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Corona-Ticker Baden-Württemberg: Gesundheitsminister Lucha zufolge retteten Impfungen schon Tausende Leben (Update)

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert. 

Stuttgart. (dpa) Die Impfkampagne gegen das Coronavirus hat nach Angaben des baden-württembergischen Gesundheitsministers Manne Lucha (Grüne) allein in Baden-Württemberg geschätzt rund 5000 Todesfälle verhindert. Lucha bezog sich am Mittwochmorgen im SWR auf eine Modellrechnung des Robert Koch-Instituts (RKI) für Deutschland und ergänzte: "Wir haben 10.000 Krankenhausaufenthalte und 100.000 Infektionen verhindert." In 7000 Fällen seien Menschen trotz vollständiger Impfung erkrankt, räumte Lucha ein. Es habe dann aber keine schweren Verläufe oder Todesfälle gegeben.

Das RKI hatte zuvor eine Analyse veröffentlicht, nach der durch die Impfkampagne im Verlauf der dritten Corona-Welle geschätzt 38.300 Todesfälle verhindert wurden. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706.000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76.600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20.000.

Nach den Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern zeigte sich Lucha zufrieden. Zudem schließt er nach den Verhandlungen weitere Lockdowns aus. Vollständig Geimpften würden "alle Rechte" zurückgegeben, sagte der Minister dem Radioprogramm "SWR Aktuell". "Einschränkungen betreffen tatsächlich nur noch nicht vollständig Geimpfte." Entscheidend sei der Blick auf die Auslastung der Intensivstationen. "Das ist der Grund, warum wir Maßnahmen treffen: Damit das medizinische System leistungsfähig bleibt."

Am Mittwoch hatten die Regierungschefs und der Bund den künftigen Umgang mit Geimpften und Ungeimpften in der Corona-Pandemie vereinbart. Demnach wird der Bund ab dem 11. Oktober nicht mehr die Kosten für Corona-Schnelltests für alle Bürger übernehmen. Gleichzeitig vereinbarten Bund und Länder, dass für Menschen, die weder geimpft noch genesen sind, die Vorlage eines negativen Corona-Tests noch im August zur Pflicht für viele Aktivitäten in Innenräumen werden soll. Die aktuelle Corona-Verordnung läuft am 23. August aus.

Update: Mittwoch, 11. August 2021, 10 Uhr


Inzidenzen in der Region steigen an

Heidelberg. (RNZ) Am Dienstag meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) für die Region diese Zahl an Neu-Infektionen.

> In Heidelberg werden 7 Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz bleibt bei 23,5 (38 Fälle in den vergangenen sieben Tagen).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 41 Neu-Infektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz entspricht nun 26,6 (Montag: 22,1) 146 Fälle in den vergangenen sieben Tagen.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis werden 2 Neu-Infektionen gemeldet. Bei 13 Fällen in den vergangenen sieben Tagen ergibt das eine Inzidenz von 9,1 (7,7).

> In Mannheim werden 26 Neu-Infektionen dem LGA gemeldet und die Inzidenz beträgt nun 37,3 (gestern: 34,4) 116 Fälle gab es in den vergangenen sieben Tagen.

> In Baden-Württemberg nähert sich die Sieben-Tage-Inzidenz mit 19,2 der 20er-Marke. Am Vortag hatte der Wert noch 17,3 betragen, vor einer Woche 14,1. Nur noch 5 der 44 Stadt- und Landkreise liegen im einstelligen Bereich.

Am niedrigsten ist die Inzidenz mit 7,8 im Landkreis Emmendingen. Über der 35er-Schwelle liegen inzwischen der Main-Tauber-Kreis (35,5) sowie die Stadt Mannheim (37,3).

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 557 auf 508.736. Inzwischen sind 10.433 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben, das war einer mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 494.302 Infizierte (plus 238).

14,5 Prozent der betreibbaren 2358 Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Er soll auch eine größere Rolle bei der Beurteilung der Corona-Lage bekommen. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

6.718.315 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 60,5 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt bei 62,5 Prozent. Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge im Südwesten 6.193.178 Menschen oder 55,8 Prozent (bundesweit: 55,1). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 146.011 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Es dominiert die als hoch ansteckend geltende Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde. Ihr Anteil steigt nach wie vor.

Update: Dienstag, 10. August 2021, 18.15 Uhr


Inzidenzen in der Region bleiben stabil

Heidelberg. (RNZ) Am Montag meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) für die Region folgende Corona-Zahlen:

> Zwei neue Fälle werden für Heidelberg gemeldet. Die Inzidenz liegt dadurch bei 23,5 (Sonntag: 24,8).

> Im Rhein-Neckar-Kreis hat es fünf neue Infektionen gegeben. Von 22,4 sinkt die Inzidenz leicht auf 22,1.

> Bei 7,7 steht die Inzidenz am Montag für den Neckar-Odenwald-Kreis. Damit bleibt der Wert konstant zum Vortag, es gibt keine Neuinfektion.

> 24 neue Corona-Fälle sind in Mannheim aufgetreten. Die Inzidenz liegt bei 34,4, was einen Anstieg um mehr als 5 Punkte im Vergleich zu Sonntag bedeutet.

> In Baden-Württemberg gibt es insgesamt 508.179 Corona-Fälle. 158 Infektionen wurden am Montag neu gemeldet, die Inzidenz im Land beträgt 17,3. Damit ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen zum Wochenstart zunächst nicht weiter gestiegen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz hatte am Wochnende noch bei 17,0 und am vergangenen Montag bei 14,5 gelegen.

Betrachtet man die Werte in den 44 Stadt- und Landkreisen, liegt vorerst weiter keine der Kommunen über der politisch relevanten Schwelle von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Dicht vor dieser Marke sind allerdings Mannheim (34,4) und der Main-Tauber-Kreis (34,0).

Ein weiterer Mensch starb an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit; die Zahl der Toten stieg damit auf 10 432. Als genesen gelten 494.064 Menschen (plus 146).

Update: Montag, 9. August 2021, 17.01 Uhr


50 soll die neue 35 sein - Lucha will Corona-Regeln lockern

Stuttgart. (dpa) Das baden-württembergische Gesundheitsministerium will die Corona-Regeln trotz steigender Infektionszahlen im September vorübergehend lockern. Die aktuelle Corona-Verordnung laufe am 23. August aus, teilte das Ministerium der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. Es sei beabsichtigt, in der Folgeverordnung die Inzidenzschwellenwerte für Einschränkungen um eine Stufe nach oben zu heben - also von 35 auf 50. "So können Sie einfach einen Rutsch machen", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) bei einer Sondersitzung des Sozialausschusses.

