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Eine ungewöhnliche Reise: Julen Sánchez bekam mit 22 Blasenkrebs – dann ruderte er allein über den Atlantik

Stern 

Diagnose Blasenkrebs. Ein Schock für Julen Sánchez, mit Anfang 20 eine lebensbedrohliche Krankheit. Er beschließt, sich einen Traum zu erfüllen – und fährt mit dem Ruderboot über den Atlantik. Hier erzählt er von seiner Reise.

Anfang 20 war ich in einer Phase meines Lebens, in der ich am liebsten alles ausprobieren wollte. Erlebnisse waren meine Währung – und ich habe schnell entdeckt, dass ich beim Reisen am meisten erlebte. Also bin ich um die Welt gezogen, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich flog nach Israel, Australien, Mexiko. Bis es eines Tages wirklich so aussah, als könnte es kein Morgen mehr geben. Diagnose: Blasenkrebs. Von jetzt auf gleich hätte mein Leben vorbei sein können. Doch ich hatte Glück – der Krebs hatte sich noch nicht in andere Organe ausgebreitet, der Tumor konnte entfernt werden.

Trotzdem war etwas anders. Die oberflächlichen Erfahrungen des schnellen Reisens interessierten mich nicht mehr so sehr, ich sehnte mich nach tiefgründigeren Erlebnissen. Qualität statt Quantität. Und ich wollte mich für die Schönheit unseres Planeten einsetzen, etwas Gutes für die Umwelt tun, statt sie durch mein Reiseverhalten auszubeuten. Mit einem deutschen und einem spanischen Pass habe ich so ziemlich die besten Bedingungen, die man fürs Weltreisen haben kann. Für dieses Privileg bin ich auch sehr dankbar. Genau deshalb wollte ich es nutzen, um einen positiven Impact zu bewirken. Zur Wahrheit gehört aber auch: Ich wollte endlich ein echtes Abenteuer erleben. Weit weg von ausgetretenen Touristenpfaden, Airport-Schlangen und Hipster-Hostels. 

Die Frage war nur, wie.

In Mexiko begegnete mir dann dieser Alleinreisende. Er war mit seinem verrosteten Fahrrad durchs Land gereist und hatte viel schönere Geschichten zu erzählen als die Menschen, die ich in den Hostels traf. Zeitgleich stieß ich auf das Buch zweier Südafrikaner, die an einer Ozeanregatta in Ruderbooten teilgenommen hatten. Das klang so verrückt und ungewöhnlich, dass ich mir dachte: DAS will ich auch! 

Also begann ich, zu recherchieren: Der übliche Weg für so ein Erlebnis ist eine Regatta, die einmal jährlich von den Kanaren in die Karibik führt. Ich wollte aber meinen eigenen Weg gehen, beziehungsweise rudern und am Anfang und Ende auch mit dem Rad absolvieren – von Paris bis nach Pittsburgh. 

Endlose Weiten auf dem Atlantik

Drei Jahre später war ich endlich da – mit meinem Ruderboot auf dem Atlantik. Hinter mir die geradelte Strecke von Paris bis nach Süd-Portugal. Vor mir tausende Seemeilen offener Ozean, der Blick immer auf den Horizont gen USA gerichtet. Es waren einige Monate des Alleinseins. Des pausenlosen Ruderns. Und des Nachdenkens. 

Julen Sánchez auf seinem Ruderboot, mit der er mehr als 100 Tage auf dem offenen Ozean verbrachte
© Julen Sánchez

Manchmal geriet ich in Stürme – und erlebte die beängstigende Kraft des Ozeans hautnah. Doch trotz manch banger Minute kam ich meinem großen Ziel jeden Tag näher. Auf dem Atlantik wurde mein Kopf irgendwann zur größten Herausforderung. Mehrere Male musste ich mir einreden, dass hinter dem schier endlosen Horizont aus Blau nach über hundert Tagen irgendwann wieder Land erscheinen wird, um die Hoffnung nicht zu verlieren.

Abgesehen davon ist es recht monoton auf so einem Ruderboot: Du wachst auf, checkst die Koordinaten, krabbelst wie ein Einsiedler aus der Kabine und setzt dich an die Ruder. Abends bist du so kaputt, dass du zurück in die Kabine fällst. Und dann geht das Ganze wieder von vorne los. Für Sorgen um die Zukunft, die Weltlage oder Banalitäten ist da irgendwann kein Platz mehr, der Geist wird friedlich. Durch die ständige körperliche Betätigung verfällt man nicht so leicht in negative Gedankenspiralen. 

