Eine Gewalttat soll sich auf einem Berliner Schulhof abgespielt haben. Opfer sind zwei Grundschulkinder.
Zwei Schulkinder sind am Mittwoch auf einem Schulhof in Berlin-Neukölln von einem Angreifer verletzt worden. Eins von ihnen sei lebensgefährlich, das andere schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Der mutmaßliche Täter wurde nahe dem Tatort festgenommen. Wie die Tat geschah und welchen Hintergrund sie hat, teilte die Polizei zunächst nicht mit.
Die beiden Mädchen sind sieben und acht Jahre alt, so die Polizei. Nach einem Bericht der Zeitung "B.Z." wurden sie niedergestochen. Der Alarm ging bei der Polizei um 15.17 Uhr ein. Der Täter soll dann auf die Polizei gewartet haben. Die Kinder wurden in ein Krankenhaus gebracht. Eine Mordkommission ermittelt.
Die Tat geschah auf dem Hof der Grundschule, die zur Evangelischen Schule Neukölln an der Mainzer Straße gehört. Die Schule vereint nach eigenen Angaben eine Grundschule sowie eine Integrierte Sekundarschule und gymnasiale Oberstufe. Kinder der Klassen 1 bis 13 besuchen die Schule, die in Trägerschaft der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist.
Die Schule wurde geräumt, die Umgebung von der Polizei mit Flatterband abgesperrt. Auch auf dem Schulhof war ein Bereich abgesperrt.
Am Nachmittag standen mehrere Krankenwagen, Polizeiautos und Polizisten mit Helm auf und vor dem Schulgelände. Eltern holten ihre Kinder aus dem Hort der Grundschule ab, berichtete eine dpa-Reporterin. Schaulustige warteten vor den Absperrungen.
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