Добавить новость

Экс-сотрудник МВД арестован по делу об убийствах в 2000-е

Лавров: РФ защищает своих журналистов за рубежом по принципу «око за око»

Умер автор текстов Лены Миро и ее экс-возлюбленный Андрей Шмаров

Васильев назвал неблагодарными атлетов, которые едут на Олимпиаду

World News


Новости сегодня

Новости от TheMoneytizer

News zum Coronavirus: "Kritisches" Level in London erreicht: Bürgermeister ruft "schweren Notfall" aus

Stern 
News zum Coronavirus:

Lockdown in Israel verschärft +++ USA melden fast 4000 Corona-Tote binnen eines Tages +++ News zur Coronavirus-Pandemie im stern-Ticker.

Corona-Impfungen: WHO sieht Gefahr einer Benachteiligung armer Länder

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet eine Benachteiligung ärmerer Länder bei den nun startenden Impfungen gegen das Coronavirus. Unter den 42 Staaten, die sichere und wirksame Impfstoffe spritzten, sei kein einziges armes Land, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Er appellierte an die reichen Länder, die sich viele Impfdosen gesichert hätten, sie auch über die internationale Corona-Impfinitiative Covax an die 92 angeschlossenen Länder zu verteilen. Die Nachbestellungen drohten, die Preise für die Impfstoffe hochzutreiben, kritisierte Tedros. "Ich bitte die Staaten und Hersteller dringend darum, diese bilateralen Deals auf Kosten von Covax zu stoppen."

Schlimmster Pandemietag in Portugal: Rekord an Toten und Infektionen

Portugal hat seinen bisher schlimmsten Pandemie-Tag erlebt. Mit 10.176 Neuinfektionen und 118 Todesopfern meldeten die Gesundheitsbehörden in Lissabon die höchsten Zahlen seit Beginn der Coronakrise. Die Neuinfektionen in dem Land mit 10,3 Millionen Einwohnern hatten zuvor schon am Mittwoch mit einem Tageswert von 10.027 den bis dahin geltenden Rekord vom 31. Dezember (7627) deutlich übertroffen. Gesundheitsministerin Marta Temido hatte am Mittwoch ihre Landsleute gewarnt: "Die nächsten Tage werden sehr hart sein". Die zuvor höchste Zahl an Toten mit Covid-19 an einem Tag war mit 98 am 13. Dezember registriert worden. 

Auch Frankreichs lässt Moderna-Impfstoff zu

Auch Frankreich hat den kürzlich von der Europäischen Arzneimittelagentur zugelassenen Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna genehmigt. "Frankreich hat nun zwei Impfstoffe, um die Bevölkerung weiter zu impfen", teilte die Hohe Gesundheitsbehörde mit. Die die sehr aktive Zirkulation des Virus im Land erfordere verstärkte Anstrengungen zur Impfung der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen im Rahmen einer pragmatischen und flexiblen Kampagne. PAID Impfstoff Beschleunigung_12.30Uhr

Brandenburg schränkt Bewegungsradius in extremen Corona-Hotspots ein

Nach mehreren anderen Bundesländern schränkt auch Brandenburg die Bewegungsfreiheit der Bürger in extremen Corona-Hotspots deutlich ein. Für Bewohner von Landkreisen und kreisfreien Städten mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche seien touristische Reisen und Sport außerhalb eines Radius von 15 Kilometern um die Kommune künftig untersagt, erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach der Kabinettssitzung in Potsdam.

"Dabei geht es insbesondere darum, Wintersportausflüge, wie wir sie in den vergangenen Tagen erlebt haben, zu vermeiden", betonte Woidke. Diese Beschränkung gelte, wenn die hohe 7-Tage-Inzidenz fünf Tage lang bestehe. Einkäufe und Arztbesuche bleiben auch außerhalb dieses Radius weiter erlaubt.

Probleme bei Dokumentation der Corona-Impfungen in Bayern

Bei der Dokumentation der Impfungen gegen das Coronavirus gibt es in Bayern Schwierigkeiten. Für mindestens 1000 verabreichte Impfdosen gab es in der speziell für die Pandemie entwickelten Software zuletzt keinen Nachweis.

Dies geht aus einer internen Behörden-E-Mail hervor. Vom Gesundheitsministerium in München waren zunächst keine Informationen zu dem Problem zu erhalten. Das Ministerium hatte allerdings eine spätere Stellungnahme angekündigt.

