Die U17 gewinnt weiter wie am laufenden Band. Am Wochenende war die Mannschaft auf einem internationalen Zwei-Tages-Turnier des SC Sand, dem Sander Supercup. Die Vorrunde schloss die TSG mit neun Punkten aus drei Spielen als Tabellenerster ab. Gegen den Acherner JFV gelang direkt zu Beginn ein 6:0-Erfolg, die zweite Partie wurde mit 5:2 gegen den Karlsruher SC gewonnen und im letzten Gruppenspiel wurde der JFV Ebsdorfergrund mit 7:0 geschlagen. Weiter ging es in der Zwischenrunde: Im ersten Aufeinandertreffen mit dem Hegauer FV ließ das Team von Christopher Holzer beim 2:2 zum ersten und einzigen Mal Punkte liegen. Diese Paarung sollte es im späteren Turnierverlauf jedoch nochmal geben. Erst einmal wurden jedoch Grasshopper Club Zürich 2 (4:0) und der SC Sand (1:0) besiegt, wodurch die Kraichgauerinnen auch die Zwischenrunde als Tabellenerster abschlossen. Im Halbfinale wartete der 1. FC Nürnberg. Doch auch dieser stellte keine große Hürde dar, mit 4:0 zogen die Hoffenheimerinnen ins Finale ein. Das Endspiel war eine Neuauflage des Duells mit dem Hegauer FV. Die enge Partie entschied die TSG mit 2:1 für sich, gewann damit das nächste Hallenturnier und bestätigte seine derzeit wirklich sehr starke Verfassung. Der Pokal für den ersten Platz sollte jedoch nicht die einzige Auszeichnung bleiben: Charlotte Beilharz wurde zur besten Torhüterin des Turniers gekürt und auch der Titel für die Mannschaft, die den schönsten Fußball gespielt hatte, ging nach Hoffenheim.
Für die U15 stand ein enorm wichtiges Wochenende auf dem Programm. Beim „Girls Snow Cup“ trafen die 16 besten Mannschaften Deutschlands aufeinander, daher gilt das Hallenturnier auch als die inoffizielle deutsche Meisterschaft. Und was soll man sagen: Die TSG Hoffenheim stand am Ende ganz oben und streckte den Pokal in die Höhe! „Ich kann nur meinen Hut vor der Leistung meiner Mannschaft ziehen“, meinte Trainerin Nadine Piltz. „Das ist eine große Auszeichnung, dass wir das gewonnen haben.“
Von Anfang an ging es um alles. „Wir hatten eine starke Gruppe erwischt. Generell waren das im gesamten Turnier Spiele auf höchstem Niveau, die uns alles abverlangt haben“, erzählte Piltz. In der Gruppe 3 fand sich die Mannschaft mit dem Hamburger SV, Bayer Leverkusen und Hannover 96 wieder – mit einem dieser Teams sollte man sich später im Finale wiedertreffen. Die Vorrunde lief erfolgreich, gegen alle drei Kontrahenten gab es Siege: Der HSV wurde mit 2:1 geschlagen, Bayer Leverkusen mit 3:0 und Hannover 96 mit 3:1. Der Einzug in die Zwischenrunde war somit schonmal perfekt.
Dort ging es anspruchsvoll weiter. Gegen die körperlich robusten Berlinerinnen des 1. FC Union gelang ein 2:1-Sieg, im Anschluss wurde Borussia Mönchengladbach 1:0 geschlagen, bevor auch der der VfL Wolfsburg mit dem gleichen Ergebnis niedergerungen werden konnte. „Die Mannschaft ist von Spiel zu Spiel besser ins Turnier gekommen“, bemerkte die TSG-Trainerin. „Jede einzelne Spielerin hat sich entwickelt. Man hat bei Zweikampfführung und Handlungsschnelligkeit eine deutliche Steigerung gesehen.“
Mit positivem Gefühl stiegen die Hoffenheimerinnen ins Halbfinale ein. Nach acht Minuten traf Mariella Stoll gegen die groß gewachsenen Spielerinnen von Eintracht Frankfurt zur Führung, in der 13. Minute sorgte Luise Krczal für den 2:0-Endstand. Jetzt wollte die TSG ihre Siegesserie ausbauen und im Finale die Turnierleistung krönen. Dort traf sie erneut auf die Leverkusenerinnen, die sich in ihrem Halbfinale ebenfalls mit 2:0 gegen Union Berlin durchgesetzt hatten. Die Partie war vor allem von verhaltenem und bedachtem Passspiel geprägt. In der achten Minute brachte Tamina Steiner Hoffenheim jedoch in Führung. Diesen Vorsprung retteten die Kraichgauerinnen auch über die Zeit und gewannen ohne eine Niederlage oder Unentschieden den „Girls Snow Cup“. Außerdem wurde Milla Frömmel zur besten Torhüterin des Turniers gekürt. Nadine Piltz hätte nicht glücklicher sein können: „Wir waren mutig und selbstbewusst, jede hat für jede gearbeitet, wir hatten einen starken Siegeswillen. Egal wer gespielt hat, die anderen haben von draußen angefeuert und waren für die Mannschaft da. Wir Trainer sind sehr stolz.“
