Die Trockenheit macht Tierschützern zufolge den Feuersalamandern in Sachsen zu schaffen. "Aktuell ist bei den Feuersalamandern die Zeit im Jahr, in der die Larven im Wasser heranwachsen", teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Sachsen am Mittwoch mit. Da durch die fehlenden Niederschläge nun einige Bäche austrockneten, müsse die Metamorphose der Salamander-Larven in diesen Bächen notgedrungen früher stattfinden. Der verfrühte Gang an Land wirke sich negativ auf ihre Überlebenschance aus, hieß es.
Die Trockenheit macht Tierschützern zufolge den Feuersalamandern in Sachsen zu schaffen. "Aktuell ist bei den Feuersalamandern die Zeit im Jahr, in der die Larven im Wasser heranwachsen", teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Sachsen am Mittwoch mit. Da durch die fehlenden Niederschläge nun einige Bäche austrockneten, müsse die Metamorphose der Salamander-Larven in diesen Bächen notgedrungen früher stattfinden. Der verfrühte Gang an Land wirke sich negativ auf ihre Überlebenschance aus, hieß es.
Der BUND forderte einen anderen Umgang mit Wasser in der Landschaft. Die frühere Devise, wo möglich zu entwässern und das Wasser schnell abfließen zu lassen, um Flächen wirtschaftlich nutzbar zu machen, gehe nicht mehr auf, hieß es in der Mitteilung. Der Vorsitzende des BUND Sachsen, Felix Ekardt, appellierte demnach an die Politik, Landwirte, Forstwirte und Flächeneigentümer bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Wasserrückhaltung zu unterstützen.
Feuersalamander stehen nach Angaben des BUND in Sachsen auf der Roten Liste. Die schwarz-gelben Amphibien leben in kühlen, feuchten Laub- und Mischwäldern und können bis zu 20 Jahre alte werden. Die Weibchen setzen im Frühjahr ihre voll entwickelten Larven in Bächen ab. Die Larven atmen über Kiemenbüschel und entwickeln sich meist innerhalb von drei bis sechs Monaten zu an Land lebenden Salamandern. Die Tierschützer dokumentieren laut der Naturschutz-Organisation das Vorkommen der Tiere im Landkreis Mittelsachsen unter anderem am Wetzelbach in Flöha östlich von Chemnitz.
Pressemitteilung