Es muss nicht immer Pesto Rosso oder Pesto alla Genovese sein. Aus Walnüssen, frischen Kräutern, Parmesan und Öl entsteht eine cremige Variante, welches kaum aromatischer sein könnte. Zusammen mit Ofengemüse und Pasta ein wahrlicher Genuss.
Die Frage, was es heute zu essen gibt, kann den ein oder anderen hin und wieder vor große Herausforderungen stellen – schließlich stellt man sie sich so gut wie jeden Tag. Die simple, aber doch so geniale Antwort lautet Pasta.
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Schließlich hat man Nudeln so gut wie immer daheim und stellt damit große als auch kleine Gourmets kulinarisch zufrieden. Zudem ist Pasta wunderbar vielseitig. Verschiedene Saucen, abwechslungsreiche Zutaten und spannende Toppings sorgen für frischen Wind in der Küche. Eine wahrlich köstliche Kombination, die nicht besser in die kalte Jahreszeit passen könnte, ist Pasta mit saisonalem Ofengemüse und hausgemachtem Walnusspesto – aromatisch, wandelbar und reich an Nährstoffen.
Auch wenn sie in unseren Breiten schon Ende September bis Mitte Oktober reift ist die Walnuss ein wahrlich weihnachtlicher Klassiker. Sobald die festliche Saison beginnt, ist die Nuss Star zahlloser Adventskränze, bereichert die Tischdekoration und ziert kunstvoll drapierte Weihnachtsteller. Doch die Walnuss kann noch viel mehr, als hübsch auszusehen. Sie steckt voller wertvoller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Ihre ungeschälte Optik lässt vermuten, für welches Organ die Nuss besonders wertvoll ist – das Gehirn.
Das Mini-Modell des Organs kann mit ihren Inhaltsstoffen die Leistungsfähigkeit aktivieren, die Kreativität und unsere Konzentrationsfähigkeit fördern und die Gehirnfunktionen unterstützen. Pflanzliches Eiweiß, zahlreiche ungesättigten Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren und Linolsäure, Vitamin A, C und E, eine Reihe an B-Vitaminen und nicht zuletzt Mineralstoffe wie Calcium, Zink, Eisen und Magnesium machen sie zu einem unschlagbaren Nährstoffpaket. Grund genug, sie regelmäßig in den Speiseplan einzubauen. In Form eines aromatischen Walnusspestos betört sie zudem alle Sinne.
Hauptakteur des Gerichts ist eindeutig das Pesto. Sein volles Potenzial entfaltet es jedoch zusammen mit den feinen Röstaromen und Noten des Ofengemüses – eine wunderbare Geschmackssymbiose. Bei der Wahl des Gemüses können Sie sich kreativ austoben. Es bietet sich an, auf saisonale Gemüsesorten zurückzugreifen – das schont nicht nur die Umwelt und reduziert den ökologischen Fußabdruck, sondern versorgt Sie zudem am besten mit Nährstoffen, da lange Transport- und Einlagerungszeiten zum Rückgang der Mikronährstoffwerte in Obst und Gemüse beitragen. Lokale, saisonale Produkte haben hier die geringste Einbuße, zudem schmecken sie zur Erntezeit mit Abstand am besten.
Die Möglichkeiten sind hier groß: Von Kohlsorten, über Rote Bete, Möhren bis hin zu Steckrübe – das Wintersortiment an Gemüse hat einiges zu bieten. Gerade Kürbis, Wurzelgemüse und Pilze eignen sich hervorragend dazu, im Ofen gegart zu werden. Dampfend heiß und gut vermengt mit Pasta und Pesto steht so ein vollwertiges, nährstoffreiches und leckeres Gericht auf dem Tisch. Guten Appetit.
Pesto
Ofengemüse
Quellen: MDPI