«Wir wiederholen unseren Appell an die EU, keine Spannungen mehr zu erzeugen und die gemeinsamen Probleme in unserer Region durch einen von gegenseitigem Respekt getragenen Dialog zu lösen», sagte er. Der Diplomat betonte, dass die Rhetorik der Aggression in der EU immer mehr die Oberhand gewinne, dies sei jedoch eine Sackgasse.
Er sagte auch, dass einige der EU-Länder möglicherweise nicht für eine «angemessene Antwort» auf die Sanktionen gegen Belarus einstehen. «Auf Sanktionen und andere zerstörerische Maßnahmen wird es immer eine angemessene Antwort geben. Und es besteht das Gefühl, dass einige EU-Länder dieser Reaktion nicht standhalten können», sagte er. Seiner Meinung nach «tragen Drohungen nicht zur Lösung von Problemen bei, sondern verschlimmern die Situation nur». «Ich würde gerne glauben, dass in den Köpfen, die diese Entscheidungen treffen, wieder Vernunft einkehrt und ein verantwortungsvoller Ansatz vorherrscht», so Glas weiter.