Das Kabinett muss dem aber noch zustimmen. Diese Folgeverordnung soll dann bis 20. September gültig sein. Danach rechne das Land mit einem Paradigmenwechsel, da dann jedem Impfberechtigten in Baden-Württemberg ein Impfangebot gemacht worden sei, sagte Lucha.

Zuletzt lag noch keiner der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten über der Schwelle von 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche. Der Main-Tauber-Kreis lag am Sonntag aber bei 34, der Kreis Lörrach bei 31,5, Mannheim bei 29. Wird der Schwellenwert an fünf Tagen in Folge überschritten, müssen nach der aktuellen Verordnung in der Region härtere Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie ergriffen werden. Das hätte Konsequenzen für private und öffentliche Veranstaltungen sowie für die Besucherzahl und die Nachweise zum Beispiel in Freizeitparks, Schwimmbädern, Galerien und Museen sowie für Restaurants, den Einzelhandel und Hotels.

Künftig würden dann die Inzidenzwerte nicht mehr als Richtwert für ordnungspolitische Maßnahmen verwendet, sagte Lucha im Ausschuss. Der Grünen-Politiker plädierte dafür, die Belastung der Intensivstationen als Maßstab für Einschränkungen zu nehmen. Aus seiner Sicht soll es stärkere Restriktionen für Nichtgeimpfte geben, sobald 300 Intensivplätze in Baden-Württemberg mit Covid-Patienten blockiert seien. Nach Angaben des DIVI-Intensivregisters werden derzeit 50 Covid-Fälle intensivmedizinisch behandelt. Insgesamt sind demnach landesweit 1933 von betreibbaren 2332 Intensivbetten (82,9 Prozent) belegt.

Die Sitzung war von den Fraktionen der SPD und der FDP beantragt worden, um kurz vor der Ministerpräsidentenkonferenz über die Ziele des Landes zu debattieren. Die Ministerpräsidenten der Länder wollen sich an diesem Dienstag zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie abstimmen.

Gesundheitsministerium erwartet wieder Corona-Todesfälle

Stuttgart. (dpa/lsw) Das baden-württembergische Gesundheitsministerium geht von erneut dreistelligen Inzidenzwerten im Herbst aus. Das Coronavirus werde sich hauptsächlich unter der nicht geimpften Bevölkerung ausbreiten, heißt es in einem Konzeptpapier für die kommenden Monate, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt: "Im Verlauf von Herbst und Winter 2021/22 werden sich die allermeisten Personen aus dieser Gruppe mit dem Corona-Virus infizieren und es werden auch Todesfälle zu beklagen sein."

Ungeimpfte im Alter über 80, die sich infizierten, würden wohl mit einer 20-prozentigen Wahrscheinlichkeit infolge der Infektion sterben. "Die sich nicht impfen lassen, gehen diesen risikoträchtigen Weg willentlich und freiwillig", heißt es in dem Papier.

Ursachen für die hohen Inzidenzen seien die höhere Ansteckungsgefahr der Delta-Variante, mehr Kontakt der Bevölkerung nach Öffnung aller Bereiche und auch das kältere Wetter, das die Menschen in geschlossene Räume treibe. "Es kann zu Inzidenzen-Peaks von 100 oder gar darüber kommen." Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen werde dann sinnlos und soll nach Mitte September heruntergefahren werden.

Update: Montag, 9. August 2021, 15.15 Uhr


Inzidenzen kaum verändert

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat für Sonntag neue Zahlen für die Region gemeldet. Der durchschnittliche Inzidenz-Wert in Baden-Württemberg steigt leicht auf 17,3 (17,0).

> In Heidelberg gibt es 2 neue Infektionen (Vortag: 4). Die Inzidenz fällt leicht auf 24,2 (24,8).

> Für den Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 6 (25) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt leicht auf 22,4 (22,1).

> Der Neckar-Odenwald-Kreis verzeichnet keine (1) neue Infektionen. Die Inzidenz bleibt bei 7,7.

> In Mannheim gibt es 9 (15) neue Fälle. Die Inzidenz liegt so am Sonntag bei 29,0 (Samstag 29,3).

Update: Sonntag, 8. August 2021, 17.09 Uhr


25 neue Fälle im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat für Samstag überwiegend leicht gestiegene Fallzahlen für die Region gemeldet. Der durchschnittliche Inzidenz-Wert beträgt in Baden-Württemberg aktuell 17,0.

> In Heidelberg gibt es 4 (Vortag: 12) neue Corona-Fälle. Die Inzidenz bleibt bei 24,8.

> Für den Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 25 (22) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt leicht auf 22,1 (21,5).

> Der Neckar-Odenwald-Kreis verzeichnet eine (zwei) neue Infektionen. Die Inzidenz fällt leicht von 9,1 auf 7,7.

> In Mannheim gibt es 15 (12) neue Fälle. Die Inzidenz liegt so am Samstag bei 29,3 (Donnerstag: 28).

Update: Samstag, 7. August 2021, 17.06 Uhr


Zwölf neue Fälle in Heidelberg, Inzidenz steigt

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt folgende Inzidenz- und Infektionszahlen für die Region am Freitag mit:

> In Heidelberg gibt es 12 neue Corona-Fälle. Die Inzidenz steigt daher von 19,8 auf 24,8.

> Für den Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 22 Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt leicht von 20,2 auf 21,5.

> Der Neckar-Odenwald-Kreis verzeichnet 2 neue Infektionen. Die Inzidenz steigt aber. Und zwar bei 9,1 (Vortag: 7,7).

> In Mannheim gibt es 12 neue Fälle. Die Inzidenz liegt so am Freitag bei 28,0 (Donnerstag: 30,9).

> Das Corona-Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg steigt weiter leicht an. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche betrug am Freitag (Stand: 16 Uhr) 15,8, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Vortag hatte der Wert noch bei 15,6 gelegen. Damit verzeichnete die Behörde 304 neue Infektionen und 4 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

In Baden-Württemberg haben sich bislang 507.535 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt mittlerweile 10.429.

Von den 44 Stadt- und Landkreisen im Südwesten wiesen zuletzt 32 eine Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 10 und 35 auf. In 12 Kreisen lag der Wert darunter.

Update: Freitag, 6. August 2021, 17.26 Uhr


Ungeimpfte nicht mehr ins Stadion? Lucha plädiert für harte Maßnahmen

Stuttgart. (dpa) Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) plädiert perspektivisch für härtere Einschränkungen für Menschen, die sich trotz der Corona-Pandemie nicht gegen das Virus impfen lassen wollen. "Ich bin der Meinung, dass alles, was nicht Daseinsvorsorge und Pflichtversorgung ist, an die Impfung gekoppelt werden muss. Dass man also zum Beispiel nur geimpft ins Fußballstadion darf", sagte er der "Schwäbischen Zeitung" (Freitag).