Wie es in der E-Mail der Regierung von Unterfranken heißt, hat das Ministerium am Donnerstag die Regierungspräsidenten auf die mangelhafte Dokumentation hingewiesen. "So sei für eine bayernweit vierstellige Zahl von zugewiesenen Impfdosen die Verimpfung bislang nicht nachgewiesen", heißt es in der Mail. Die Kommunen wurden darauf hingewiesen, dass für die vorgeschriebene Dokumentation auf jeden Fall die Software "BayIMCO" verwendet werden müsse.

Umfrage: Über 47 Prozent befürworten Impfnachweis bei Flugreisen

Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland befürwortet einer Umfrage zufolge einen Corona-Impfnachweis bei Flugreisen. Wie der "Tagesspiegel" unter Berufung auf eine Befragung durch das Institut Civey berichtete, halten es 47,4 Prozent der Befragten für richtig, wenn künftig nur noch gegen das Virus geimpfte Menschen mit dem Flugzeug reisen dürfen. Demnach halten das 42,8 Prozent für falsch, 9,8 Prozent enthielten sich.

"Kritisches" Level in London: Bürgermeister deklariert "schweren Notfall" in Coronakrise

Der Bürgermeister von London, Sadiq Khan, hat einen "schweren Notfall" angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen ausgerufen. Die Gefahr durch das Virus habe einen "kritischen Punkt" erreicht, teilte Khan auf Twitter mit. Einer von 30 Londonern sei mit dem Coronavirus infiziert, so Khan, ohne sofortige Maßnahmen drohe die Gefahr, dass das Gesundheitssystem überlastet sei und weitere Menschen sterben könnten. 

Ein "schwerer Notfall" ("major incident") wird formell ausgerufen, wenn eine Situation besonders komplex und kritisch ist und damit eine zusätzliche Koordinierung der Rettungsdienste erfordert. Ein derartiger Vorgang wurde etwa ausgerufen, als der Grenfell Tower im Juni 2017 brannte oder Terroranschläge bei der Westminster Bridge und London Bridge verübt worden.

Corona: Belgien strebt Immunität seiner Bevölkerung im Spätsommer an

Belgien will bis zum Spätsommer eine flächendeckende Immunität gegen das Coronavirus erreichen. Bis September sollen laut Impfplan 70 Prozent der Bevölkerung geimpft werden, wie die Nachrichtenagentur Belga unter die zuständige Arbeitsgruppe für die Impfkampagne berichtete. "Das sind tolle Neuigkeiten auf dem Weg zurück in die Freiheit", sagte Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke. Belgien hatte bereits zuvor eine Impfquote von 70 Prozent als Ziel festgelegt. Der Wert deckt sich mit der Einschätzung von Experten, nach der 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung einen Impfschutz erhalten müssen, um die Corona-Pandemie in einem Land zu stoppen. PAID Impfen in Israel_14.40Uhr

Sterbefälle in 50. Kalenderwoche deutlich über Durchschnitt

Die Zahl der Todesfälle in Deutschland hat in der Woche vom 7. bis 13. Dezember deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre gelegen. In der 50. Kalenderwoche starben vorläufigen Ergebnissen zufolge mindestens 22.897 Menschen, das sind 23 Prozent oder 4289 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Dies gehe aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 50. Kalenderwoche zur Verfügung stünden.

Besonders auffällig sei die Entwicklung weiterhin in Sachsen, das stark von Corona betroffen ist. In der 50. Kalenderwoche lag die Zahl dort 88 Prozent beziehungsweise 970 Fälle über dem Durchschnitt der Vorjahre, wie das Bundesamt mitteilte. Aus Brandenburg sei eine Zunahme um 34 Prozent (211 Fälle) und aus Thüringen um 35 Prozent (204 Fälle) gemeldet worden.

Die Zahl der bestätigten Covid-19-Todesfälle steige seit Anfang Oktober von Woche zu Woche deutlich an - in der 50. Kalenderwoche seien es nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 3595 gewesen, 598 Fälle mehr als noch in der Vorwoche. In der 49. Kalenderwoche hatte die Übersterblichkeit 18 Prozent betragen.

Athen verlängert Quarantäne für Reisende aus dem Ausland

Reisende nach Griechenland müssen sich künftig nach ihrer Ankunft für sieben Tage in Quarantäne begeben. Dies gilt auch für Bürger aus EU-Staaten. Bislang galt eine dreitägige Quarantänepflicht. Die neue Maßnahme werde noch am Freitag um Mitternacht in Kraft treten und zunächst bis zum 21. Januar gelten, teilte die Behörde für Zivile Luftfahrt in Athen mit.

