Ein als Weihnachtsmann verkleideter Gegner der Coronapolitik ist in Stralsund mit der Polizei aneinandergeraten.
Ein als Weihnachtsmann verkleideter Gegner der Coronapolitik ist in Stralsund mit der Polizei aneinandergeraten. Wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte, verstieß der Mann bei einer Kundgebung gegen Corona-Auflagen, weil er keine Maske trug und beim Verteilen von Süßigkeiten an Kinder keine Mindestabstände einhielt. Als die Beamten nach mehrfacher Aufforderung zum Einhalten der Regeln seine Identität feststellen wollten, stieß der Mann die Polizisten weg.
Wie sich herausstellte, handelte es um einen 47-Jährigen, der den Beamten bereits an den beiden vorhergehenden Donnerstagen in Stralsund aufgefallen war und sich erneut nicht an die Auflagen der Versammlungsbehörde hielt. Der Mann bekam nun eine Anzeige wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
Außerdem versuchten zwei Verdächtige während der Versammlung, Kennzeichen von Polizeiautos zu stehlen. Die Kriminalpolizei nahm deshalb Ermittlungen gegen sie auf.
Insgesamt nahmen an der Kundgebung laut Behördenangaben etwa 500 Menschen teil. Abgesehen von dem verkleideten Weihnachtsmann hielten sich demnach die meisten Teilnehmer an die Corona-Auflagen.