Berlin ist vor Paris: Rund 13 Wochen vor den Olympischen Spielen in der französischen Hauptstadt verwandelt das Bundesfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt die Sportmetropole Berlin in eine große Arena. Vom 23. bis 27. April 2024 ermitteln bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics mehr als 2700 Schülerinnen und Schüler aus 358 Schulteams in neun Sportarten und in 17 Sportstätten im gesamten Stadtgebiet ihre Bundessieger-Teams 2024. Glänzendes Highlight am dritten Tag des Wettbewerbs: Basketball-Weltmeister und Alba-Kapitän Johannes Thiemann (30) besuchte am Donnerstag die besten Schulteams Deutschlands – und hatte den gigantischen WM-Pokal im Gepäck.
„Wahrgewordener Traum“
„Der Gewinn des Weltmeistertitels im Sommer war unglaublich und für mich ein wahrgewordener Traum“, sagte Johannes Thiemann, der am Vormittag gemeinsam mit der Ex-Nationalspielerin Finja Schaake, U23-Rollstuhlbasketball-Nationalspieler Sean Plaar und Lutz Gau, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung, das „Jugend trainiert“-Pressegespräch besuchte. „Allgemein zeigt dieser Titel aber auch, was für eine gute Jugendarbeit mittlerweile in Deutschland geleistet wird, wenn es um Basketball geht. Schulsportliche Wettbewerbe sind wichtig, um Kinder schon in jungem Alter auf eine bestimmte Sportart aufmerksam zu machen, sie dafür zu begeistern und somit auch die Sportart selbst mehr in die Breite zu tragen. Damit ist ‚Jugend trainiert‘ eine der wichtigen Säulen, auf denen große Erfolge im deutschen Basketball wie etwa Olympiateilnahmen oder der Weltmeistertitel fußen.“
Johannes Thiemann und der WM-Pokal waren in der Sömmeringhalle in Berlin-Charlottenburg ein begehrtes Foto-Motiv für die Nachwuchs-Basketballer*innen. Mehrfach musste das 2,06 Meter große Idol erzählen, wie er am 10. September 2023 im WM-Finale in Manila (Philippinen) sensationell mit der deutschen Nationalmannschaft die Naismith Trophy, benannt nach dem kanadisch-amerikanischen Basketball-Erfinder James Naismith, gewonnen hat.