Griechenland mit seinen knapp elf Millionen Einwohnern war bis Ende Oktober nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen. Die zweite Welle aber traf das Land heftig. Die Corona-Fälle schnellten in die Höhe, das Gesundheitssystem geriet an seine Grenzen. Nach offiziellen Zahlen starben bislang knapp 5150 Menschen an oder mit dem Virus. Das Land befindet sich seit Anfang November in einem Lockdown, der nur über die Weihnachtsfeiertage leicht gelockert wurde. Daraufhin waren die Fallzahlen sofort wieder gestiegen.

Von der Leyen kritisiert deutschen Alleingang bei Biontech-Impfstoff

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die separate Bestellung von Corona-Impfstoff beim Mainzer Unternehmen Biontech durch die Bundesregierung kritisiert. Alle EU-Staaten hätten sich "rechtlich bindend" darauf verständigt, nur gemeinsam Impfstoffe zu ordern, sagte von der Leyen. Es könne deshalb "keine Parallelverhandlungen, keine Parallelverträge" geben.

Die 27 EU-Staaten hatten die Kommission im Juni damit beauftragt, für sie Impfstoffe einzukaufen. Dies sollte einen Wettlauf zwischen den EU-Regierungen um die Präparate verhindern und zudem günstigere Einkaufskonditionen sichern. Das Bundesgesundheitsministerium hatte aber im Dezember mitgeteilt, dass Berlin neben den Bestellungen über die EU national nochmals 30 Millionen Dosen bei Biontech und seinem US-Partner Pfizer geordert habe.

Corona-Krise: Niedersachsen rät derzeit von Hochzeiten ab

Die niedersächsische Landesregierung rät angesichts der verschärften Corona-Infektionslage derzeit von Hochzeiten ab. "Wir bitten alle darum, wenn irgendwie möglich, in den nächsten Wochen von einer Hochzeit abzusehen", sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen in Hannover. Standesamtliche und kirchliche Trauungen seien aber weiterhin möglich, allerdings unter strikter Beachtung der Kontaktbeschränkungen. Eine Feier mit vielen Gästen sei allerdings nicht möglich. Die neue niedersächsische Corona-Verordnung erlaubt für Beerdigungen indes weiterhin die Teilnahme von Trauergästen, wobei die strikten Kontaktregeln nicht gelten.

Deutscher Biologika-Impfstoff in erster Studie "unter Erwartungen"

Der von dem Unternehmen IDT Biologika GmbH und dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung entwickelte potenzielle Corona-Impfstoff hat die in ihn gesetzten Erwartungen in einer ersten klinischen Prüfung nicht erfüllt. Die Immunreaktionen lägen "in den vorläufigen Ergebnissen unter den Erwartungen", teilte das an der Entwicklung beteiligte Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) mit. Die klinische Erprobung des Wirkstoffs werde ausgesetzt, um die Ursachen dafür zu finden.

Nach Angaben der Klinik waren die Impfungen zwar gut verträglich und führten lediglich zu geringen Nebenwirkungen, aktivierten das körpereigene Immunsystem der 30 Studienteilnehmer aber weniger, als nach den ermutigenden Ergebnissen der vorherigen Tests zu erwarten gewesen wäre. "Die bisher ausgewerteten Daten zeigen, dass Immunantworten zwar nachweisbar sind, aber nicht im erwarteten Ausmaß generiert wurden", erklärte die UKE-Expertin Marylyn Addo im Namen aller an dem Projekt beteiligten Partner.

Ab sofort sechs statt fünf Impfungen pro Biontech-Ampulle möglich

Ab sofort können mehr Menschen mit dem Impfstoff aus einer Ampulle der Hersteller Biontech und Pfizer geimpft werden. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA habe zugelassen, dass sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle gezogen werden dürfen, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin.

Nach neuem Virus-Ausbruch in China: Millionenstädte abgeriegelt

Nach dem größten Ausbruch des Coronavirus seit Monaten in China ergreifen die Behörden strikte Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In der betroffenen Provinz Hebei direkt vor den Toren der chinesischen Hauptstadt Peking wurde außer der elf Millionen Einwohner zählenden Provinzhauptstadt Shijiazhuang auch die Sieben-Millionen-Metropole Xingtai abgeriegelt. Die Bewohner dürfen die beiden Städte ohne besondere Erlaubnis nicht mehr verlassen. Auch wurden Wohngebiete abgesperrt.  

Die Pekinger Stadtregierung untersagte alle größeren Versammlungen zum chinesischen Neujahrsfest, das am 12. Februar gefeiert wird. Die Zentralregierung und örtliche Behörden in dem bevölkerungsreichsten Land raten dem Milliardenvolk, zu dem wichtigsten Familienfest nicht wie sonst üblich in ihre Heimatdörfer zu reisen. Normalerweise reisen einige hundert Millionen Chinesen zu ihren Verwandten. Die Bahn kündigte an, dass Zugtickets erstattet werden können.

