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M. Beisenherz: Sorry, ich bin privat hier: Denk daran, FC Bayern: Unser Scheitern war schöner als euer Gelingen

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M. Beisenherz: Sorry, ich bin privat hier: Denk daran, FC Bayern: Unser Scheitern war schöner als euer Gelingen

Unser Kolumnist reiste am Samstag nach Dortmund, um Meister zu werden. Er erlebte ein Scheitern – und fand Trost inmitten von Zehntausenden, die ähnlich fassungslos waren wie er.

Jetzt, wo Sie schon mal da sind, schauen Sie mir gerne beim Verdrängen zu…

Die Flanke, der Kopfball, das Gegentor.

Der verschossene Elfmeter.

Die Grätsche am Ball vorbei.

Hast Du erstmal eine Nacht drüber geschlafen, ist es eigentlich noch viel schlimmer.

Wieder und wieder gehst du die Szenen durch, die das Spiel so negativ prägen sollten.

Flanke, Kopfball, Gegentor.

Der verschossene Elfmeter.

Die ungenaue Grätsche.

Kopfball, Elfer, Grätsche.

Kopfball, Elfer, Grätsche.Bericht aus Dortmund 20.48

Markus Söder sollte Recht behalten

Leider ist die Erinnerung keine Fleißarbeit, mit der man die Wirklichkeit im Nachhinein noch umbiegen könnte, wenn man sie mit dem Hammer der Gedanken nur oft genug weich schmiedet.

Es ist, wie es ist. Der Verein hat es wirklich fertiggebracht, diesen Titel noch zu verspielen.

Als Erster. Zuhause. Gegen Mainz.

Und viel schlimmer noch: Markus Söder sollte Recht behalten. Möglicherweise ist es die erste wahrheitsgetreue Aussage, die ihm jemals entfahren ist: "Borussia Dortmund ist zu doof, um Meister zu werden." Ausgerechnet dann, wenn der gewachsene Zweckpessimismus des dauerbegossenen Fans einem echten Zutrauen in den Titel gewichen ist.

Ja, sie haben oft Matchbälle vergeben.

Ja, sie sind oft zu dämlich gewesen.kurzbio beisenherz

Aber heute wird es klappen, das spürte ich. Entsprechend ruhig und vorfreudig kam ich am Dortmunder Hauptbahnhof an. Der Regionalexpress, wie ein Vergnügungsdampfer, der in ein schwarz-gelbes Hafenbecken einläuft. 27. Mai, 22 Grad, Sonnenschein. Perfekte Umstände, nicht wahr?

Flankierend der falscheste Gedanke, der im Profifußball kursiert: "HEUTE sind WIR mal dran."

Das mag statistisch gesehen vielleicht stimmen, geht über Bratwurstesoterik aber kaum hinaus.

Was man als Fan halt so sagt an einem Tag, an dem nach Jahren der Enttäuschung etwas zu holen gibt. Höhere Gerechtigkeit, ein milde gestimmter Fußballgott, der Spitzensport als himmlisches Wartezimmer. Geld schießt eben doch Tore, und auf dem Karmakonto findet sich keine Währung, die im Sport von Belang wäre.

Es gibt Tage, die sind ein wunderschöner Rahmen für ein ziemlich hässliches Bild.

Der goldene Glanz, die ausgelassene Stimmung, die Vorfreude auf das Spiel und mehr noch:

Die Meisterparty am Borsigplatz. 400.000 wurden erwartet. Am katholischen Pfingstsonntag. Als hätte es dieser religiösen Aufladung noch bedurft.

Aber wie das mit den Erwartungen im Profisport halt so ist. Das, was diejenigen auf den Rängen beflügelt, kann jene auf dem Rasen beschweren.

Das geilste Stadion der Welt

Das wussten wir natürlich noch nicht, als wir um 13 Uhr 30 durch die Mittagssonne vom Hauptbahnhof die Dreiviertelstunde zu Fuß zum Stadion marschierten. Frauen, Männer, Mädchen an den Händen ihrer Väter, Jungen, denen Oppa gerade erzählt, wie Lothar Emmerich mit seiner linken Klebe damals, 1966, den Europapokal geholt hatte. Eine Woge aus purer Euphorie, dem Tempel entgegen schwappend. Dort, wo die Strukturschwäche besonders groß ist, muss der Verein die Menschen stärken.

Links und rechts die schwarz-gelben Trikots allerlei Jahrgänge und Sponsoren. Uhu, Artic, Continentale. Auf dem Rücken halb abgewetzte Beflockungen: Koller, Burgsmüller, Tretschock.

Auf Höhe der Möllerbrücke (nicht nach dem Mittelfeldspieler benannt) bleibt Linksverteidigerlegende Dédé stehen, um mit einem völlig beseelten Vater und seinem Sohn ein Selfie zu machen.

Im Biergarten neben dem Stadion treffe ich die anderen: Lena, Maik, Aladin, Mirza. Noch ein schnelles Bier und dann rein! Wir wollen von der Liturgie nichts verpassen. Bier, Fahne schwenken und eine Stadionwurst mit dreifach Senf. Gelbes Überquellen. Die 81.500 Zuschauer, präsentiert von der Stadtparfümerie Pieper. Singen, feiern, sich an der Stimmung berauschen.

