Seit Samstag ist Hasan Salihamidzic nicht mehr Sportvorstand des FC Bayern. Dafür muss der Klub allerdings tief in die Tasche greifen.Der FC Bayern lässt sich den Neustart in der Führungsriege nach einer enttäuschenden Saison einiges kosten. Allein für die Ablösung von Hasan Salihamidzic als Sportvorstand des Klubs greift der deutsche Rekordmeister tief in die Tasche. Wie der TV-Sender Sky berichtet, kassiert "Brazzo" für seinen vorzeitigen Abschied eine Abfindung in Höhe von sechs bis acht Millionen Euro.Salihamidzic' Vertrag lief ursprünglich noch bis 2026. Nach der chaotischen Saison mit der Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann und der anschließenden sportlichen Talfahrt inklusive Aus in DFB-Pokal und der Champions League sowie dem nur knappen Gewinn der Meisterschaft möchte sich der Verein aber neu aufstellen. In einem Gespräch am Donnerstag wurde Salihamidzic deshalb seine Ablösung mitgeteilt. Im Gegenteil zu Vorstandschef Oliver Kahn, der ebenfalls gehen muss, kamen der Klub und Salihamidzic über einen einvernehmlichen Abschied überein. Wer die Nachfolge des gebürtigen Bosniers übernehmen wird, ist allerdings noch offen. Im Gespräch sind Leipzigs Geschäftsführer Sport Max Eberl, Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche sowie Union Berlins Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Salihamdizic betonte, er wolle dem FC Bayern freundschaftlich verbunden bleiben, auch wenn der Abschied schmerze. Das Geld wird vielleicht zumindest ein kleiner Trost sein.