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Schreckliches historisches Erbe: Über den Hintergrund des russisch-ukrainischen "Trikotstreits"

von Tarik Cyril Amar

Die Aufregung um das neue Outfit der ukrainischen Nationalelf hängt damit zusammen, dass die Trikots mit den Worten "Ruhm der Ukraine" und "Ruhm den Helden" bestickt sind. Angesichts der Tatsache, dass Fußball und Patriotismus auf der ganzen Welt letztendlich Hand in Hand gehen, könnte diese Art von Anbiederung an das ukrainische Publikum verständlicherweise unter ferner liefen abgebucht werden. Aber in diesem Fall ist das nicht möglich – überhaupt nicht. Das Problem ist, dass diese Parole eine dunkle Geschichte hat, die bis in den Zweiten Weltkrieg zurückreicht. Damals war er der Schlachtruf und Gruß der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN-B), angeführt von der nationalistischen Galionsfigur Stepan Bandera und ihrer De-facto-Streitmacht, der UPA (Ukrainische Aufständische Armee).

Entgegen den anhaltenden Versuchen, deren blutige Geschichte reinzuwaschen, hatten diese Nationalisten während des Krieges eine wahrhaft entsetzliche Bilanz des Terrors zu verantworten, dem sie sich vor und während des Krieges stolz und aus Überzeugung hingaben.

Dazu gehörten die in großem Stil entfesselte Gewalt gegen Zivilisten, die Durchführung ethnischer Säuberungen, die vor allem Polen und Juden traf, die Teilnahme am Holocaust und die Ermordung ethnischer Ukrainer, wenn diese als nicht hinreichend patriotisch eingeschätzt wurden. Dies sind Fakten jenseits der aktuellen politischen Thematik zur Ukraine – dies sind Fakten, die in der internationalen Forschung gut etabliert und unanfechtbar sind. Diejenigen, die diese Fakten immer noch hinterfragen oder in Zweifel ziehen, sind schlicht Holocaust-Leugner.

Welche Ziele verfolgten die ukrainischen Nationalisten des Zweiten Weltkriegs mit ihrer Brutalität? Was wollten diese Männer und Frauen für ihr Land? Allzu oft lautet die Antwort darauf: Unabhängigkeit der Ukraine. Tatsächlich aber waren diese Nationalisten für ein Abkommen mit dem Dritten Reich und waren bereit, aus der Ukraine einen deutschen Satellitenstaat zu machen. Dafür stand 1941 die OUN-B – und man bot es dem Dritten Reich auch an, zumal Deutschland zu diesem Zeitpunkt des Weltkriegs die Oberhand hatte und als Sieger gehandelt wurde.

Wäre Adolf Hitler auf das Angebot eingegangen, wäre die Ukraine aller Wahrscheinlichkeit als ein mit dem Dritten Reich kollaborierendes Regime in die Geschichte eingegangen, ähnlich wie die Ustascha-Faschisten in Kroatien. Aber im Falle der Ukraine lehnte Hitler das Angebot ab. Und seither müssen wir uns die Mär anhören, dass die ukrainischen Nationalisten gleichermaßen gegen die Sowjets und die Nazis kämpften. Diese Verdrehung der historischen Fakten ist vor allem dazu gedacht, den Kalten Kriegern im Westen ein Argument zuzuspielen, wenn diese nach Wege suchen, die fragwürdigen Ursprünge der nationalistischen Bewegung der Ukraine zu relativieren. Aber es war, ist und bleibt ein historischer Unsinn.

Abgesehen von der Bereitschaft, als Nazi-Satellitenstaat zu existieren, was für ein Land wollten diese Nationalisten aufbauen? Für diejenigen, die sich an die historischen Fakten halten ist die Antwort klar: autoritär, rechtsextrem und durch und durch illiberal. Die ukrainischen Nationalisten stellten sich eine Nation vor, das von ethnischen Ukrainern (d. h. jene mit der "richtigen Gesinnung") dominiert wird und in der alle anderen Ethnien gnadenlos unterworfen, vertrieben oder getötet worden sind.

Akademische und manchmal wahrscheinlich nicht ganz aufrichtige Diskussionen über die Frage, ob die nationalistische Bewegung der Ukraine eine weitere Komponente des internationalen Faschismus war oder nicht – der Autor dieser Zeilen glaubt, dass dies der Fall war – gehen weiter. Doch die Grundzüge des ukrainischen Nationalismus in Kriegszeiten sind klar und eindeutig, egal, was für ein Etikett man ihm auch immer anhängen möchte.

