Der BVB geht mit Zuversicht in das Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Paris Saint-Germain. Das 1:0 im Hinspiel erhöht die Chance auf das Finale in Wembley.
Mats Hummels lässt seine Zukunft bei Borussia Dortmund weiter offen. "Ich möchte das sehr spät entscheiden. Damit war der Verein einverstanden", sagte der Abwehrchef vor dem Abschlusstraining für das Halbfinal-Rückspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) bei Paris Saint-Germain. Der Vertrag des 35 Jahre alten Routiniers läuft am Saisonende aus.
Einigen sich beide Seiten nicht auf eine weitere Zusammenarbeit, würde der BVB nach Marco Reus einen weiteren Profi verlieren, der bei den Fans Kultstatus genießt. Angreifer Reus hatte am vergangenen Freitag verkündet, dass er die Borussia nach insgesamt über 21 Jahren im kommenden Sommer verlässt. "Ich möchte schauen, was mir mein Körper für Signale gibt. Dann ist das Private noch ein Thema. Dass ich auf meinen Sohn Rücksicht nehme, der im Sommer zur Schule geht. Es ist mir wichtig, dass ich das vereinbaren lässt", sagte Hummels am Montag.
Ähnlich wie der Weltmeister von 2014 geht auch Edin Terzić nach dem 1:0 vor sechs Tagen im Hinspiel zuversichtlich in das zweite Duell mit dem französischen Meister und rechnet sich gute Chancen auf den Einzug in das Endspiel am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion aus. Die Sorgen, dass sein Team ähnlich unterlegen sein könnte wie beim 0:2 im Gruppenspiel an gleicher Stätte im vorigen September, halten sich beim BVB-Coach in Grenzen: "Am Anfang der Saison hatten wir uns noch nicht wirklich gefunden. Da fehlte uns in ganz vielen Bereich der Mut. Dass wir das besser machen können, haben wir im Hinspiel vor sechs Tagen bewiesen."
Ein größerer Wille seines Teams könne helfen, der womöglich größeren spielerischen Klasse des Gegners zu begegnen. "Das Projekt Paris Saint-Germain ist aufgebaut worden, um diesen Titel zu gewinnen. Das ist ihre Mission. Aber wir haben einen riesigen Traum - und den wollen wir erfüllen. Wenn es nötig ist, rennen wir 20 Kilometer mehr. Wenn es nach Favoriten gegangen wäre, wären wir heute nicht hier."
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