Im Zuge der EU-Beitrittsverhandlungen und der Volksabstimmung am 12. Juni 1994 ist ein Bundesland besonders im Fokus gestanden: Tirol. Vor allem wegen der Transit-Problematik war die Skepsis dort am größten, fiel das Pro-EU-Votum am geringsten aus. Dass letztlich auch die Tiroler dafür stimmten, lag vor allem am "Friedensargument", sagte der damalige Landeshauptmann Wendelin Weingartner (ÖVP) im APA-Interview rückblickend. Dies habe wohl noch schwerer gewogen als der Transit.