Heidelberg. (pne) Gleich zwei Leser wendeten sich an die RNZ, weil es bei ihnen zuletzt Probleme mit der Post-Zustellung gegeben habe. Eine Leserin schrieb, dass die Briefe "in außergewöhnlich hoher Anzahl teils wochenlang oder überhaupt nicht" ankämen. "Wir wohnen in Rohrbach und haben mitbekommen, dass wir im Stadtteil gerade nicht alleine sind damit." In ihrem Fall habe es sich um Formulare gehandelt, die als Standardbriefe verschickt worden und "nie oder sehr verspätet angekommen" seien. Auch ein Leser, der in Schlierbach wohnt, klagt über das gleiche Problem. Er erhalte "an manchen Tagen keine Briefzustellung, manchmal erst gegen 17 Uhr". Und teilweise komme die Post sogar erst mit drei Tagen Verspätung.
Die RNZ hat bei der Deutsche Post DHL Group nachgefragt. Der Sprecher der Pressestelle Süd antwortete auf die Schilderungen so: "In Rohrbach waren leider gleich zwei Stammzusteller zeitgleich erkrankt." Ihre beiden Bezirke seien daraufhin mit zusätzlichen Kräften doppelt besetzt worden, um die entstandenen Rückstände schnellstmöglich aufzuarbeiten. "Auch in Schlierbach hatte wir krankheitsbedingt zwei Bezirke, die wir über einen Zeitraum von zwei Wochen nicht voll besetzen konnten. Dieser Umstand ist glücklicherweise nun wieder vorbei."
In den letzten Wochen habe man im betroffenen Zustellstützpunkt einen erhöhten Krankenstand gehabt. Als Reaktion darauf stelle man weiteres Personal ein und setze Personal aus anderen Zustellstützpunkten im Umkreis ein. "Auf die höheren Sendungsmengen zur Weihnachtszeit im Brief- wie auch im Paketbereich haben wir uns vor Ort frühzeitig personell verstärkt aufgestellt." "Vereinzelte Zustellverzögerungen" könne man dennoch "nicht gänzlich ausschließen". So gebe es immer wieder Gründe, in denen es zu betrieblichen Problemen kommen könne – Erkrankungen, aber etwa auch Witterungseinbrüche.
Der Pressesprecher verspricht, dass die Post jede einzelne Beschwerde ernst nehme und dieser nachgehe. Dafür könnten Kunden die Post auf verschiedenen Wegen kontaktieren – zum Beispiel über die sozialen Medien, oder aber ganz klassisch unter der zentralen Kunden-Hotline 0228 / 4333112.