Seit etlichen Jahren sorgen in kolonialen Zusammenhängen geraubte und in Sammlungen auf der ganzen Welt verstreute Kunstwerke aus dem ehemaligen Königreich Benin in Westafrika für politische Diskussionen. Nun gibt es erstmals eine genaue Grundlage, über was dabei geredet wird: 5.246 Objekte aus 131 Institutionen in 20 Ländern versammelt die neue "Digital Benin Plattform", die am Mittwoch in Hamburg vorgestellt wird. "Vergleichbares gibt es nirgends sonst", sagt Jonathan Fine.