Das Gesundheitsministerium teilte am Freitag ergänzend mit, abseits von Geimpften sollten Luchas Meinung zufolge auch aktuell getestete Menschen zu Veranstaltungen wie Fußballspielen gehen dürfen. Der Minister sagte aber, die Kosten dafür sollten nicht mehr vom Steuerzahler getragen werden: "Ich halte es auch für richtig, dass die Allgemeinheit die Tests nicht mehr zahlt, sondern dass die selbst bezahlt werden müssen. Und das werden irgendwann PCR-Tests sein."

Eine solche neue Regelung könne ab dem Zeitpunkt gelten, wenn allen Impfberechtigten auch ein Impfangebot gemacht worden sei. Lucha sagte in diesem Zusammenhang: "Bis zum 15. September werden wir jedem, der berechtigt ist, ein Impfangebot gemacht haben."

Lucha begründete seine Position damit, dass "Menschen, die sich aus Prinzip nicht impfen lassen möchten, damit leben müssen, dass sie am gesellschaftlichen Leben und an Freizeitaktivitäten, dazu gehört auch der Besuch in Fußballstadien, sehr eingeschränkt oder eben nur mit einem negativen Testergebnis teilhaben können", wie er der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Andernfalls gefährdeten diese Menschen nicht nur sich, sondern auch andere.

Der Grünen-Politiker betonte in der "Schwäbischen Zeitung" zudem, an Masken wolle er gerne "in bestimmten Situationen festhalten, denn wir wissen ja, dass auch Geimpfte eine Viruslast haben können".

Update: Freitag, 6. August 2021, 11.57 Uhr


Inzidenz in Heidelberg und Neckar-Odenwald bleibt stabil

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundhetisamt (LGA) teilte folgenden Corona-Zahlen am Donnerstag (Stand: 16 Uhr) mit:

> Vier neue Infektionen gibt es demnach in Heidelberg. Die Inzidenz bleibt mit 19,8 unverändert.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 29 neue Fälle. Die Inzidenz steigt von 18,6 auf 20,2.

> Auf niedrigem Niveau bleibt der Neckar-Odenwald-Kreis. Bei vier neuen Infektionen bleibt die Inzidenz auf 7,7.

> In Mannheim gibt es 13 Neuinfektionen. Laut LGA liegt die Inzidenz hier nun bei 30,9 (Mittwoch: 33,8).

> In Baden-Württemberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz, die die registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche angibt, weiter angestiegen. Sie betrug am Donnerstag 15,6, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Mittwoch hatte sie noch bei 14,8 gelegen, am Dienstag bei 14,1.

In Baden-Württemberg haben sich bislang 507.231 (plus 357) Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert, wie das Amt weiter berichtete. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt nunmehr 10.425, das waren drei mehr als am Vortag.

Keiner der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten lag über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35.

Update: Donnerstag, 5. August 2021, 18.38 Uhr


Auch Landkreise fordern ein Ende der Inzidenz als Corona-Richtwert

Stuttgart. (dpa) Der Inzidenzwert könnte bereits ab Mitte September keine wesentliche Rolle mehr in den Corona-Verordnungen spielen. Nach Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) setzen sich auch die Landkreise für ein Ende des Werts als wesentlicher Maßstab in der Corona-Politik ein. Stattdessen müsse stärker beachtet werden, wie sehr die Krankenhäuser durch Corona-Patienten belastet seien, sagte der Präsident des baden-württembergischen Landkreistags, der Tübinger Landrat Joachim Walter, am Donnerstag. Durch die hohe Zahl der zweifach geimpften Menschen habe der Inzidenzwert als Hauptindikator für Corona-Maßnahmen ausgedient.

Es gehe nun vor allem darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. "Die Corona-Maßnahmen sind daher von der Krankenhausauslastung abhängig zu machen", sagte Walter. Zuvor hatte Lucha bereits angekündigt, bei der Neubewertung der Inzidenz bundesweit voranzugehen und die Bedeutung der Zahl der Neuinfektionen herabzustufen. Als Richtwert für die Auslösung von Beschränkungen werde der Wert ab Mitte September wohl nicht mehr in den Corona-Verordnungen auftauchen, sagte er den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstag).

Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche an. Nach einem leichten Rückgang hatte sie zuletzt im Südwesten wieder leicht zugenommen. Sie lag am Mittwoch bei 14,8, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte.

Lucha für Veränderungen bei der Impfkommission

Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) schlägt eine Änderung am System der ehrenamtlich arbeitenden Ständigen Impfkommission (Stiko) vor. "Ich hätte gerne ein Bundesgesundheitsamt mit breiter wissenschaftlicher Expertise. Und ich hätte gerne eine engere europäische Verzahnung. Da darf es keine Konkurrenzunternehmen mehr geben. Ich würde das nach der Bundestagswahl, wenn man mich fragt, auch in Koalitionsverhandlungen einbringen", sagte Lucha in der "Badischen Zeitung" (Donnerstag). Die deutsche Stiko neige dazu, Entscheidungen der Europäischen Arzneimittelagentur erstmal eher nicht gutzuheißen.

Über die Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren wird in Deutschland gerade gerungen - möglich ist sie bereits bei niedergelassenen Ärzten und in Impfzentren, allerdings hat die Stiko noch keine allgemeine Empfehlung dafür ausgesprochen.

Lucha: "Wir sind der Überzeugung, dass die Impfung für Jugendliche eine große Chance ist, und sind da auch selbstbewusster geworden." Man sehe, dass es mittlerweile in Kanada und den USA mehrere Millionen Impfungen von Jugendlichen gebe.

Update: Donnerstag, 5. August 2021


Inzidenz steigt leicht in Heidelberg

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundhetisamt (LGA) teilte folgenden Corona-Zahlen am Mittwoch (Stand: 16 Uhr) mit:

> Sechs neue Infektionen gibt es demnach in Heidelberg. Die Inzidenz steigt von 19,8 auf 21,1.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 18 neue Fälle. Die Inzidenz beträgt 18,6 (Vortag: 19,3).

> Auf niedrigem Niveau bleibt der Neckar-Odenwald-Kreis. Bei drei neuen Infektionen steigt die Inzidenz von 5,6 auf 7,7.

