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Atommüll: Weniger Transporte, giftigere Abfälle


		Atommüll:  Weniger Transporte, giftigere Abfälle

Von Harald Berlinghof

Philippsburg. "Die Rückführung radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague nach Deutschland ist Teil des deutschen Atomausstiegs", betont Michael Hoffmann, Bereichsleiter für die Zwischenlager der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ). Es gebe sowohl privatrechtliche Vereinbarungen der AKW-Betreiber als auch bilaterale völkerrechtliche Verpflichtungen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik zur Rücknahme des Atommülls aus deutschen Anlagen, ergänzt Landesumweltministerin Thekla Walker.

"Außerdem ist es eine ethische Verpflichtung, dass wir die Verantwortung die Hinterlassenschaften aus unseren Kraftwerken übernehmen", sagte die Grünen-Politikerin beim zweiten Infoforum Nukleare Sicherheit und Strahlenschutz, bei dem es in einer digitalen, öffentlichen Veranstaltung um die Rückführung radioaktiver Abfälle aus Frankreich nach Philippsburg geht. "Jetzt wird deutlich, was in der Folge der Kernernegiernutzung auf uns zukommt. Deshalb war es richtig, auszusteigen", sagt Walker mit Blick auf Bestrebungen der EU, die Atomenergie als nachhaltig zu definieren.

In wenigen Sätzen erklärt am Mittwochabend Philippsburgs Bürgermeister Stefan Martus, dass sich sein Gemeinderat in nicht-öffentlicher Sitzung dafür ausgesprochen habe, juristische Schritte gegen das geplante Zwischenlager zur Aufnahme hoch radioaktiver Stoffe auf dem Gelände des abgeschalteten Kernkraftwerks vorzubereiten (die RNZ berichtete am Donnerstag). "Die Standorte haben das Risiko vor Ort getragen, andere sollten als gesamtgesellschaftliche Profiteure die Belastungen schultern, also etwa die Lagerung der Stoffe. Das hatte uns die Politik am Weihnachtstag 1968 zugesagt", argumentiert Martus.

Vorwürfe, die Stadt verhalte sich nach dem Sankt-Florians-Prinzip, weist der Bürgermeister im Gespräch mit der RNZ weit von sich. Martus steht dem Zwischenlager in Philippsburg kritisch gegenüber, auch wenn Politiker immer wieder ausschließen, dass der Atommüll in der Kommune im Kreis Karlsruhe bleibt. "Es wird kein schleichendes Endlager in Philippsburg geben", erklärt Walker.

Die Genehmigung des Zwischenlagers ist für die Dauer von 40 Jahren erfolgt, beginnend von dessen Errichtung im Jahr 2007, läuft also 2047 aus. Ein Endlager, das in Deutschland noch gesucht wird, ist aber erst frühestens 2050 in Sicht. Für die fehlenden drei Jahre müsste eine erneute Genehmigung, nicht nur Ausweitung der bestehenden, erfolgen. Martus prophezeit, dass der letzte Castor in Deutschland nicht vor 2080 aus den Zwischenlagern fahren wird.

Ursprünglich war geplant, dass 157 Castorbehälter mit mittel und leicht radioaktiven Stoffen nach Aahaus und Philippsburg gebracht werden. Das hätte bis zu 17 Bahntransporte erfordert. Eine Folgevereinbarung zwischen Frankreich und Deutschland sieht nun nur noch drei bis fünf Castorbehälter vor, die ins Zwischenlager nach Philippsburg rollen sollen. Allerdings befüllt mit hoch radioaktiven Abfallstoffen aus der Wiederaufbereitung.

Dieses Material ist in Glas eingeschmolzen und in Metallkokillen, das sind patronenähnliche Edelstahlbehälter, verschweißt. Die wiederum sind in Castoren des Typs HAW28M mit 40 Zentimeter Stahlwanddicke untergebracht. Bislang ist unklar, ob drei, vier oder fünf Behälter nach Philippsburg gebracht werden, auch der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt. Der Transport soll allerdings spätestens 2024 erfolgen. Der Vorteil des neuen Konzepts soll sein, dass statt 17 Bahntransporten nach Deutschland ein einziger ausreichen wird, das kritische Material nach Nordbaden zu befördern.

