Trotz erheblicher Baumaßnahmen seit 2008 ist an den Gebäuden der acht märkischen Hochschulen ein Sanierungsstau von rund 460 Millionen Euro entstanden. Das teilte das Wissenschaftsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Linken-Landtagsfraktion mit. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" berichtet.
Trotz erheblicher Baumaßnahmen seit 2008 ist an den Gebäuden der acht märkischen Hochschulen ein Sanierungsstau von rund 460 Millionen Euro entstanden. Das teilte das Wissenschaftsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Linken-Landtagsfraktion mit. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" berichtet.
Den größten Bedarf an Instandsetzungen und Reinvestitionen hat die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg mit rund 182 Millionen Euro. An zweiter Stelle rangiert die Universität Potsdam mit etwa 153 Millionen. Den geringsten Sanierungsstau verzeichnet die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf mit 2,7 Millionen Euro.
Errechnet hat den Instandhaltungs- und Reinvestitionsbedarf für die acht staatlichen Hochschulen in Brandenburg das Institut für Hochschulentwicklung, das Ende 2019 ein entsprechendes Gutachten vorlegte.
Das Institut half den Hochschulen auch, ihren Flächenbedarf für die kommenden Jahre zu ermitteln. Bis auf die Universität in Frankfurt (Oder) und die Filmuniversität Babelsberg haben alle anderen Hochschulen Brandenburgs einen Flächenbedarf, der über der Bestandsfläche jeder Einrichtung liegt, wie es hieß. Die meisten Bauvorhaben der Hochschulen haben Sanierungen und Modernisierungen an bestehenden Gebäuden sowie Neubauten zum Ziel.