> In Mannheim gibt es 22 Neuinfektionen. Laut LGA liegt die Inzidenz hier nun bei 33,8 (Dienstag: 32,5), aber immer noch unter der 35er-Marke.

> In Baden-Württemberg ist nach einem leichten Rückgang die Sieben-Tage-Inzidenz, die die registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche angibt, im Südwesten wieder leicht gestiegen. Sie lag am Mittwoch bei 14,8, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Dienstag lag sie noch bei 14,1, am Montag bei 14,5.

Insgesamt haben sich in Baden-Württemberg bislang 506 874 (plus 425) Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt 10 422 (plus 11).

Keiner der 44 Stadt- und Landkreise liegt über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35. Mannheim kam aber auf 33,8, Heilbronn auf 32,4.

Lucha: Inzidenz soll bald keine Rolle mehr spielen

Das baden-württembergische Gesundheitsministerium plant eine Abkehr von der Zahl der Neuinfektionen als Grenzwert im Kampf gegen die Pandemie. "Als Richtwert für die Auslösung von Beschränkungen wird die Inzidenz nach unserer Ansicht ab Mitte September in den Corona-Verordnungen nicht mehr auftauchen", sagte Minister Manne Lucha (Grüne) der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Es brauche einen Paradigmenwechsel, wenn vom 15. September an alle im Land ein Impfangebot erhalten hätten. Dann könne es keine Beschränkung der Freiheitsrechte von Doppeltgeimpften mehr geben. Ungeimpfte müssten sich hingegen auf Beschränkungen – etwa die Verpflichtung zum Schnelltest bei Restaurantbesuchen - einstellen. Selbstverständlich würde man die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz am 10. August abwarten und einbeziehen, sagte Lucha.

Eine Sprecherin sagte, dass man dann mit steigenden Infektionszahlen rechnen müsse. Für Beschränkungen solle dann die Inzidenz keine Rolle mehr spielen, stattdessen etwa die Hospitalisierung.

Die Rolle des Inzidenzwerts wird schon länger politisch diskutiert. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass der Inzidenzwert im Kampf gegen die Pandemie eine zentrale Größe bleiben werde, auch wenn man sich nun auch auf andere Kriterien stützen werde.

Update: Mittwoch, 4. August 2021, 17.00 Uhr


Sieben Corona-Todesfälle in der Region gemeldet

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundhetisamt (LGA) teilte folgenden Corona-Zahlen am Dienstag (Stand: 16 Uhr) mit:

> In Heidelberg gibt es 8 neue Infektionen (Montag: 3). Die Inzidenz sinkt dabei wieder leicht auf 19,8 (Montag: 20,4). Ein Mensch starb.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 16 (6) neue Infektionsfälle gemeldet, sowie sechs Corona-Todesfälle gemeldet. Der Inzidenz-Wert verbleibt damit wie am Montag bei 19,3.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis beträgt die Inzidenz am Dienstag 5,6 (7,7). Ebenso wie am Montag gab es am Dienstag keine neuen Infektionsfälle zu vermelden.

> In Mannheim gibt es 17 (3) neu gemeldete Infektionen. Die Inzidenz liegt bei 32,5 (33,8).

> In ganz Baden-Württemberg wurden 320 (95) neue Infektionen gemeldet. Insgesamt gab es zehn Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Inzidenz liegt bei 14,1 (14,5). Insgesamt haben sich in Baden-Württemberg bislang 506 449 (plus 320) Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt 10 411 (plus 10).

Keiner der 44 Stadt- und Landkreise liegt über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35: Mannheim kam auf 32,5. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz haben die Landkreise Tuttlingen (2,1), Schwäbisch Hall (3,0) und Sigmaringen (3,1).

Update: Dienstag, 3. August 2021, 17 Uhr


Corona-Finanzhilfe für Dienstleistungsbranche verlängert

Stuttgart. (dpa) Das Land Baden-Württemberg hat finanzielle Hilfen für Dienstleistungs-Unternehmen verlängert, die von der Corona-Krise betroffen sind. Der sogenannte Tilgungszuschuss II werde um drei Monate bis zum 30. September ausgeweitet, teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Dienstag in Stuttgart mit.

"Viele von der Pandemie betroffene Dienstleistungsunternehmen stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Verlängerung ist ein wichtiges Signal für sie", sagte die Ressortchefin.

Das Geld soll dazu dienen, Raten für Kredite oder für Mietkauf- und Leasingverträge zu bezahlen. Die Antragsfrist werde auf den 31. Oktober ausgeweitet.

Update: Dienstag, 3. August 2021, 16.45 Uhr


Inzidenzen verändern sich nur minimal

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundhetisamt (LGA) teilt folgenden Corona-Zahlen am Montag mit:

> In Heidelberg gab  es drei neue Infektionen. Die Inzidenz steigt deshalb von 19,8 auf 20,4.

> Sechs neue Corona-Fälle gibt es im Rhein-Neckar-Kreis. Dadurch sinkt hier der Inzidenz-Wert leicht von 20,1 auf 19,3.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis beträgt die Inzidenz am Montag 7,7 und damit 0,7 Punkte weniger als am Vortag. Denn es gibt keine neuen Fälle zu vermelden.

> In Mannheim gibt es drei neue Infektionen. Die Inzidenz rutscht damit wieder unter die 35er-Marke, steht aktuell bei 33,8.

> In Baden-Württemberg liegt die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Südwest-Kliniken derzeit bei 47. Davon werden 29 beatmet, teilte das Landesgesundheitsamt am Montag in Stuttgart mit. Am Vortag waren es noch 50 Patienten, davon 30 beatmete. Die Behörde registrierte am Montag 95 Neuinfektionen. Damit haben sich im Südwesten bislang 506.129 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt 10.406. Als genesen gelten 492.793 Menschen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, die die registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche angibt, lag am Montag bei 14,5 nach 15,0 am Vortag.

Einer der 44 Stadt- und Landkreise liegt über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35: Heilbronn kam auf 38,7. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz haben die Landkreise Tuttlingen (1,4), Schwäbisch Hall (3,0) und Sigmaringen (2,3).

Update: Montag, 2. August 2021, 17.33 Uhr


Inzidenz in Mannheim jetzt über 35

Heidelberg. (RNZ) Am heutigen Sonntag meldet das Landesgesundheitsamt folgende Coronazahlen und Inzidenzen:

> In Heidelberg werden vier neue Infektionen mit Sars-Cov-2 gemeldet (Vortag: 3). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 18 auf 19,8.

