Runs nachlegen, wobei Philipp Auweiler das Kunststück eines Inside the Park Grand Slams gelang, Im Gegenzug konnten die Caps eine Schwächephase von Andreas Schneider nutzen wiederum einen Run nach Hause bringen.
Es kam das alles entscheidende 3. Inning, aus dem die Caps irgendwie nicht herauskommen konnten. Sage und schreibe elf Runs musste man durch die Saints hinnehmen, bevor das erlösende Strike out zum dritten Aus kam. Gleich sechs ihrer insgesamt elf Hits schlugen die Saints in diesem Inning. Tim Lavreysen, Lennard Bartels und Finn Sieben schlugen jeweils Doubles. Weitere Hits erfolgten durch Elia Rau und wiederum Tim und Finn. Joshua Pütz schaffte es ebenfalls mit einem weiten Schlag ins Centferfield in einem Zug Home zu überqueren, aber da ein Error in diesem Spielzug gemacht wurde, wurde dieser Schlag nicht als Home Run gewertet. Doch die Caps zeigten Power und wehrten sich tapfer. Mit drei Hits durch Marc Roper, Ben Klemer, Leonhard Kaiser konnte man zwei Runs erzielen. So konnte man auf 4 zu 18 verkürzen. Und als dann im 4. Inning die Saints nur noch einen Run erzielen konnten, trug man die Hoffnung ins sich, den Abstand auf unter 15 Runs zu verkürzen, um das Spiel ein weiteres Inning am Leben zu erhalten. Aber die Defense der Saints war mehr und mehr ins Spiel gekommen und konnte nach vier Schlagleuten den letzten Angriff der Caps ohne weitere Runs stoppen.
Auch wenn das Ergebnis für alle ein wenig überraschend war, so sahen die 35 Zuschauer – darunter etliche Bundesligaspieler – bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein doch ein qualitativ gutes Spiel, mit wenigen Walks, insgesamt 15 Hits und schönen Plays. „Reverend Schneider“ konnte nun endlich mit einem Complete Game und 61 Pitches seinen ersten offiziellen Win verbuchen.
Auf beide Teams wartet als nächster Gegner der Tabellendritte, die Nightmares aus Neunkrichen. Für die Caps kommt es nun darauf an, den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Die Saints wollen verhindern, dass es gegen Neunkirchen eine zweite Schlappe wie zu Saisonbeginn gibt. Insofern warten spannungsreiche Wochenenden auf den Bonner Baseball.
Fotos: Lani Lampus
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