Feststehen soll allerdings, dass die Zwischenlagerhalle, die 2007 errichtet und 2019 an die BGZ übergeben wurde, für die Aufnahme solcher Castoren mit hoch radioaktivem Material geeignet ist – auch ohne nachträgliche Aufrüstung. Die Castoren selbst sollen eine "Unterkritikalität" sichern, also eine Kettenreaktion verhindern, eine Strahlungsabschirmung und eine Wärmeabfuhr gewährleisten.

Die Bestückung der Castoren, ihre Verladung auf Güterwaggons, ihre Umladung auf dem AKW-Gelände in Philippsburg auf Lkw-Tieflader und ihre Einlagerung im Zwischenlager geschehen unter der Aufsicht und Verantwortung verschiedener Behörden. Am Kraftwerkszaun, am Zaun um das Zwischenlager und beim Verlassen des Areals wechseln die Zuständigkeiten. Es sei aber stets sichergestellt, dass ein sicherer Weitertransport von Philippsburg zu einem potenziellen Endlager möglich sei, heißt es. Im vergangenen Jahr war ein Probelauf von La Hague bis nach Philippsburg mit einer "Kalthandhabung", also ohne radioaktives Material, getestet worden. Die Kosten der nuklearen Entsorgung und Lagerung lassen sich im Einzelfall nur schwer ermitteln.

Info: Das Bundesamt für Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) teilte mit, dass die Genehmigung des Zwischenlagers öffentlich im Internet einsehbar ist unter: www.base.bund.de/DE/themen/ne/zwischenlager/standorte/kkp.html

Update: Donnerstag, 20. Januar 2022, 20 Uhr


Philippsburg plant Klage gegen Lagerung von Atommüll aus Frankreich

Bis 2024 sollen den Angaben nach fünf Behälter aus dem französischen La Hague ins Zwischenlager Philippsburg zurückgeführt werden.

Philippsburg. (dpa) Die Stadt Philippsburg will juristisch gegen die geplante Zwischenlagerung von Atommüll aus Frankreich vorgehen. Bürgermeister Stefan Martus sagte am Mittwoch, der Gemeinderat habe am Vortag in einer nicht öffentlichen Sitzung beschlossen, alles für eine Klage vorzubereiten. Noch sei aber die Genehmigung des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung nicht öffentlich. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Schon früher hatte die Stadt rechtliche Schritte angekündigt.

Deutschland hatte sich vergangenes Jahr mit Frankreich auf einen neuen Weg zur Rücknahme von Castoren mit hochradioaktivem Atommüll geeinigt. Bis 2024 sollen den Angaben nach fünf Behälter aus dem französischen La Hague ins Zwischenlager Philippsburg zurückgeführt werden. Hintergrund ist eine völkerrechtliche Vereinbarung, nach der Deutschland seinen im Ausland wieder aufgearbeiteten Atommüll zurücknehmen muss.

Das Zwischenlager sei nur bis 2047 genehmigt, sagte Martus. Weil ein Atommüllendlager in Deutschland aber erst später komme, sei dieses Datum - schon heute absehbar - nicht zu halten. "Es kann nicht einfach eine Änderung für Philippsburg erteilt werden, ohne dass über das Ende nachgedacht wird." Deswegen wolle die Stadt mit dem Klageweg ein Zeichen setzen, sagte er. "Am Ende des Tages werden wir wohl nicht herumkommen, irgendwas zu nehmen, weil der Bund das will."

Anfangs sei der Stadt immer versprochen worden, nur der Atommüll aus den hiesigen Kernkraftwerken werde auch dort lagern, sagte Martus. Beide Meiler des Karlsruher Energieversorgers EnBW sind vom Netz und befinden sich seit 2017 beziehungsweise 2020 im Rückbau. Dieser wird nach Einschätzung des Unternehmens jeweils 10 bis 15 Jahre dauern.

Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) hatte vergangenes Jahr anlässlich der Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich erklärt, das Land übernehme damit die Verantwortung für die radioaktiven Altlasten der atomaren Energieerzeugung.

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