Die Zahl der Infektionen in Hebei stieg auf rund 300, wie die örtliche Gesundheitskommission berichtete. Mehrere Millionen Menschen wurden bereits getestet. Allein am Freitag wurden 33 neue Infektionen und 39 asymptomatische Fälle gemeldet, während die Tests laufen. Die Behörden hatten "den Kriegszustand" im Kampf gegen das Virus ausgerufen. Der Ursprung des neuen Ausbruchs ist noch ungeklärt.

Analyse: Biontech-Impfstoff wirkt wohl gegen neue Corona-Varianten

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wirkt laut einer ersten Analyse auch gegen zwei neue Varianten des Coronavirus, die zuerst in Großbritannien und Südafrika nachgewiesen wurden. Dies geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Texas und dem US-Pharmaunternehmen Pfizer hervor. Untersucht wurden die Antikörper im Blut von 20 geimpften Menschen. Demnach erreicht der Impfstoff im Einsatz gegen die neuen Varianten wahrscheinlich ebenfalls eine Wirksamkeit von 95 Prozent. Die Studie wurde vorab veröffentlicht, sie wurde noch nicht in einem Fachjournal veröffentlicht und von unabhängigen Experten geprüft.

Bei Viren gibt es stetig zufällige Veränderungen im Erbgut, Mutationen genannt. Manche verschaffen dem Erreger Vorteile - etwa, indem sie ihn leichter übertragbar machen. Im Dezember wurden eine Variante des Coronavirus (B.1.1.7) in Großbritannien sowie eine ähnliche (501Y.V2) in Südafrika nachgewiesen, die ersten Analysen zufolge ansteckender sein könnten als die bisher kursierenden.PAID Impfstoffarten FAQ_16.31 Uhr

Ministerium: Täglich zwei FFP2-Masken für Lehrer

Das Land NRW will jeden Lehrer im Präsenzunterricht mit zwei FFP2-Masken pro Tag ausstatten. Es würden entsprechende Gelder zur Verfügung gestellt, um das bis zu den Osterferien zu gewährleisten, so das Bildungsministerium in einer Email an alle Schulen. In dem Schreiben wurde auch klargestellt, dass die angekündigten Gratis-Corona-Tests für Lehrer bis Ende Januar nur in Anspruch genommen werden können, wenn die Personen "in dieser Zeit tatsächlich einen Präsenzdienst in den Schulen leisten."

Von der Leyen: Vertrag über mehr Biontech/Pfizer-Impfstoff steht 

Die EU-Kommission hat einen Vertrag über weitere bis zu 300 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer abgeschlossen. 75 Millionen Dosen davon sollten bereits im zweiten Quartal 2021 zur Verfügung stehen, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Freitag in Brüssel.

Der neue Vertrag folgt auf Klagen über Knappheit von Impfstoff in Deutschland und anderen EU-Staaten. Sowohl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) als auch die EU-Kommission standen in der Kritik. Das Biontech/Pfizer-Präparat war am 21. Dezember als erster Corona-Impfstoff in der EU zugelassen worden. Am Mittwoch wurde auch das Mittel des US-Herstellers Moderna genehmigt.

Bereits im November hatte die EU-Kommission für alle 27 Staaten bis zu 300 Millionen Impfstoffdosen von Biontech/Pfizer bestellt - eine feste Bestellung von 200 Millionen Dosen und eine Option auf 100 Millionen weitere, die vor kurzem gezogen wurde. Sowohl Biontech als auch die EU-Kommission hatten zuletzt bestätigt, dass über weitere Lieferungen verhandelt werde.

Erstmals Corona-Mutation in Australien - Lockdown in Brisbane

In Australien ist erstmals die Corona-Mutation aus England nachgewiesen worden. Als Sofortreaktion geht die Millionenstadt Brisbane im Bundesstaat Queensland in einen dreitägigen Lockdown. Von Freitagabend bis Montagabend dürfen die Einwohner nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen, etwa zum Einkaufen oder für die Fahrt zur Arbeit. "Betrachten Sie es als ein langes Wochenende zu Hause mit ihren Familien oder Freunden", sagte die Regierungschefin von Queensland, Annastacia Palaszczuk.

Bis zum 15. Februar sollen auf Anordnung der Regierung in Canberra zudem viele internationale Flugverbindungen um 50 Prozent eingeschränkt werden. Zudem werden für Rückkehrer nach Australien striktere Maßnahmen eingeführt, darunter die Vorlage eines negativen Corona-Tests vor der Abreise.

