Ancelotti, Modrić und Co. freuen sich auf die neue Saison – Foto: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto
MADRID. Carlo Ancelotti und Real Madrid, die Zweite. Film ab. Für den Italiener beginnt am Wochenende mit dem Auftakt in der Primera División bei den Königlichen wieder der Ernst der Lage. Nachdem „Carletto“ sie in den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 bereits betreut hatte, soll er nach einer gänzlich titellosen Saison den Erfolg zurückkehren lassen.
Und Ancelotti scheint auch überzeugt davon zu sein, dass das gelingt. Dem Start in LaLiga mit unter anderem der Premiere am Samstag gegen Deportivo Alavés (22 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) blickt er zuversichtlich entgegen. „Positives Gefühl zum Ende einer anspruchsvollen Saisonvorbereitung. Stolz, Teil dieses symbolträchtigen Klubs zu sein. Wir sind bereit“, gab der Chefcoach am Montag im Social Media zu verstehen.
Feeling positive at the end of a demanding preseason. Proud to be part of this iconic club. We’re ready. #HalaMadrid pic.twitter.com/WWnsdKmDRZ
— Carlo Ancelotti (@MrAncelotti) August 9, 2021
28 Trainingstage mit oftmals je zwei Einheiten liegen in Vorbereitung auf das neue Spieljahr bis dato hinter den Blancos, wobei Anfang Juli natürlich noch alle Nationalspieler, die an der Europameisterschaft, der Copa América und an den Olympischen Spielen teilgenommen haben, fehlten und die meisten von ihnen erst in der zweiten Monatshälfte zurückkehrten.
Abwesenheiten, die sich allen voran bei dem ersten offiziellen Testspiel in Folge zweier Trainingsspiele gegen Zweitligist Fuenlabrada (3:1) und LaLiga-Aufsteiger Rayo Vallecano (1:1) bemerkbar machten. Real ging in Glasgow gegen die Rangers durch Rodrygo Goes in Führung, lieferte gegen ein eingespieltes Team von Steven Gerrard aber eine durchwachsene Leistung und verlor am Ende 1:2.
Gegen das Ensemble von Serie-A-Spitzenklub AC Mailand ließen die Merengues, nun mit Luka Modrić, David Alaba und weiteren Nationalspielern, eine Steigerung erkennen, kamen aber nicht über ein 0:0 hinaus. Vier Spiele, nur ein Sieg. Keine optimalen Resultate vor dem Saisonstart. Aber für Ancelotti offenbar kein Grund, Trübsal zu blasen.
Mit recht: Man erinnere sich nur mal die 3:7-Testspiel-Klatsche gegen Atlético, woraufhin 2020 die Meisterschaft heraussprang. Oder die Vorbereitung 2017 mit drei Pleiten, nur einem Sieg und einer anschließenden Saison, die im Champions-League-Titel mündete.