Die Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerks in Hoopte (Landkreis Harburg) bringt eine erneute Vollsperrung der über das Sperrwerk führenden Elbuferstraße K50 mit sich. Sie dauert vom kommenden Montag (8. August) bis Samstag. Hintergrund ist der Einbau der beiden neuen je 40 Tonnen schweren elbseitigen Stemmtore im Rahmen des zweiten Bauabschnitts zur Erhöhung und Ertüchtigung der knapp 50 Jahre alten Küstenschutzanlage. Die höheren Tore sollen demnach für einen besseren Hochwasserschutz sorgen.
Die Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerks in Hoopte (Landkreis Harburg) bringt eine erneute Vollsperrung der über das Sperrwerk führenden Elbuferstraße K50 mit sich. Sie dauert vom kommenden Montag (8. August) bis Samstag. Hintergrund ist der Einbau der beiden neuen je 40 Tonnen schweren elbseitigen Stemmtore im Rahmen des zweiten Bauabschnitts zur Erhöhung und Ertüchtigung der knapp 50 Jahre alten Küstenschutzanlage. Die höheren Tore sollen demnach für einen besseren Hochwasserschutz sorgen.
"Die neuen und höheren Stemmtore werden wesentlich zur Erhöhung des Schutzniveaus in den Ilmenau- und Luheniederungen beitragen", sagte Projektleiter Stefan Löhn vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Mittwoch in Lüneburg. Um den Einbau der neuen Tore vorzubereiten, waren umfangreiche Anpassungen des Massivbaus am Sperrwerk erforderlich.
Das Ilmenau-Sperrwerk südlich von Hamburg war als Reaktion auf die schwere Sturmflut von 1962 erbaut worden. Es sperrt bei Bedarf die Mündung der Ilmenau und schützt die Ilmenau- sowie die Luheniederungen mit der Stadt Winsen vor Sturmfluten.
Nach fast 50 Betriebsjahren mit rund 100 Schließvorgängen pro Jahr haben die Steuerungs- und Elektrotechnik, die Hydraulik und der Stahlwasserbau des Sperrwerks das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht, wie es weiter in der Mitteilung hieß. Bis 2023 soll die Anlage grundlegend modernisiert werden.
NLWKN-Informationen zum Ilmenau-Sperrwerk bei Hoopte