WHO: Ärmste Länder der Welt erhalten erste Corona-Impfdosen in kommenden Wochen

Die ärmsten Länder der Welt sollen zwischen Ende Januar und Mitte Februar die ersten Dosen des Corona-Impfstoffs erhalten. Die im Rahmen der Covax-Initiative beschafften Impfdosen sollen in den kommenden Wochen verteilt werden, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ankündigte. Insgesamt habe Covax Zugang zu zwei Milliarden Dosen Impfstoff.

Das internationale Covax-Programm, das von der WHO mit Unterstützung des Impfbündnisses Gavi ins Leben gerufen wurde, soll dabei helfen, einen gerechten Zugang zu Covid-19-Impfstoffen zu gewährleisten. Covax hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende des Jahres genügend Dosen bereitzustellen, um 20 Prozent der Bevölkerung in den an der Initiative teilnehmenden Ländern zu impfen. Die Finanzierung ist für die 92 ärmsten Staaten der Welt gesichert.

Zahl der Corona-Toten in Deutschland auf neuem Rekordhoch von 1188 

Die Zahl der täglich verzeichneten Todesopfer durch die Corona-Pandemie in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 1188 weitere Todesfälle gezählt. Der bisherige Höchstwert lag bei 1129 Verstorbenen und war am 30. Dezember verzeichnet worden.

Nach den jüngsten Angaben des RKI stieg die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie auf 38.795. Das Institut gab zudem 31.849 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf 1.866.887. 

USA melden fast 4000 Corona-Tote binnen eines Tages

Die Zahl der täglich verzeichneten Todesopfer der Corona-Pandemie in den USA hat einen neuen Höchststand erreicht. Binnen 24 Stunden wurden weitere 3998 Verstorbene gezählt, wie die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte. Es seien außerdem 265.246 neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet worden. Der vorherige Rekord bei den Opferzahlen hatte bei 3936 Toten gelegen und war am Dienstag registriert worden.

Montgomery kritisiert Länder wegen Organisation der Corona-Impfung

Weltärztebund-Chef Frank Ulrich Montgomery, hat die Bundesländer wegen der Corona-Impfungen kritisiert und zugleich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gelobt. "Die Bundesländer haben völlig unterschiedliche Regelungen, wie die Impfberechtigten zu einem Termin kommen", sagte Montgomery der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Das sorge für Verwirrung und Ärger. "Ich halte die Terminvergabe über die allgemeine Nummer 116117 für schlecht geregelt", sagte Montgomery und forderte ein einheitliches Vorgehen.

Es hätte von vornherein einen bundesweit identischen Weg über Telefon und eine Internetplattform zu Impfterminen geben müssen, fügte der Ärztefunktionär hinzu. Das hätten die Länder nicht gut organisiert, wie sich jetzt herausstelle.

Zugleich verteidigte Montogomery den Bundesgesundheitsminister gegen anhaltende Kritik. "Jens Spahn trifft keine Schuld am Mangel des Impfstoffs", sagte Montgomery. "Für sein bisheriges Agieren in der Corona-Krise bekommt er von mir eine glatte Eins."

Corona-Lockdown in Israel verschärft

In Israel ist der Corona-Lockdown verschärft worden. Die neuen Restriktionen traten am Freitag um 0 Uhr Ortszeit in Kraft. Das Parlament hatte die Maßnahmen am Donnerstag auf Drängen von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beschlossen. In Israel gilt seit Ende Dezember der dritte Lockdown seit Beginn der Corona-Pandemie. Bislang durften Schulen und ein Großteil der Geschäfte jedoch noch offen bleiben. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen müssen nun aber auch die Schulen und alle nicht für die Versorgung der Bürger essenziellen Läden geschlossen bleiben.

Großbritannien verlangt negativen Corona-Test vor Einreise

Für Einreisen nach England ist von kommender Woche an ein negativer Corona-Test vorgeschrieben. Alle Reisenden, die mit dem Flug, Zug oder Schiff eintreffen, müssen einen entsprechenden Nachweis vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, wie der britische Verkehrsminister Grant Shapps in der Nacht zum Freitag mitteilte. Mit der Maßnahme soll die Verbreitung neuer Corona-Varianten unterbunden werden.

Wer keinen Test nachweisen kann, muss auf der Stelle 500 Pfund (gut 550 Euro) Strafe zahlen. Ausnahmen gibt es unter anderem für Lastwagenfahrer, Kinder unter elf Jahren und Einreisen aus Irland. Die Ankündigung betrifft nur England, aber ähnliche Maßnahmen für die anderen Landesteile Wales, Schottland und Nordirland sollen folgen.

