Der SSV Ulm feierte am Samstag sensationell den Durchmarsch in die 2. Liga. Schon bald könnte ein weiterer Aufsteiger folgen. Nach dem SSV Ulm steht auch Preußen Münster vor dem Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga . Am drittletzten Spieltag eroberten die Westfalen durch einen 4:1 (3:0)-Sieg gegen Pokal-Halbfinalist 1. FC Saarbrücken den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter dem bereits sicher aufgestiegenen Mitaufsteiger Ulm. Mit zwei Punkten Vorsprung auf Jahn Regensburg hat das Bundesliga-Gründungsmitglied die Rückkehr in die 2. Liga nach 33 Jahren mit zwei Siegen gegen die Mittelfeld-Klubs SC Verl und SpVgg Unterhaching nun selbst in der Hand. Die Hinrunde hatte Münster noch auf Rang zwölf abgeschlossen, in der Rückrunden-Tabelle ist das Team von Trainer Sascha Hildmann jedoch Erster. Von 17 Spielen im Kalender-Jahr 2024 gewann Münster zwölf und verlor nur zwei. Für den Fall des Aufstiegs haben die Münsteraner bereits die Lizenz erteilt bekommen. Am altehrwürdigen Preußenstadion, in dem aktuell nur drei Tribünenseiten genutzt werden können, müssten aber umfangreiche Umbaumaßnahmen durchgeführt werden. Zudem müssten die Preußen ein Ausweichstadion benennen. Gegen Saarbrücken legten zwei Treffer von Routinier Marc Lorenz (7.) und Toräger Joel Grodowski (10.) früh den Grundstein zum Erfolg. Jano ter Horst legte noch vor der Pause nach (45.+4). Nach dem Anschluss-Treffer durch Dominik Becker (57.) sorgte Malik Batmaz für den Endstand (69.).