Es gab allerdings auch Tage, an denen die Natur gegen mich war. Da war ein Buckelwal, der mich mit einem Spielzeug verwechselte. Mitten in der Nacht tauchte er neben mir auf und sprühte mich mit seiner Wasserfontäne ab. Dann hob er mein Boot mehrmals hoch – ich dachte, gleich kentert es. Zum Glück verlor er irgendwann den Spaß daran und tauchte wieder ab. Das war die beängstigendste und zugleich beeindruckendste Tierbegegnung meines Lebens.

Wale, Delfine und Schildkröten begleiteten Julen Sánchez bei seiner Reise über den Atlantik
© Julen Sánchez

Bewegende Begegnungen

Wenn ich heute darüber nachdenke, was mich auf dem Trip am meisten berührt hat, dann ist es kein Ort, kein Mensch, sondern eine Tageszeit. Der Sonnenuntergang hat es mir angetan. Wenn der Ozean still wird und du inmitten seiner sanften, kaum wahrnehmbaren Wellen bist und die glühende Sonne im Wasser untergehen siehst, dann hat das etwas Magisches. Sie spiegelt sich so im Meer, dass du nicht mehr erkennst, was jetzt Sonne und was nur ihre Speieglung ist, während sich der Himmel in den verschiedensten Rottönen färbt. 

Der Sonnenuntergang hatte für Sánchez etwas Magisches – und war stets eine gute Zeit, um Tiere zu beobachten
© Julen Sánchez

Menschen haben mir gezeigt, ganz egal, wo auf der Welt sie unterwegs sind, dass alle ein gemeinsames Grundbedürfnis haben: anderen zu helfen. Die schönste dieser Begegnungen hatte ich wohl auf den Bahamas. Nachdem mein Handy mitten auf dem Ozean den Geist aufgab, hatte ich 68 Tage lang keinerlei Kontakt zur Außenwelt und bin dem täglichen Verlauf der Sonne in Richtung Westen gefolgt. Auf meinem Plotter habe ich dann ein Segelboot entdeckt und es angesteuert. Die Segler haben mich nicht nur mit einer Wettervorhersage, sondern auch mit selbstgekochtem Risotto versorgt – und mit einer Umarmung verabschiedet. Etwas, das nach monatelangem Alleinsein wirklich Gold wert war.

Zurück aus der Stille

Schwieriger war das Heimkommen. Einerseits war es nach so langer Zeit unglaublich schön, meine Familie und meine Freunde wiederzusehen. Die unendliche Weite und die Ruhe auf dem Ozean haben mich verändert. Ich musste mich erstmal wieder an die viele Kommunikation und die Lautstärke unter Menschen gewöhnen. Und an Geschwindigkeiten. Schließlich war ich monatelang mit drei bis vier Stundenkilometern unterwegs. Als ich das erste Mal im Auto saß, hat es sich ein bisschen so angefühlt wie eine Achterbahnfahrt.

Heute bin ich froh, den Mut gehabt zu haben, dieses Abenteuer anzugehen. Klar ist es eine tolle Geschichte, die ich jetzt erzählen kann. Aber man darf auch nicht vergessen, wie viele Unsicherheiten, Ängste und Risiken damit verbunden waren. Manchmal wurde ich für verrückt erklärt, musste mich in den drei Jahren der Vorbereitung rechtfertigen und habe tatsächlich auch Freunde durch die Aktion verloren. Sie haben nicht verstanden, warum ich für das Ziel, immer auch einen nachhaltigen Weg finden zu wollen, alles andere hintenanstellte. 

Sánchez hat über seine Reise, die ihn letztlich bis nach Vancouver führte, ein Buch geschrieben: "Und dann kam einer, der hat's einfach gemacht. Mit Bike und Ruderboot von Paris nach Vancouver", erschienen im Malik Verlag.
© Malik Verlag

Und es war auch riskant: Ich hätte auf dem Ozean alles verlieren können. Doch heute weiß ich, wie viel ich dabei gewonnen habe. So komisch es klingen mag: der Schock-Diagnose bin ich im Nachhinein beinahe dankbar. Weil sie mir den Mut gegeben hat, meinen großen Traum zu verwirklichen. Sehnsucht nach Abenteuern hatte ich schon immer, doch erst das Begreifen der eigenen Vergänglichkeit hat mir gezeigt, dass wir manchmal alles auf eine Karte setzen und die Dinge anpacken müssen, bevor es zu spät ist. Jetzt ist der Blasenkrebs zum Glück weg –aber meine Abenteuerlust ist geblieben.

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