> Zwei Neuinfektionen meldet der Rhein-Neckar-Kreis. Am Samstag waren es noch 24. Deshalb sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz leicht auf 20,1 (Vortag: 20,6)

> Der Neckar-Odenwald-Kreis verzeichnet keine Neuinfektionen (Vortag: 5). Die Inzidenz sinkt auf 8,4 (Vortag: 9,1) 

> In Mannheim werden 19 Neuinfektionen gemeldet. Am Vortag waren es 0. Damit steigt auch die Inzidenz kräftig. Die überschreitet nun die 35er-Marke auf 35,1 (Vortag: 31,5).

Corona-Inzidenz im Südwesten steigt auf 15,0

Stuttgart. (dpa) Die Zahl der Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist auch am Wochenende weiter gestiegen. Das Landesgesundheitsamt registrierte am Sonntag 79 Neuinfektionen, am Samstag waren es 296. Damit haben sich im Südwesten bislang 506.034 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt weiterhin 10.395. Am Sonntag wurde kein weiterer Fall gemeldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, die die registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche angibt, lag am Sonntag bei 15,0 - nach 14,9 am Vortag. Damit hält der leichte Anstieg der Fallzahlen und der Inzidenz seit Anfang Juli an.

Zwei der 44 Stadt- und Landkreise liegen über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35: die Stadtkreise Mannheim (35,1) und Heilbronn (41,1). Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz haben die Landkreise Tuttlingen (1,4), Schwäbisch Hall (3,0) und Sigmaringen (3,1).

Der Landkreis Heilbronn teilte am Sonntagabend mit, dass ab Montag (2. August) wieder die verschärften Regelungen der Inzidenzstufe 2 gelten. Damit sind private Treffen nur noch mit maximal 15 Personen aus vier Haushalten erlaubt - Geimpfte und Genesene zählen bei der Rechnung nicht. In der Gastronomie ist ab Mittwoch das Rauchen in geschlossenen Räumen nicht mehr erlaubt, weitere Einschränkungen gibt es nicht. Bei privaten Veranstaltungen drinnen oder draußen sind bis zu 200 Personen erlaubt. Die Inzidenz lag am Sonntag im Landkreis bei 16,8.

In Baden-Württemberg haben inzwischen 59,6 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. 52,3 Prozent der Bevölkerung waren nach Angaben des Robert Koch-Instituts (Stand: Freitag, 8 Uhr) vollständig geimpft.

Update: Sonntag, 1. August 2021, 17.28 Uhr


Kretschmanns Impf-Appell zum Ferienstart

Stuttgart. (dpa) Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat zum Ferienstart noch einmal eindringlich aufgerufen, sich impfen zu lassen und Ungeimpfte vor den Folgen gewarnt. Um eine neue Infektionswelle im Herbst zu verhindern, gebe es nur eine Lösung: "Lassen Sie sich jetzt impfen - und nicht irgendwann!", sagte der Regierungschef in einer vorab verbreiteten Fernsehansprache im SWR vom Samstagabend.

Für ungeimpfte Menschen könne die Teilnahme am öffentlichen Leben dort eingeschränkt werden, wo es notwendig sei, warnte der Regierungschef. "Bedenken Sie auch: So manches wird unbequem für Sie werden, wenn Sie sich nicht impfen lassen." Sollten die Infektionszahlen im Herbst wieder deutlich steigen, würden Aktivitäten wie der Besuch im Gasthaus oder im Kino Nicht-Geimpften allenfalls noch mit Test erlaubt sein. "Außerdem müssen Sie damit rechnen, dass Sie die Tests aus eigener Tasche bezahlen müssen, wenn Sie unser Impfangebot nicht wahrnehmen."

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Gabi Rolland, entgegnete: "Nur Appelle werden nicht reichen, um die Impfmüdigkeit zu bekämpfen." Die Landesregierung könne und müsse mehr tun, um die Menschen zum Impfen zu bewegen. So brauche es dringend mehr Werbung. "Auch finanzielle und materielle Anreize können dabei helfen, die Impfquote weiter nach oben zu schrauben", erklärte Rolland. Mit Blick auf die Finanzierung der Corona-Tests sagte sie: "Ungeimpfte müssen zeitnah für den Corona-Test selbst bezahlen. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit weiter dafür aufkommt."

Update: Sonntag, 1. August 2021, 15.45 Uhr


Nur Mannheim hat keine Neuinfektionen

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt teilt am Samstag folgende Coronazahlen für unsere Region mit:

> In Heidelberg wurden drei neue Coronainfektionen gemeldet (Vortag: 4). Die Inzidenz steigt dadurch weiter leicht auf 18,0 (Vortag: 17,3). 

> Der Rhein-Neckar-Kreis meldet 24 Neuinfektionen (Vortag: 14). Damit gab es in der vergangenen Woche 20,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Freitag lag die Inzidenz noch bei 17,5.

> Fünf neue Coronafälle werden im Neckar-Odenwald-Kreis gemeldet (Vortag: 2). Die Inzidenz steigt hier weiter auf 9,1 (Vortag: 7,7).

> Mannheim meldet keine Neuinfektionen (Vortag: 22). Damit sinkt die Inzidenz wieder leicht auf 31,5 (Vortag: 34,1).

> Im gesamten Baden-Württemberg steigt die Inzidenz weiter. Am Samstag liegt sie bei 14,9 (Vortag: 14,2). Es wurden 296 weitere Coronafälle gemeldet. Am Freitag waren es 264. Außerdem sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben.

Außerdem tritt am morgigen Sonntag eine Testpflicht für Einreisende in Kraft. Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss entweder per Coronatest-Ergebnis nachweisen, dass er nicht infiziert oder dass er gegen Corona geimpft ist, beziehungsweise an Corona erkrankt war und wieder genesen ist.

Update: Samstag, 31. Juli 2021, 17 Uhr


RNK-Inzidenz überholt Heidelberg, Mannheim knapp unter 35

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt folgenden Cronoa-Zahlen für unsere Region am Freitag mit:

> In Heidelberg gibt es vier neue Fälle. Die Inzidenz sinkt trotzdem minimal von 18,0 auf 17,3.

> 14 neue Infektionen meldet das LGA für den Rhein-Neckar-Kreis. Die Inzidenz steigt darum minimal von 15,5 auf 17,5.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis geht die Inzidenz leicht hoch. Und zwar von 7,0 auf 7,7. Es gibt zwei Neuinfektionen.

> 22 neue Fälle lassen die Inzidenz in Mannheim weiter in die Höhe schießen. Nach 29,3 am Donnerstag beträgt sie am Freitag 34,1.