Die Nachrichten von Donnerstag, 7. Januar 2021. 

Erstmals neue Variante des Coronavirus in Sachsen nachgewiesen

In Sachsen ist erstmals die neue Variante des Coronavirus aus Großbritannien nachgewiesen worden. Wie das Gesundheitsministerium des Landes mitteilte, trat die Mutation bei einer Person aus Dresden auf, die aus Großbritannien zurückgekehrt war. Das Gesundheitsamt gehe nicht davon aus, dass die Gefahr einer weiteren Verbreitung bestehe, hieß es. Die betroffene Person habe sich nach der Ankunft in Dresden sofort in Quarantäne begeben. Die Virus-Variante sei durch ein strichprobenartiges Screening positiver Proben beim Robert Koch-Institut nachgewiesen worden. 

Erstmals war die Corona-Mutation aus England in Deutschland an Heiligabend nachgewiesen worden. Betroffen war eine Frau in Baden-Württemberg, die aus Großbritannien eingereist war. Die Variante ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern deutlich ansteckender als die bisher bekannte Version.

Umfrage: Impfbereitschaft in Deutschland nimmt zu

Die Bereitschaft zur Impfung gegen das Coronavirus hat laut einer Umfrage in Deutschland zugenommen. In einer Befragung von infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend von Anfang der Woche gaben 54 Prozent an, sich auf jeden Fall gegen das Coronavirus impfen lassen zu wollen – das waren 17 Prozentpunkte mehr als im November 2020. Weitere 21 Prozent sagten, sie wollten sich wahrscheinlich impfen lassen (minus 13 Prozentpunkte). Die Impfbereitschaft sei in allen Altersgruppen gewachsen, insbesondere aber bei den Menschen unter 65 Jahren. Nach wie vor zeigten sich jüngere Menschen gegenüber einer Corona-Impfung weniger offen als ältere.

Rund 36 Prozent der Befragten bezeichneten das Tempo der begonnenen Corona-Impfungen als angemessen, mehr als die Hälfte (52 Prozent) empfinden es als zu langsam. 70 Prozent erklärten, es sei richtig gewesen, dass die EU-Länder die Impfstoffe gemeinsam bestellt haben. 26 Prozent halten das für falsch.

Länder sollen am Freitag 667.875 Impfdosen bekommen 

Die Bundesländer sollen an diesem Freitag eine weitere Lieferung des Corona-Impfstoffs des Herstellers Biontech in sechsstelliger Größenordnung erhalten. Sie sollen insgesamt 667.875 Impfdosen erhalten, wie das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Lieferung erfolge über Biontech direkt an die 27 Anlieferzentren der Länder. Den größten Anteil erhält das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 141.375 Dosen, den kleinsten Bremen mit 4875 Dosen. Somit soll die weitere Auslieferung der Impfdosen wie bereits angekündigt ablaufen.

PAID Logistik Impfung 16.30

Polizeigewerkschaft: Ein-Personen-Regel wird nicht ohne Anlass kontrolliert

Die Polizei wird die Ein-Personen-Regel bei privaten Treffen nicht ohne Anlass kontrollieren. Die Polizei sei auf die "Unterstützung der Bevölkerung" angewiesen, um diese neu beschlossene Regel durchzusetzen, sagte Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), am Donnerstag dem Portal "Watson". Verstöße gegen die Ein-Personen-Regelung könnten in privaten Haushalten nur bei konkreten Hinweisen kontrolliert werden. "Jedenfalls ist nicht damit zu rechnen, dass die Polizei anlasslos in Privathaushalten vorstellig wird, um Kontrollen durchzuführen - das gilt auch für Ordnungsbehörden", betonte Wendt.

Lockdown könnte nach Einschätzung von Braun noch längere Zeit erforderlich sein 

Nach Einschätzung des Bundes könnte der derzeitige Lockdown noch längere Zeit erforderlich sein, um die Corona-Zahlen entscheidend zu senken. Zwar seien die Neuinfektionen etwas zurückgegangen, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU). Wenn es aber in dieser Geschwindigkeit weiter gehe, dauere es 15 Wochen, bis die Sieben-Tage-Inzidenz wie angestrebt unter 50 komme.

Mit Blick auf einen möglicherweise lang anhaltenden Lockdown sagte Braun am Donnerstag den Sendern RTL und n-tv: "Das ist etwas, das will ich für unsere Volkswirtschaft nicht und auch nicht für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft." Der Kanzleramtschef nannte Versäumnisse im Oktober als Grund für die aktuell zugespitzte Corona-Lage und die damit verbundenen Einschränkungen. "Wir hätten schon Mitte Oktober entscheidender und deutlicher handeln müssen", sagte er.

