WNBL-Team startet gut, verliert unterwegs den Faden und unterliegt am Ende den Flying Towers Speyer mit 59:66.
Sedra Mamo eröffnete mit ihren zwei Punkten die Statistik für die Ludwigsburger Nachwuchsbundesligistinnen und fand Unterstützung vor allem von den anderen Großen, denn Lola Stamenkovic und Janne Hilgenfeld ließen ihre Punkte folgen. Damit setzten sie ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung Flying Towers, denn gerade sie sind bekannt dafür, dass ihre große Garde mit den Schwestern Soltau und Diana Krstanovic die Bretter dominiert. Mit 21:12 ging das erste Viertel allerdings klar an die Gastgeberinnen und machte Appetit auf mehr. Allerdings biss sich das angesprochene Speyerer Trio bereits im zweiten Viertel ins Spiel hinein und sorgte dafür, dass die Young Basket Ladies zwar zur Halbzeit noch mit 34:28 vorne lagen, der Vorsprung aber schon geschmolzen war. Die Punkte kamen nun überwiegend von den Guards, Lilith Maitra, Chloé Emanga Noupoué und Co wehrten sich nach Kräften gegen die aufstrebenden Flying Towers.
Das berüchtigte dritte Viertel erwischte die Gastgeberinnen recht kalt. Außer Janne Hilgenfeld waren es wieder „nur“ die Guards, die Punkte sammeln konnten, aber nicht genug, denn mit der letzten Aktion zogen die Flying Towers erstmals an den Young Basket Ladies vorbei. Den Schlussabschnitt eröffnete Lola Stamenkovic, sie und Janne Hilgenfeld stellten immer wieder den Ausgleich her. Als dann Lilith Maitra per Freiwurf und Noreen Stöckle per zunächst Zweier, dann Dreier die Gasgeberinnen endlich wieder in Front warfen, keimte kurz vor Schluss nochmals Hoffnung auf. Allerdings punkteten in den anschließenden und abschließenden drei Spielminuten ausschließlich die Flying Towers Speyer zum ernüchternden Endstand von 59:66.
„Leider hatten wir ein Déja-vue, denn auch im Spiel letzte Woche gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar haben wir in den letzten Minuten nichts Zählbares mehr erzeugen können“ kann Headcoach Cäsar Kiersz seine Enttäuschung nicht verbergen. „Wir haben zu Beginn des Spiels gute Sachen gemacht und engagiert verteidigt. Je länger das Spiel ging, desto mehr haben wir vergessen, wie es geht.“
(Bericht: BSG Basket Ludwigsburg, Foto H. Kutzschmar)