Ist es nicht einfach das geilste Stadion der Welt! Heute sind wir dran! Und reimt sich nicht auch Pott auf Gott?

Ich hatte mir sogar extra meine Armbandage mit neutralem Weiß umwickelt, weil (ich habe mich in Hamburg behandeln lassen) ausgerechnet eine KÖNIGSBLAUE Bandage nun wirklich nicht sein muss. Wer weiß, womöglich hätten mich ein paar Ultras vor der Kampfbahn abgefangen: "DU kannst rein, aber der Arm bleibt draußen!"

Bis auf den kleinen Block der Mainzer-Fans tragen heute wirklich alle Tracht.

Ach, ja, die Mainzer. Die spielen ja auch noch mit! Leider mehr, als wir alle, die wir in Gedanken schon im Autokorso waren, erwartet hatten. Relativ schnell steht es null zu eins, und die Ekstase weicht der Ernüchterung.

Soll es wahr sein?

Sind wir tatsächlich zu doof?

Das kann doch einfach nicht wahr sein!

Ha!

Elfmeter für uns!

Es wird schießen: Der wiedererstarkte Sébastien Haller.Bundesliga: Fotostrecke letzter Spieltag 19.56

Sébastien Haller verschießt den Elfmeter. War ja klar

Ausgerechnet er, der die erste Saisonhälfte verpassen musste, weil er als Krebspatient um sein Leben kämpfte. Was für eine Story!

Erst trifft er in der Rückrunde, wie er will, und steht sinnbildlich für die starke Rückrunde der Borussen und jetzt der Elfmeter, mit dem er uns schnell zurück ihn die Erfolgsspur….

Er verschießt. Logo. War ja klar.

Dann fällt auch noch das null zu zwei. Meine Fresse, ey.

Beim Biss in die Wurst tropft der Senf literweise auf den schwarzen Hoodie meines Vordermannes.

Auch da irgendwie ein Versagen in schwarz-gelb. Der versaute Pullover ist genau das, was dem belämmerten BVBler noch gefehlt hatte.

Bangen, hoffen, Chance um Chance wird erspielt, aber so richtig zwingend ist da nix. Die Elf scheint wieder einmal nicht die Nerven zu haben, wenn es um was geht. Wenn es gilt, sich, wie man im Fußball gerne sagt, zu belohnen.

In der 70. Minute dann endlich der schon nicht mehr für möglich gehaltene Anschlusstreffer.

Eins zu zwei. Derweil kommt der FC Bayern in Köln über ein eins zu eins nicht hinaus.

Die Hoffnung ist zurück. Wenn auch nur kurz.

Die Konkurrenz aus München beweist, was eine Spitzenmannschaft ausmacht: Im entscheidenden Moment den Siegtreffer erzielen. Souveränität ist ein Lehrberuf, und die Ausbildungsstätte ist nicht im Ruhrgebiet, so viel ist klar.

Als Niklas Süle das 2:2 macht, ist es für den dritten Treffer der Borussen schon zu spät. Ein schmuckloser Abpfiff. Das war es also. Der Kreisverkehr am Borsigplatz wird morgen regulär befahrbar bleiben. Ernüchtert stehen wir auf den Rängen, als die ersten Push-Mitteilungen eingehen: "FC Bayern feuert Salihamidzic und Kahn." Na, herzlichen Glückwunsch dem neuen deutschen Meister.

Die Bayern zerlegen sich wie der Denver Clan

Während der elfmalige Seriensieger sich pünktlich zum Abfiff wie beim Denver Clan selbst zu zerlegen beginnt, werden die Dortmunder Mannschaft und ihr Trainer Terzic von der Südtribüne und den Zehntausenden Fans, die noch im Stadion verblieben sind, gefeiert. Da kommen nicht nur dem Coach des Vize-Meisters die Tränen. Erwachsene Männer steigen die Treppen hinab Richtung Ausgang, umarmen sich trostsuchend.

Hätten wir statt dieser Folklore lieber die Schale gehabt? Vermutlich schon.

Aber die sagenhaft schlechte Laune, mit der sie in München die erste von den vermutlich zehn weiteren Meistertrophäen entgegennehmen, erzählt auch eine Geschichte von der leidenschaftlichen Selbstbegnügung der Leute "im Pott".

Ja, die Stimmung ist scheiße. Und doch noch bedeutend besser als dort, wo sie soeben die Liga gewonnen haben. Vielleicht geht es gar nicht so sehr um das Ende der Story, sondern darum, wie sie bis dahin gelaufen ist. Und sind die Leute in ihren Reihenhausgärten nicht oft zufriedener als diejenigen, die gelangweilt in den Yachthäfen auf ihrem Boot hocken und plötzlich todunglücklich sind, wenn ein noch größeres Schiff einläuft.

Wahrscheinlich ist das alles hier der klägliche Versuch eines Selbstbetruges, doch wenn ich an diesen sonnigen Samstag im Mai mit all diesen Leuten denke, so möchte ich doch sagen: Unser Scheitern war schöner als euer Gelingen.

Kopfball, Elfer, Grätsche.

Kopfball, Elfer, Grätsche.

Kopfball, Elfer, Grätsche.

Es ist zum Verrücktwerden.

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