Auch Kühnert kritisiert Spahn scharf

Die Kritik der SPD an der Impfstrategie von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reißt nicht ab. Parteivize Kevin Kühnert sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger", es dürfe kein "Schweigekartell" zu möglichen Versäumnissen und Pannen geben. "Über den Jahreswechsel wurde indirekt immer wieder der Eindruck erweckt, der teils schleppende Impfstart sei von den Ländern verursacht worden." Spahn habe gegenüber einzelnen Ländern "die exakten Lieferzusagen" zunächst nicht einhalten können, sagte Kühnert. "Es ist deshalb nachvollziehbar, dass sich die Länder nicht den Schwarzen Peter zuschieben lassen wollen." Der stellvertretende SPD-Chef hielt Spahn (CDU) vor, zu zögerlich bei der Bestellung von Impfstoff gewesen zu sein. "Wenn ich die Nadel im Heuhaufen noch nicht finden kann, sie aber dringend brauche, dann kaufe ich doch erstmal zur Sicherheit den Heuhaufen, und zwar komplett."

Illegale Party auf Berghütte - Polizei rückt mit Motorschlitten an

Mit Hilfe eines Motorschlittens hat die Polizei im Allgäu eine illegale Hütten-Party mit mehr als 20 Gästen aufgelöst. Spaziergängern sei die Feier in Nesselwang im Landkreis Ostallgäu wegen der lauten Musik mit wummernden Bässen aufgefallen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Mobilität in Deutschland über Weihnachten und Silvester deutlich gesunken

Die Regeln zur Kontaktreduzierung in der Corona-Pandemie haben die Mobilität der Deutschen über Weihnachten und Silvester deutlich reduziert. Das Statistische Bundesamt bezifferte den Rückgang über die Weihnachtstage nach einer experimentellen Auswertung von Mobilfunkdaten nach Angaben auf bundesweit im Schnitt 14,6 Prozent. An Silvester ging die Mobilität im Vergleich zum Vorjahr sogar um 57 Prozent zurück. Über Weihnachten sank demnach insbesondere die Zahl längerer Reisen erheblich. So gab es nur etwa die Hälfte der an Weihnachten 2019 registrierten Reisen über eine Distanz von mehr als hundert Kilometern.

Nach Einschätzung des Bundesamts verzichteten die Bürger wegen der Kontaktbeschränkungen vor allem auf den Besuch weiter entfernter Verwandter und auf Urlaubsreisen. Den erheblichen Rückgang der Mobilität in der Silvesternacht erklärte es durch das bundesweite Versammlungs- und Feuerwerksverbot, das in etlichen Regionen zudem auch noch durch nächtliche Ausgangssperren ergänzt worden war.    

Das Bundesamt nutzt für seine Erhebungen zum Mobilitätsverhalten in der Corona-Pandemie anonymisierte und in großer Zahl gesammelte Mobilfunkdaten. Dabei handelt es sich aber um eine experimentelle Sonderauswertung, wie die Statistiker betonen. Sie sei in ihrer Qualität daher nicht mit den amtlichen Statistiken vergleichbar. 

PAID Corona und Achtsamkeit 20.00

Mehr als 417.000 Covid-19-Impfungen beim Robert Koch-Institut erfasst

Die Zahl der ans Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Impfungen gegen Covid-19 in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag um mehr als 46.000 gestiegen. Seit dem Beginn der Impfkampagne Ende Dezember ist das Mittel damit nun mindestens 417.060 Menschen gespritzt worden. Diese Gesamtzahl ergibt sich aus bisherigen Meldungen der Bundesländer, wie aus einer RKI-Statistik vom Donnerstag (Stand: 11.00 Uhr) hervorgeht. Pro 1000 Einwohner sind bundesweit demnach bisher fünf Menschen gegen die Krankheit geimpft worden.

Die meisten Impfungen pro 1000 Einwohner wurden laut der Statistik bisher für Mecklenburg-Vorpommern erfasst (13,5), die wenigsten für Thüringen (2,5). In absoluten Zahlen kommt Bayern auf den höchsten Wert von mehr als 84.000 Geimpften laut RKI. Die Werte, die den Behörden der einzelnen Bundesländer vorliegen, können deutlich höher liegen als die vom RKI gemeldeten, da die Meldungen teilweise mit einigem Verzug an das Institut übermittelt werden.

Die meisten Menschen – mehr als 201.000 – wurden laut RKI-Daten aus beruflichen Gründen geimpft. Es kann sich dabei zum Beispiel um Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und um Personal in der Altenpflege handeln. Zudem wurde das Präparat inzwischen mehr als 168.000 Bewohnern von Pflegeheimen verabreicht. 

