TSV Peißenberg – EA Schongau 3 : 1 ( 2 : 0 / 0 : 1 / 1 : 0 )
EA Schongau – Wanderers Germering 8 : 3 ( 1 : 1 / 3 : 1 / 4 : 1)
Es war eine harte und intensive Trainingswoche für die Spieler der Mammuts. Das Trainingslager im eigenen Stadion bestand aus 8 Eistrainingseinheiten gekrönt von zwei Vorbereitungsspiele innerhalb von 7 Tagen.
Am Ende kann man sagen, das Team hat wieder eine Schritt nach vorn gemacht. Wermutstropfen in der Bilanz sind allerdings die Verletzungen, die es erschweren die geplanten Reihen zu finden. So werden Jakub Muzik und auch Marius Klein wohl die gesamte Vorbereitung fehlen. Beim Freitagsspiel wurde zudem der angeschlagene Roman Tomanek geschont.
In Peißenberg war es der Tag der Torhüter – Daniel Blankenburg bei der EAS und Jonathan Kornreder auf Seiten der Miners konnten manche Chance entschärfen. Peißenberg ging durch einen Doppelschlag von Tomas Rousek in Front (12./13. Minute). Die EA Schongau verkürzte durch Simon Maucher (Zuspiel: Daniel Holzmann und Friedrich Weinfurtner) kurz vor der zweiten Pause auf 2 : 1 (40. Min.).
Leider gelang den Hausherren gleich zum Auftakt des Schlussabschnitts der dritte Treffer, was auch gleichzeitig der Endstand der Partie war.
Das Spiel wurde vor 315 Zuschauern von 2 Schiedsrichtern und 2 Linienrichtern geleitet – ein gelungener Versuch – allerdings war die Partie auch von beiden Parteien sehr fair geführt.
3 Trainingseinheiten auf dem Eis und zusätzlich in der Turnhalle später, konnte die EA Schongau nach fast 11 Monaten Zwangspause erstmals wieder eine Partie im eigenen Stadion bestreiten.
Gast war der ambitionierte Landesligist aus Germering, die nicht nur durch die Verpflichtung einiger Landsberger Oberligaspieler zum Favoritenkreis ihrer Liga gehören.
Doch wie auch die EAS mussten die Gäste einige wichtige Spieler schonen und waren nicht in ihrer stärksten Besetzung auf dem Eis.
Dennoch durften die Gäste den Torreigen eröffnen. Ein Fehlpass kurz vor dem eigenen Tor und Louis Kolb ließ EAS-Goalie Philipp Wieland keine Chance (5.). Die Mammuts, eindeutig die spielbestimmende Mannschaft, benötigten bis zur 16. Minute, um trotz Überlegenheit das Ergebnis auszugleichen. Bezeichnender Weise bei einem Alleingang, den Jonas Lautenbacher eiskalt abschloss.
Im Mittelabschnitt das gleiche Bild. Schongau bestimmend, aber lange ohne zählbaren Erfolg. Erst in der 30. Minute das 2 : 1 durch Roman Tomanek (Pass: Kevin Steiner). Doch die Freude währte nicht lange. Aus einem Gestocher vor dem Tor – traf Konstantin Kolb zum Ausgleich für die Gäste (30.). Mit dem 3 : 2 in der 35. Minute durch Roman Tomanek (Gaisser/ Holzmann) war der Fluch jedoch gebrochen. Jonas Lautenbacher auf Zuspiel von Ondrej Zelenka erhöhte auf 4 : 2 (37.).
Im Schlussabschnitt blieb der befürchtete „leere Akku“ nach der intensiven Trainingswoche aus – die EAS, die durch Doppeleinsatz von Roman Tomanek konstant mit 4 Sturmreihen agierte, zogen durch Tore von Matthias Müller (45. Min/ Ass.: Mathias Schuster) und Richard Schratt (47. / Florian Seelmann) auf 6 : 2 davon. Dem dritten Treffer der Gäste durch Ex-HCL-Stürmer Dennis Sturm (48.) ließ Jonas Lautenbacher mit seinem dritten Tor des Abends eine schnelle Antwort folgen (49. Min / Daniel Holzmann).
Selbst als die EAS nun kurzzeitig mit 2 Mann weniger auf dem Eis stand brannte nichts mehr an. In der sehr fairen Partien gab es nur 6 Minuten für die EAS, die Gäste ließen der EAS überhaupt keine Chance Überzahl zu üben und blieb gänzlich ohne Strafzeit.
Immer noch in Unterzahl der Endstand zum 8 : 3, als Roman Tomanek nach einer Befreiung den mitgelaufenen Daniel Holzmann bediente.
Sehr gut bewährt hatte sich das erstmals getestete Erfassungssystem vor der Kasse. Da ja nur Personen die die 3-G-Regel erfüllen im Stadion zugelassen sind, müssen die Besucher noch vor der Kasse dies nachweisen und sich auch Erfassen lassen (Besucherkarte oder Luca-App), um dann problemlos zur Kasse vorgelassen zu werden. Die gut 150 Zuschauer gegen Germering waren da kein Problem und ein guter Test für den erwartet deutlich größeren Zuspruch am kommenden Sonntag im Derby gegen den EC Peiting.
