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Ein Leben auf Schienen

Rusanna Mosesowa an ihrem rollenden Arbeitsplatz (Foto: privat)

Mit dem Nachmittagszug von Jaroslawl nach Moskau. Drei Stunden unterwegs. Abends zurück und gleich am Morgen wieder los. Dann bis zum Abend Freizeit und am nächsten Tag wieder mit dem Frühzug nach Jaroslawl. Das war knapp zwei Jahrzehnte der Arbeitsrhythmus von Zugchefin Rusanna Mosesowa.

Dabei hatte sie eigentlich davon geträumt, Sängerin zu werden. „Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal bei der Eisenbahn landen würde, das Leben hat mich einfach hingetragen“, sagt die Georgierin, die in Jaroslawl lebt. Mit der Theater-­akademie hat es nicht geklappt, und so studierte sie Medizin. Doch sie erkannte, dass das nicht ihrs war. „Eine Freundin von mir hat damals als Schaffnerin bei der Bahn gearbeitet. Sie hat von der gewissen Romantik des Unterwegsseins geschwärmt und sagte, dass ihr die Arbeit total Spaß mache. Also habe ich es auch probiert.

Mit dem Touristenzug nach Warschau

Rusanna besuchte das Eisenbahntechnikum in Wologda. Nach der Ausbildung begann sie als Schlafwagenschaffnerin. Eine Zeitlang arbeitete sie in einem Touristenzug nach Warschau, um 1990 war das. „Eine herrliche Zeit. Angenehme Menschen, ein toller Zug mit nagelneuen deutschen Abteilwagen“, erinnert sie sich. „Wir haben die Touristen in Kostroma und Jaroslawl eingesammelt und sind über Nacht nach Warschau. Dann ging es leer zurück und die nächsten Touristen kamen. Nach einer Woche haben wir sie jeweils wieder abgeholt.“

Nach einigen Jahren wurde sie gefragt, ob sie nicht Zugchefin werden wolle. „Wir hatten damals immer Feste und Wettbewerbe, ich habe da oft gesungen. Vielleicht ist ja deshalb jemand auf mich aufmerksam geworden“, mutmaßt sie. Also hat sich das Bühnentalent doch noch bezahlt gemacht. Für Rusanna hieß es wieder Schulbank drücken, unter anderem in Psychologie am Pädagogischen Institut in Jaroslawl. Viel habe sie dabei gelernt, besonders über den Umgang mit Fahrgästen und Mitarbeitern.

Man muss mit Menschen umgehen können

Als die Ausbildung abgeschlossen war, wurde gerade der neue Schnellzug „Sawwa Mamontow“ von Moskau nach Jaroslawl eingeführt. Seinen Namen hatte er von einem Unternehmer, der noch zu Zarenzeiten die Nordmagistrale über Jaroslawl nach Archangelsk finanziert hatte. Mit modernen Waggons mit Klimaanlage setzte der Zug neue Standards und Ru­sanna war von Anfang an als Zugchefin dabei. Das war 2003. Heute firmiert er unter dem schlichten Namen „Dnjewnoj Express“, was so viel wie „Tages­express“ bedeutet. Schließlich sind die meisten Fernzüge in Russland Nachtzüge.

„Man muss eine gewisse Persönlichkeit haben als Zugchefin“, sagt sie. „Es gibt viel zu tun, es lastet viel Verantwortung auf einem. Und vor allen muss man mit Menschen umgehen können.“ Die Aufgaben sind vielfältig, die Chefin muss ständig prüfen, ob alles nach Plan und nach Vorschrift läuft: Sind die Passagierlisten korrekt? Werden die Brandschutzbestimmungen eingehalten? Funktionieren alle Geräte in den Waggons, von der Kaffee­maschine bis zur Lautsprecher­anlage? Sind die Toiletten sauber? Sind Betrunkene im Zug?

Auch im Schnellzug hat bei der Russischen Eisenbahn jeder Wagen seine eigene Schaffnerin. Dreizehn Wagen, dreizehn Schaffnerinnen, Rusannas Team. „Ich liebe die Arbeit, besonders mit den jungen Leuten. Sie sind ein bisschen wie Kinder für mich“, sagt sie. Und sie liebt es, ihr Team zu motivieren.

Im Sonderzug für internationale Fußballfans

Für ihre vorbildliche Arbeit haben sie von den Russischen Eisenbahnen einen Vertrauenspass erhalten, eine Art internes Qualitätszeugnis. „Das ist eine riesige Motivation. Die Anforderungen sind hoch, aber das hat sich mehr als gelohnt“, berichtet Rusanna stolz. Sogar Zulagen zahlt die Bahn an die Teams, die die Auszeichnung erhalten.

Und als 2018 die Fußball-Weltmeisterschaft nach Russland kam, suchte die Russische Eisenbahn nach den besten Teams, um Sonderzüge für die internationalen Fußballfans zu begleiten. „Das war einfach der Wahnsinn, dass sie uns ausgewählt haben“, schwärmt Rusanna. Mehrere Wochen lang fuhren sie nun anstatt ihrer Stammstrecke von Moskau nach Saransk und Samara, um die Fans zu den Spielen zu bringen. Eine tolle Zeit sei das gewesen mit vielen schönen Begegnungen.“

Ein Schock mit Happy End

Doch in zwei Jahrzehnten Dienst passieren auch weniger schöne Dinge. Notfälle etwa. Einmal hatte jemand zum Beispiel einen epileptischen Anfall. Um auf solche Ereignisse vorbereitet zu sein, haben sie auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung bei der Bahn.

Immerhin, so sagt sie, habe sie nie einen Todesfall in ihrem Zug erleben müssen. Auch wenn es einmal ganz so aussah. Eine der Schaffnerinnen kam völlig aufgelöst auf Rusanna zu: „Bei mir ist ein Fahrgast gestorben!“ Sie selbst packte die Angst, doch dann sprach sie zu sich: „Du bist hier die Chefin, du musst da jetzt durch.“ Also nichts wie hin. Eine Frau war mit ihrem greisen Vater unterwegs nach Moskau, der hatte kurz zuvor einen Herzinfarkt erlitten. Und plötzlich hat er sich nicht mehr bewegt. Die Tochter war in Panik geraten. Doch er war am Leben. Rusanna massierte ihm die Finger und die Stirn. Und siehe da. Nach einer Weile öffnete er wieder die Augen.

Jetzt geht sie nach 35 Dienstjahren bei der Bahn und fast zwei Jahrzehnten als Zugchefin im Express Moskau–Jaroslawl in den Ruhestand. Von nun an will sie ihren alten Traum leben und Gesangsunterricht nehmen.

Und auch für Rusannas Zug heißt es bald Abschied nehmen. Wann genau ist noch nicht bekannt, aber der Express wird wohl früher oder später durch moderne Lastotschka-Triebzüge ersetzt.

Jiří Hönes

Запись Ein Leben auf Schienen впервые появилась Moskauer Deutsche Zeitung.

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