Auch die U14 war von einem großen Erfolg nicht weit entfernt. In Sand trat sie bei einem U15-Turnier an. Als jüngste Mannschaft erreichte sie in der ersten Vorrunde nach Spielen gegen die SG Vogtsburg (3:0), den SV Winnenden (6:0) und den FC Mulhouse (0:1) den zweiten Platz und zog in die zweite Vorrunde ein. Dort wiederum gelang der nächste Erfolg. Nach einer 2:3-Niederlage zum Auftakt gegen den FC Wittlingen folgten Siege über den SV Rhenania Bottrop (5:1) und den SC Sand (5:2). Dadurch errungen die Hoffenheimerinnen auch hier den zweiten Platz, wodurch sie sich für das Halbfinale qualifizierten. Dort trafen sie erneut auf den FC Mulhouse, gegen den die TSG in der ersten Vorrunde noch verloren hatte. Dieses Mal lief jedoch alles anders: Nach einem 0:1-Rückstand gelangen der Mannschaft von Sascha Zeberer in den letzten 30 Sekunden der Partie tatsächlich zwei Tore, wodurch sie den Spielstand drehte und mit einem 2:1-Sieg ins Finale einzog. Dort musste sich die TSG in einem spannenden Duell dem Hegauer FV letztlich mit 1:3 geschlagen geben. Dennoch war es ein beachtlicher Erfolg für die U14, die sich gegen zum Teil zwei Jahre ältere Spielerinnen behaupten musste.
Als einzige Juniorinnen-Mannschaft war die U13 am vergangenen Wochenende auf dem Rasen unterwegs. Getestet wurde gegen die C-Juniorinnen der TSG Rohrbach, welche in zweimal 35 Minuten Spielzeit klar mit 9:0 besiegt wurden. In der elften Minute gingen die Hoffenheimerinnen durch Maxime Stauch nach Vorarbeit von Scarlett Arnold in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Frieda Moßmann nach einem starken Dribbling auf 2:0 (12.). Nach 16 Minuten belohnte sich Cilia Thurecht mit dem 3:0, als sie nach einem Abpraller nachsetzte, und in der 34. Minute traf Luisa Deutsch zum 4:0-Halbzeitstand. Die ersten Treffer des zweiten Durchgangs ließen nicht lange auf sich warten: Nach 36 Minuten bereitete Emilia Moser für Scarlett Arnold vor. Kurz darauf stand es bereits 6:0, nachdem eine Spielerin der TSG Rohrbach ins eigene Tor getroffen hatte (37.). Das siebte erzielte Saphira Özmen in der 44. Minute, nachdem sie sich im Eins-gegen-Eins durchgesetzt hatte. Emilia Moser traf vier Minuten darauf zum 8:0, der Querpass auf sie war von Aimee-Lou Kiermeier gespielt worden. Und Emilia Moser besorgte in der 62. Minute nach Vorarbeit von Frieda Moßmann sogar noch den 9:0-Endstand.
„Das Testspiel hat sich sehr gut geeignet, um mal wieder auf dem Feld ein Spiel zu bestreiten, die Hallenturniere sind für die Ausdauer doch etwas anderes“, meinte Trainer Dominik Lang. „Für die Spielerinnen war es auch gut, die Erfolgserlebnisse zu sammeln, um gestärkt in die kommenden Spiele und Trainingseinheiten zu gehen. Wir Trainer haben gute Spielzüge gesehen, mutige Dribblings und eine gute Defensivleistung, aber auch die kleinen Probleme, an denen wir in den nächsten Wochen weiterarbeiten wollen.“
Die U20 testete am Wochenende gegen den Regionalligisten Karlsruher SC. In dreimal 30 Minuten sah es am Trainingszentrum in Sankt Leon-Rot lange nach einem torlosen Unentschieden aus. In der 78. Minute gingen die Gäste jedoch durch einen Treffer von Runa Kreutzer in Führung. Die TSG konnte jedoch noch antworten und glich eine Minute vor Spielende durch Ann-Sophie Braun zum 1:1 aus (89.). Für die TSG kamen zum Einsatz: Locher, Kourdi, Jahn, Gerber, Grimm, Blaschka, Alber, Braun, Janzen, Wagner, Wileschek, Bitzer, Philipzen, Alp, Schetter, Backhaus, Graumann, Sahiti, Crnaveri