> Die Zahl der Corona-Infektionen in Baden-Württemberg steigt stetig an. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die die registrierten Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche angibt, lag am Freitag (Stand: 16 Uhr) bei 14,2 (13,6 am Vortag). Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte, ist damit seit Anfang Juli ein leichter Anstieg der Fallzahlen und der Inzidenz zu beobachten.

Die Behörde registrierte 264 Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag und zwei weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit haben sich im Südwesten bislang 505 659 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt nun 10 393.

Von den 44 Stadt- und Landkreisen liegt mit 40,8 nur der Hohenlohekreis über der politisch relevanten Inzidenz-Marke von 35. Der Stadtkreis Mannheim nähert sich mit 34,1 an. Der Wert ist für Lockerungen etwa bei Freibadbesuchen, in der Außengastronomie und bei Kulturveranstaltungen wichtig.

In Baden-Württemberg haben inzwischen 59,6 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. 52,3 Prozent der Bevölkerung waren am Freitag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (Stand: 8 Uhr) vollständig geimpft.

Update: Freitag, 30. Juli 2021, 17.57 Uhr


Impfangebote für 12- bis 17-Jährige an drei Wochenenden in den Sommerferien

Stuttgart. (RNZ) Zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Sommerferien wird es in vielen Impfzentren in Baden-Württemberg besondere Impfangebote für 12- bis 17-Jährige geben. Am Wochenende vom 31. Juli/1. August, am Wochenende vom 21./22. August und am Wochenende vom 11./12. September können sich Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und auch ihre Eltern in vielen Impfzentren ohne Termin impfen lassen.

Hier die Termine:

> IZ Mannheim 31.07.2021, nur Sa. 11.30 - 19 Uhr

> ZIZ Heidelberg 31.07.-01.08.2021 08 bis 20 Uhr

> KIZ Weinheim 31.07.-01.08.2021, 08 bis 20 Uhr

> KIZ Neckar-Odenwald-Kreis in Mosbach 31.07.2021 nur Sa. 14-21 Uhr 74821

> KIZ Sinsheim 31.07.-01.08.2021 8 bis 20 Uhr

Die Besonderheit bei dieser Gruppe ist, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung bei 12- bis 17-Jährigen mit dem zugelassenen Impfstoff von BioNTech dann empfiehlt, wenn die Jugendlichen selbst vorerkrankt sind oder Risikopatienten im nahen Umfeld haben. Die STIKO empfiehlt eine Impfung außerdem bei Jugendlichen, die zum Beispiel in der Ausbildung im beruflichen Umfeld ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder die mit Menschen arbeiten, die durch eine Corona-Infektion besonders gefährdet wären, weil sie selbst nicht geimpft werden können oder bei denen der begründete Verdacht auf einen nicht ausrei-chenden Schutz nach einer Impfung besteht (zum Beispiel Menschen unter relevanter immunsuppressiver Therapie).

Überblick der Aktionen für 12- bis 17-Jährige auf www.dranbleiben-bw.de

Update: Freitag, 30. Juli 2021, 12.26 Uhr


Land will Beginn der Auffrischimpfungen ab September

Stuttgart. (dpa) Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) mahnt einen raschen Start der Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus an. "Ich werde am Montag auf der Gesundheitsministerkonferenz fordern, dass wir mit den Auffrischimpfungen ab dem 1. September beginnen", sagte Lucha am Freitag in Stuttgart. Die vierte Welle rolle an und gleichzeitig gebe es freie Kapazitäten in den Impfzentren, die man nutzen müsse.

Zugleich forderte der Grünen-Politiker die Ständige Impfkommission (Stiko) dringend zu einer Empfehlung auf, mit welchen Gruppen man starten könne. "Wir denken hier vor allem an die über 70-Jährigen und die Vorerkrankten, die gleich zu Beginn der Impfkampagne ihre erste Impfung erhalten haben."

Update: Freitag, 30. Juli 2021, 11.34 Uhr


Minimale Veränderungen in Heidelberg und im Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt folgenden Cronoa-Zahlen für unsere Region am Donnerstag mit:

> In Heidelberg gibt es sieben neue Fälle. Die Inzidenz sinkt trotzdem minimal von 18,2 auf 18,0.

> 20 neue Infektionen meldet das LGA für den Rhein-Neckar-Kreis. Die Inzidenz steigt darum minimal von 15,3 auf 15,5.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis geht die Inzidenz hoch. Und zwar von 4,9 auf 7,0. Es gibt drei Neuinfektionen.

> 24 neue Fälle lassen die Inzidenz in Mannheim in die Höhe schießen. Nach 24,5 am Mittwoch beträgt sie am Donnerstag 29,3.

> Der erneute Anstieg des Corona-Infektionsgeschehens in Baden-Württemberg hält weiter an. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Donnerstag (Stand: 16 Uhr) bei 13,6 nach 13,5 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte.

Die Behörde registrierte 276 Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag und zwei weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit haben sich im Südwesten bislang 505.395 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus beträgt nun 10.391.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Hohenlohekreis ging zunächst wieder leicht zurück. Der Kreis hatte als erster seit Mitte Juni die politisch relevante Inzidenz-Marke von 35 überschritten. Am Donnerstag lag der Wert in dem Landkreis bei 44,4 (Vortag: 47,9). Von den 44 Stadt- und Landkreisen wiesen zuletzt 31 eine Inzidenz zwischen 10 und 35 auf. In 12 Kreisen lag die Inzidenz unter dem Wert von 10.

In Baden-Württemberg haben inzwischen 59,5 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. 51,6 Prozent der Bevölkerung waren am Donnerstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (Stand: 8 Uhr) vollständig geimpft. Bundesweit haben 61,3 Prozent der Menschen mindestens eine erste Impfung erhalten und 50,9 Prozent gelten als vollständig geimpft.

Update: Donnerstag, 29. Juli 2021, 18.21 Uhr


Inzidenz in Heidelberg sinkt minimal

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt folgenden Cronoa-Zahlen für unsere Region am Mittwoch mit:

> Für Heidelberg werden drei neue Infektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt daher wieder leicht von 19,2 auf 18,6.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es laut LGA 23 neue Fälle. Dadurch erhöht sich auch die Inzidenz auf 15,3 (Dienstag: 14,0).

> Der Neckar-Odenwald-Kreis bleibt auf niedrigem Niveau: Die Inzidenz beträgt hier am Mittwoch 4,9, was keine Veränderung zum Vortag darstellt. Es gibt eine Neuinfektion.

> 18 neue Fälle meldet das LGA für Mannheim. Die Inzidenz steigt von 21,9 auf 24,5.

