Nach der kräftezehrenden Finalniederlage bei den French Open legt Alexander Zverev eine Pause ein. Deshalb sagt er beim Turnier in Stuttgart ab. Die Restzweifel sind ausgeräumt, Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev legt nach seiner French-Open-Finalteilnahme eine Pause ein und startet nicht beim bereits laufenden ATP-Turnier in Stuttgart. "Ich fühle, dass mein Körper nicht bereit dafür ist, um jetzt von Sand auf Rasen zu gehen", begründete der Weltranglistenvierte seine Absage in einer Mitteilung des Organisators. Es sei "sehr schade, dass Alexander Zverev in diesem Jahr nicht auf dem Weissenhof spielen kann. Wir haben in den beiden vergangenen Tagen extrem dafür gekämpft, dass er wie geplant am Donnerstag in das Turnier einsteigt", erklärte Turnierdirektor Edwin Weindorfer. Gasquet rückt für Zverev nach Die Entscheidung des 27-jährigen Zverev, der zuletzt das ATP-Masters in Rom gewonnen und anschließend in Paris inklusive des Endspiels fast 24 Stunden auf dem Platz gestanden hatte, sei allerdings "auch bis zu einem gewissen Maß nachvollziehbar", so Weindorfer weiter. Er gehe davon aus, "dass wir Alexander Zverev gemäß unserer mehrjährigen Vereinbarung im kommenden Jahr in Stuttgart begrüßen können". Anstelle des Olympiasiegers aus Hamburg, der aller Voraussicht nach in der kommenden Woche in Halle/Westfalen in die Rasensaison und damit in die Vorbereitung auf Wimbledon (1. bis 14. Juli) einsteigt, rückt der französische Routinier Richard Gasquet als Lucky Loser in die Hauptrunde. Zverev hatte bereits kurz nach seiner Fünfsatzniederlage im Roland-Garros-Finale am Sonntag gegen Carlos Alcaraz gesagt, dass sein Start in Stuttgart äußerst unwahrscheinlich sei.