Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen setzen sich im letzten Heimspiel der Saison gegen die SSF Bonn souverän mit 3:0 (25:21/22/13) durch und verbessern sich so auf den vierten Tabellenplatz.
Die Gastgeberinnen tun sich in den ersten beiden Durchgängen noch schwer. Kleinere Führungen mit bis zu drei Punkten reichen nicht, um den Bonnerinnen den Schneid abzukaufen. Erst nach dem 19:19 im ersten und dem 17:17 im zweiten Satz kann sich das Team von Trainer Marinus Wouterse absetzen. Ganz anders verläuft der dritte Abschnitt. Zwar kann der Tabellenelfte aus Bonn einen 0:5 Rückstand durch eine Aufschlagserie von Sarah Kuipers wegstecken, muss dann aber hinnehmen, dass die Blau-Weißen unwiderstehlich davonziehen.
Neben der bärenstarken Maike Schmitz verdienen sich vor allem Andrea Harbring, Eva Schmitz und Katrin Kappmeyer gute Noten im Angriff. In der Annahme kann das Fehlen von Julia Neuhäuser durch Sophie Emming kompensiert werden. So fällt es den beiden Zuspielerinnen Lara Kruse und Sarah Kuipers leicht ihre Offensivabteilung in Szene zu setzen. Auch in der Blockierung um Mittelblockerin Lena Priebs zeigen sich die Dingdenerinnen verbessert. Durch die gesamte Begegnung zieht sich die Überlegenheit der Hausherrinnen beim Aufschlag. Während die Schwimm- und Sportfreunde reihenweise Fehler produzieren, braucht man, um die der Wouterse-Sechs zu zählen, nicht mal alle Finger einer Hand. Außerdem gelingen den Dingdenerinnen einige direkte Servicepunkte.
So erstaunt es nicht, dass Marinus Wouterse nach dem Spiel von einem verdienten Sieg spricht. „Die ersten beiden Sätze waren eng. Sie wurden erst entschieden, nachdem wir 20 Punkte hatten. Im dritten Durchgang war dann der Druck von unseren Schultern gefallen und wir konnten befreit aufspielen. Wir waren beim Aufschlag, in der Annahme, im Block und im Angriff überlegen“, resümiert der Niederländer.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Maike Schmitz (Gold) und Jil Molitor (Silber) freuen.
Nicht nur für die Dingdener Volleyballerinnen, die am 17.04. (gegen Borken) und 24.04. (gegen Leverkusen) noch zwei Auswärtsspiele zu bestreiten haben, war es das letzte Heimspiel der Saison 20/21. Auch für das Dingdener Personal, das für den reibungslosen Ablauf der Heimspiele verantwortlich ist, entspannt sich nun die Lage. Von ihnen sind besonders Frank Ridder und Mira Kruse in Erscheinung getreten. Sie haben den Volleyballfans, die Corona bedingt zu Hause bleiben mussten, die Spiele in der Halle am Mumbecker Bach mit einer Mischung aus Fachkunde und Humor kurzweilig näher gebracht.