> In Baden-Württemberg erreicht der Hohenlohekreis hat als erste Region des Landes den Schwellenwert von 35 bei der Sieben-Tage-Inzidenz erreicht. Die Region droht damit in die Inzidenzstufe 3 zu rutschen. Wird der Schwellenwert an fünf Tagen infolge überschritten, müssen in der Region härtere Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie ergriffen werden. Das hätte Konsequenzen für private und öffentliche Veranstaltungen sowie für die Besucherzahl und die Nachweise zum Beispiel in Freizeitparks, Schwimmbädern, Galerien und Museen sowie für Restaurants, den Einzelhandel und Hotels.

Die politisch relevante Inzidenz-Marke von 35 ist somit das erste Mal seit Mitte Juni wieder erreicht worden. Die 35-er Stufe war Anfang Juni neu eingeführt worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche an.

Der Hohenlohekreis hatte die stark steigenden Fallzahlen zuletzt mit zwei Virus-Ausbrüchen in einer Sisha-Bar und einem Club im Raum Öhringen erklärt. "Aufgrund oft unvollständiger, falsch hinterlegter oder teilweise nicht vorhandener Kontaktdaten ist eine umfassende Kontaktpersonennachverfolgung durch die Fallermittlung des Gesundheitsamtes nicht möglich", zeigte sich Landrat Matthias Neth (CDU) verstimmt.

Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch mit 3,0 im Landkreis Schwäbisch Hall, lange Zeit ein Sorgenkind im Kampf gegen die Infektionen. Landesweit stieg der durchschnittliche Wert von 12,6 auf 13,5, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart weiter mitteilte. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 389 auf 505.199. 10.389 Menschen sind inzwischen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben, vier mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 491.918 Infizierte (plus 195).

Rund 13,3 Prozent der betreibbaren 2361 Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Intensivbetten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.

6.586.787 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 59,3 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt bei 61,1 Prozent. Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge im Südwesten 5.644.938 Menschen oder 50,9 Prozent (bundesweit: 50,2). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Mittwoch, 28. Juli 2021, 18.41 Uhr


Land startet Impfaktion für Kinder und Jugendliche

Stuttgart. (dpa) Die Landesregierung möchte sich in den Schulferien mit einer Corona-Impfaktion speziell an Kinder und Jugendliche wenden. An drei Wochenenden während der Sommerferien soll es in rund 40 Impfzentren im Südwesten Impfangebote für 12- bis 17-Jährige und deren Eltern geben, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Diese könnten sich an dort auch ohne Termin impfen lassen.

"Uns ist es wichtig, 12- bis 17-Jährigen, die sich mit dem Einverständnis ihrer Eltern impfen lassen wollen, ein Angebot zu machen", teilte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) mit. Die Sommerferien bieten sich dafür an, um dann im Herbst vollimmunisiert wieder in die Schulen zurückzukehren, so der Minister. Bei unter 16-Jährigen sei eine Begleitung durch ein Elternteil notwendig, weshalb die Aktionen am Wochenende stattfänden.

Der Gesundheitsminister wies darauf hin, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) Corona-Impfungen für 12- bis 17-Jährige empfehle, wenn diese vorerkrankt seien oder Risikopatienten im nahen Umfeld hätten. Auch Jugendliche, die etwa in der Ausbildung im beruflichen Umfeld ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder die mit Menschen arbeiten, die durch eine Corona-Infektion besonders gefährdet wären, weil sie selbst nicht geimpft werden können, kommen dafür laut Stiko in Frage. Doch auch für alle anderen sei bei individuellem Wunsch und nach ärztlicher Aufklärung und Risikoakzeptanz eine Impfung ausdrücklich möglich, teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. "Genau diesen interessierten 12- bis 17-Jährigen und ihren Eltern wollen wir die Möglichkeit geben, eine Impfung zu erhalten", sagte Lucha. Geimpft werde mit dem Impfstoff von Biontech.

Update: Mittwoch, 28. Juli 2021, 17 Uhr


Inzidenzen in der ganzen Region steigen

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet für Dienstag folgenden Inzidenz-Zahlen:

> In Heidelberg steigt die Inzidenz von 16,2 auf 19,2. Dies kommt durch neun neu gemeldete Infektionen.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 15 neue Fälle. Damit steigt die Inzidenz von 12,9 auf 14,0.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es vier neue Infektionen. So klettert die Inzidenz von 3,5 am Vortag auf 4,9.

> In Mannheim beträgt die Inzidenz 21,9 (Vortag: 17,4). Es gibt 19 neue Corona-Fälle.

> In Baden-Württemberg liegen 28 von 44 Stadt- und Landkreisen im Südwesten bei der Corona-Inzidenz über dem Schwellenwert von 10. Der Hohenlohekreis kratzt mit 33,7 sogar an der 35er-Marke. Werden diese Grenzen an fünf Tagen infolge überschritten, müssen in der Region härtere Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie ergriffen werden. Zuletzt in Baden-Württemberg hatte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Heilbronn vor mehr als einem Monat - am 18. Juni - über dem Wert 35 gelegen. Bei 37,1 Menschen je 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen war damals eine Neuinfektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden.

Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag mit 0,8 im Landkreis Freudenstadt, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart weiter mitteilte. Landesweit stieg der durchschnittliche Wert leicht von 12,3 auf 12,6. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 324 auf 504 730. 10 385 Menschen sind inzwischen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben, zwei mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 491 723 Infizierte (plus 191).

15 Prozent der betreibbaren 2340 Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Intensivbetten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.

6 571 774 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 59,2 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt bei 61,0 Prozent. Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge im Südwesten 5 572 699 Menschen oder 50,2 Prozent (bundesweit: 49,7). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 143 144 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Es dominiert die als hoch ansteckend geltende Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde. Ihr Anteil steigt nach wie vor.

Update: Dienstag, 27. Juli 2021, 17.40 Uhr


Kretschmann sagt Einschränkungen für Ungeimpfte voraus

Stuttgart. (dpa) Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat kurz vor einer Schalte mit den unionsgeführten Ländern zum Kampf gegen die Corona-Pandemie Einschränkungen für Nicht-Geimpfte in Aussicht gestellt. "Die, die sich nicht impfen lassen, müssen damit rechnen, dass der Zugang zu Veranstaltungen, Institutionen, erschwert ist", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart.

Ungeimpfte müssten außerdem damit rechnen, dass sie sich an den Kosten für Tests beteiligen müssen, sobald allen Bürgern ein Impfangebot gemacht wurde. Vollständig Geimpften werde man hingegen maximale Freiheiten geben, soweit das möglich sei. Allerdings werde man von der Einhaltung der AHA-Regeln nicht abrücken können.