1943 gab es innerhalb der ukrainischen nationalistischen Bewegungen eine rhetorische und opportunistische Wende hin zu mehr "westlichen" Werten. Aber die Bedeutung dieser Wende wird stark überbewertet, wiederum in passender Übereinstimmung mit den Bedürfnissen des späteren Kalten Krieges. Tatsache ist, dass diese Kehrtwende erst dann erfolgte, als klar geworden war, dass Deutschland den Krieg verlieren wird, was jedoch die ukrainischen Nationalisten nicht davon abhielt – und das ist entscheidend –, mit den mörderischen ethnischen Säuberungen weiterzumachen.

Es gibt diejenigen, sowohl in der Ukraine als auch im Ausland, die heute die Parole "Ehre der Ukraine – Ruhm den Helden" als harmlos, ja sogar als würdevoll verteidigen. Ihre Argumente dafür kommen in drei miteinander nicht immer kompatiblen Varianten daher.

Variante 1: Die Ukrainer, die den Slogan verwenden, benutzen ihn nicht, um eine Nazi-Vergangenheit zu glorifizieren, sondern verbinden mit ihm die neuen, demokratischen Werte der Ukraine.

Variante 2: Der Slogan hat eine komplexe Geschichte, und Abwandlungen davon wurden nicht ausschließlich von Nationalisten des Zweiten Weltkriegs verwendet.

Variante 3: Die ukrainischen Nationalisten des Zweiten Weltkriegs haben für die Ukraine gekämpft, und daher ist es nicht falsch, sie als Helden zu verehren.

Aber keines dieser Argumente macht Sinn. Die Behauptung, dass die ukrainischen Nationalisten des Zweiten Weltkriegs trotz ihrer Verbrechen unkritisch verehrt werden sollten, weil sie für ihre Vision der Ukraine kämpften, ist absurd. Sie impliziert, dass alle Verbrecher von jeglicher Kritik ausgenommen werden können, solange sie diese Verbrechen im Namen der Nation begingen – aber exakt diese Auslegung ist 2015 leider im Gesetz der Post-Maidan-Ukraine verankert worden.

Wenn Ukrainer – einschließlich jener, die im Militär dienen, das den Slogan ebenfalls als Grußformel übernommen hat – jetzt behaupten, man verwende diese alte nationalistische Parole, ohne sie mit ihrem schrecklichen historischen Gepäck in Verbindung zu bringen, dann ist das keine Rechtfertigung, sondern eine Tragödie.

Man stelle sich einen zeitgenössischen Deutschen vor, der darauf besteht, dass "Sieg Heil" heute angemessen ist, solange mit "Sieg" der Sieg der Demokratie gemeint ist. Wenn es also vor dem Hintergrund der Opfer, der Getöteten, Verletzten, Vertriebenen und Traumatisierten, der Verbrechen, die unter dieser deutschen Parole in der Vergangenheit begangen wurden, nicht richtig sein kann, sie neu zu interpretieren, dann kann es auch nicht richtig sein, die ukrainische Version neu zu legitimieren. Die Geschichtsvergessenen haben wahrlich kein Argument. Im Gegenteil, ihre Achtlosigkeit ist ein Zeichen der Respektlosigkeit gegenüber den Opfern und ihren Nachkommen.

Ein ukrainischer Historiker, der sich auf die Ursprünge des Nationalismus der Ukraine spezialisiert hat, wies darauf hin, dass der Slogan erst dann wirklich populär wurde, als er zusammen mit dem eindeutig faschistischen Salut des erhobenen rechten Arms von den ukrainischen Nationalisten in der Zwischenkriegszeit übernommen wurde. Dieselben Nationalisten, die nur wenige Jahre später während des Zweiten Weltkriegs als ethnische Säuberer, Mittäter des Holocaust und standardmäßige Nazikollaborateure endeten.

Die Pflege eines solchen Slogans ist alles andere als unpolitisch und schreit nach Debatte und Kritik statt blinder Verteidigung. Wie genau kam es dazu, dass eine durch autoritäre Ideologie und Massenmord unauslöschlich verseuchte Parole "wiederbelebt" wurde? Sicher nicht, weil es unmöglich gewesen wäre, sich etwas Neues und Besseres auszudenken.

Nicht diejenigen, die auf dieses offensichtliche, gravierende Problem hinweisen, sind schuld am traurigen Anblick, den die ukrainische Nationalmannschaft jetzt unnötigerweise bietet, sondern die zweideutig Intellektuellen und opportunistischen Politiker, die das Problem ignorieren.

Übersetzt aus dem Englischen

Tarik Cyril Amar Historiker an der Koç-Universität in Istanbul, befasst sich mit Russland, der Ukraine und Osteuropa, der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, dem kulturellen Kalten Krieg und der Erinnerungspolitik. Er twittert unter @tarikcyrilamar

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Mehr zum Thema - UEFA: Ukraine muss "politische" Trikots teils umgestalten

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