Bisher war die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders ein Rätsel – doch es gibt eine neue Theorie. Und einen runden Geburtstag. Im April 2024 könnte er seinen 50. Geburtstag feiern; in Ungarn wurde gar eine anonymisierte Statue für ihn aufgestellt. Satoshi Nakamoto ist in der Krypto-Szene ein gefeierter Star. Das Erstaunliche: Niemand weiß, um wen es sich eigentlich handelt und wann er (oder sie?) geboren ist. Seine Schöpfung, der Bitcoin , macht hingegen immer wieder Schlagzeilen. 2008 hob Satoshi Nakamoto angeblich den Bitcoin aus der Wiege. Trotz anfänglicher Skepsis hat dieser sich inzwischen etabliert. Er wurde zum Vorbild für alle weiteren sogenannten Kryptowährungen. Begriffserklärung: Kryptowährung, Blockchain & Co. Kryptowährungen sind digital verschlüsselte Währungen. Sie funktionieren auf Grundlage der Blockchain-Technologie. Diese arbeitet mit digitalen Schließfächern und unterschiedlichen elektronischen Schlüsseln, von denen es eine nahezu unendlich große Anzahl gibt, was entscheidend für deren Sicherheit ist. Die Idee zur virtuellen Währung Das berühmte Bitcoin-Whitepaper von Satoshi Nakamoto legte auf nur acht Seiten das Konzept und die Technik eines dezentralen Transaktionssystems für digitales Geld dar. Es ist die Grundlage für das komplette System der Kryptowährungen. Doch der Name des geheimnisvollen Verfassers ist nur ein Pseudonym; seine wahre Identität war von Anfang an ein Mysterium. Viele Kandidaten Solch ein Geheimnis lädt natürlich zu wilden Spekulationen ein. Über die Jahre hinweg wurden zahlreiche Personen in Betracht gezogen, Erfinder des Bitcoins zu sein. Darunter viele Unternehmer und IT-Experten, aber auch der amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA . Der wohl berühmteste Kandidat bisher ist der Tech-Milliardär Elon Musk . Eine neue Theorie Doch es tauchen immer wieder neue Namen auf: Die neuste Theorie basiert auf dem Fund eines angeblichen Original-Bitcoin-Dokuments auf einem Mac-Computer. Demnach soll sich der verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto verbergen. Keine Beweise und ein offener Ausgang Einen sicheren Beweis gibt es für keinen der genannten Fälle. Das Rätsel um die Identität des großen Unbekannten bleibt weiter ungelöst. Ob es sich jemals klären wird, wird die Zukunft zeigen. Sicher ist nur, dass es vermutlich auch weiterhin immer wieder neue Theorien geben wird.