Update: Dienstag, 27. Juli 2021, 14.24 Uhr


Impfzentren nur noch zu etwa einem Drittel ausgelastet

Stuttgart. (dpa) Die lahmende Impfbereitschaft zeigt sich auch in den Impfzentren im Südwesten. Die landesweite Auslastung beträgt zurzeit nur etwa 30 Prozent, wie ein Sprecher des Sozialministeriums auf Anfrage mitteilte. Etwa 20.000 bis 25.000 Impfungen würden täglich verabreicht. Unabhängig von der Nachfrage sollen die Impfzentren aber zunächst offen bleiben. Geplant ist demnach, die zentralen Impfzentren, die für mehrere Landkreise zuständig sind, Mitte August zu schließen. Die Kreisimpfzentren werden bis Ende September betrieben.

Allerdings kostet der Betrieb der Impfzentren Millionenbeträge. Monatlich bis zu 2,7 Millionen Euro erstattet das Land für jedes zentrales Impfzentrum. Für jedes kommunale Impfzentrum stehen bis zu 1,3 Millionen Euro bereit.

Das Ministerium hatte zuletzt versucht, stärker und flexibler mit Terminen und Impfmöglichkeiten auf die bislang Ungeimpften zuzugehen. Eine bis diesen Mittwoch laufende Aktionswoche mit mehr als 150 Vor-Ort-Aktionen soll die Impfquote hochtreiben. In Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts fast 50 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft (Stand Sonntag). 59,1 haben mindestens eine Impfung gegen das Virus erhalten.

Update: Dienstag, 27. Juli 2021, 9.20 Uhr


Inzidenz in Heidelberg steigt, Kreis weiter über 10

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) veröffentlicht am Montag folgende Infektions- und Inzidenz-Zahlen.

> In Heidelberg gibt es zwei neue Infektionen. Die Inzidenzsteigt daher von 14,9 auf 16,2.

> Gleich elf neue Corona-Fälle wurden im Rhein-Neckar-Kreis registriert. Damit steigt auch die Inzidenz: Von 10,9 am Sonntag auf 12,9.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis bleiben die Zahlen niedrig: Die Inzident steigt leicht von 2,8 auf 3,5 bei einer neuen Infektion.

> In Mannheim gibt es fünf neue Corona-Infektionen. Laut LGA beträgt die Inzidenz hier nun unverändert 17,4 (Sonntag: 17,4).  

> Die Corona-Infektionszahlen in Baden-Württemberg haben zum Wochenbeginn zunächst stagniert. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts (Stand Montag, 16 Uhr) sank die Sieben-Tage-Inzidenz landesweit leicht auf 12,3. Am Sonntag hatte der Wert bei 12,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gelegen.

Die Zahl der bestätigten Ansteckungen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie nahm nach amtlichen Angaben seit dem Vortag um 100 auf 504.406 zu. Im Vergleich zum Vortag wurden 6 weitere Tote im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet, insgesamt stieg die Zahl damit auf 10 383. Als genesen gelten geschätzt 491 532 Infizierte (plus 98).

Inzwischen liegen 23 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten über einer Inzidenz von 10. Im Hohenlohekreis ist der Wert mit 33,7 den Angaben nach am höchsten, im Landkreis Schwäbisch Hall mit 1,5 am niedrigsten.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 143.105 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Es dominiert die ansteckendere Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde.

Update: Montag, 26. Juli 2021, 16.54 Uhr


Inzidenzstufe 2 in Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis ab Montag

Heidelberg. (RNZ) Mit 63 Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus innerhalb von 24 Stunden steigt in Baden-Württemberg die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag weiterhin leicht an auf 12,4.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wird eine Neu-Infektion gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 2,8 (4 aktive Fälle in den vergangenen 7 Tagen).

> In Heidelberg wird ebenfalls eine Neu-Infektion registriert und die Inzidenz liegt nun bei 14,9 (24 aktive Fälle in den vergangenen 7 Tagen).

> In Mannheim werden 8 Neu-Infektionen gemeldet und die Inzidenz liegt nun bei 17,4 (54 aktive Fälle in den vergangenen 7 Tagen). In Mannheim gilt ab Montag die Inzidenzstufe 2.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 3 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet; damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 10,9 und damit den fünften Tag in Folge über 10.

Damit tritt ab Montag die Inzidenzstufe 2 für den gesamten Rhein-Neckar-Kreis und seine 548.000 Einwohner in Kraft. Das bedeutet:

  • Treffen mit maximal 15 Personen aus bis zu vier Haushalten sind erlaubt. Kinder dieser Haushalte und bis zu fünf weitere Kinder bis einschließlich 13 Jahre zählen ebenso wie Geimpfte und Genesene nicht zur Personenzahl hinzu.
  • Private Veranstaltungen (wie zum Beispiel Hochzeiten oder ähnliches) dürfen im Freien (ohne Nachweis Getestet, Geimpft, Genesen) sowie in Innenräumen (mit Nachweis Getestet, Geimpft, Genesen) mit bis zu 200 Gästen (vorher: 300) begangen werden. Es besteht keine Maskenpflicht und keine Pflicht zum Einhalten des Mindestabstands, aber es müssen ein Hygienelonzept erstellt und die Kontaktdaten erfasst werden.
  • Sportveranstaltungen im Freien sind auf maximal 750 Personen beschränkt (davor 1500) und in geschlossenen Räumen auf 250 Personen (davor 500).
  • Diskos müssen schließen

Für Messen treten leicht verschärfte Regelungen ein.

(Hier geht es zur Übersicht der Inzidenzstufen in Baden-Württemberg.

> In Baden-Württemberg verzeichnen die Gesundheitsämter seit Anfang Juli einen Anstieg der Fallzahlen Inzwischen liegen 26 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten über einer Inzidenz von 10. Im Hohenlohekreis ist der Wert mit 32,0 den Angaben nach am höchsten, im Landkreis Schwäbisch Hall mit 1,5 am niedrigsten.

Die Zahl der bestätigten Ansteckungen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie nahm nach amtlichen Angaben um 63 auf 504.306 zu. 10.377 Menschen sind an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Diese Zahl erhöhte sich im Vergleich zum Vortag nicht. Als genesen gelten geschätzt 491.434 Infizierte (plus 118).

17,6 Prozent der betreibbaren 2327 Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Intensivbetten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 143.047 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Es dominiert die ansteckendere Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde.

Update: Sonntag, 25. Juli 2021, 16.58 Uhr


>>> Hier geht es zum Corona-Ticker-Archiv <<<


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