Schiedsrichter Marcel Rühl hatte die Partie zunächst unterbrochen, nachdem beide Teams gerade einmal zwei Minuten absolviert hatten. Der Nebel im Dietmar-Hopp-Stadion, der sich in der halben Stunde vor dem Anpfiff zwischenzeitlich noch einmal gelichtet hatte, war kurz vor dem Anpfiff wieder flächendeckend aufgezogen und immer stärker geworden. Die Voraussetzung für eine Fortführung der Partie wäre ein freies Sichtfeld zwischen beiden Toren gewesen. Dies war nicht gegeben, daher der Abbruch.
Nachdem der Referee das frühe Ende der Partie um 19.36 Uhr offiziell gemacht hatte, begannen die Gespräche der Verantwortlichen beider Vereine mit dem Verband über einen zeitnahen Nachholtermin. Zwischenzeitlich stand im Raum, dass das Spiel bereits am Samstag erneut angepfiffen wird. Dies war in der Kürze der Zeit jedoch nicht umsetzbar. Somit wird in der kommenden Woche in Ruhe nach einem neuen Termin gesucht.
„Ich habe selten eine so fehlerfreie Leistung meiner Mannschaft gesehen. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich eben auch so gut wie nichts gesehen habe“, sagte U23-Coach Vincent Wagner mit einer ordentlichen Portion Humor zu der besonderen und besonders kurzen Partie am Freitagabend. „Im Ernst: Es war eine schwierige Situation für alle Beteiligten. Der Abbruch war die richtige Entscheidung."