WHO mahnt stärkeren Kampf in Europa gegen ansteckendere Virus-Variante an

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die europäischen Staaten zu größeren Anstrengungen im Kampf gegen die kürzlich entdeckte, besonders ansteckende Variante des Coronavirus aufgerufen. Europa befinde sich in einer "alarmierenden Lage", in der es gleichzeitig von einem deutlichen Anstieg der Neuinfektionen und der in Großbritannien entdeckten Virus-Mutation betroffen sei, sagte WHO-Europa-Direktor Hans Kluge am Donnerstag in Kopenhagen. Dies bedeute, dass die bereits allgemein bekannten Maßnahmen nochmals "intensiviert" werden müssten, forderte Kluge. Unter anderem forderte der Regionaldirektor eine Ausweitung der Maskenpflicht, der Beschränkungen von Zusammenkünften sowie striktes Abstandshalten und regelmäßiges Händewaschen. Gepaart mit einer angemessenen Anzahl von Tests, der Einhaltung der Quarantäneregeln sowie mit Impfungen "werden diese Maßnahmen funktionieren, wenn wir alle mitmachen", appellierte Kluge an die Menschen. Er sprach von einem möglichen "Wendepunkt im Verlauf der Pandemie". 

Britische Kliniken wegen Corona zunehmend unter Druck

Wegen der rasant steigenden Zahl von Corona-Patienten geraten Krankenhäuser in Großbritannien immer stärker unter Druck. Besonders Kliniken in London sind kurz vor der Überlastung und könnten schon in weniger als zwei Wochen keine Kapazitäten mehr haben, berichtete das "Health Service Journal" am Donnerstag unter Berufung auf eine Präsentation des Gesundheitsdiensts NHS (National Health Service). Selbst im besten Fall würden in der Hauptstadt zum 19. Januar insgesamt 2000 Betten, darunter Intensivplätze, fehlen.

Mit Stand 4. Januar wurden landesweit etwa 30.500 Corona-Patienten in Krankenhäusern betreut, fast ein Drittel mehr als beim Höchststand im Frühjahr. Teilweise würden normale Krankenzimmer in Intensivräume umgewandelt, hieß es. NHS-Manager Chris Hopson sagte BBC Radio 4: "Die Lage eskaliert schnell." In der vergangenen Woche seien 5000 neue Patienten in die Kliniken gebracht worden. "Das sind zehn Krankenhäuser voller Covid-Patienten in nur sieben Tagen. Das ist eine riesige Herausforderung", sagte Hopson. Die Kliniken prüften jede Ecke darauf, ob dort Betten aufgestellt werden könnten.

Curevac und Bayer schließen Kooperationsvertrag für Corona-Impfstoff

Der Pharmakonzern Bayer und das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac ziehen bei einem Corona-Impfstoff an einem Strang. Die beiden Unternehmen schlossen einen Kooperations- und Servicevertrag, wie sie am Donnerstag mitteilten. Curevac sitzt schon seit längerem an der Entwicklung des Impfstoffes, dessen Marktzulassung aber noch nicht absehbar ist. Bayer soll nun bei aufwendigen Arbeiten für die Zulassung und für die dafür nötige Studie mitmachen und zudem die Lieferketten im Blick haben. Dass Bayer auch die Produktion übernimmt, ist im Vertrag nicht enthalten.

Kinderärzte fordern schnellere Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche

Deutschlands Kinderärzte haben schnellere Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche gefordert, damit Kitas und Schulen wieder öffnen können. Dass sie beim Impfen hinten anstünden sei bitter, sagte der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Donnerstag. "Daher erwarten wir, dass beim Impfen für Kinder mehr Tempo gemacht wird, um endlich die Situation an Schulen und Kitas dauerhaft zu entspannen", sagte Fischbach. Impfungen von Minderjährigen sind in der Impfverordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nicht vorgesehen. Die Impfstoffe von Biontech und Moderna sind für Menschen ab 16 Jahren zugelassen.

Tokio zählt Rekord an Corona-Neuinfektionen - Notstand verhängt

Japan hat wegen wieder stark gestiegener Corona-Neuinfektionen für den Großraum Tokio erneut den Notstand ausgerufen. Das gab Regierungschef Yoshihide Suga am Donnerstag bekannt. Ein Lockdown ist die ab Freitag bis 7. Februar geltende Maßnahme nicht: Die Bürger von Tokio sowie den angrenzenden Präfekturen Chiba, Saitama und Kanagawa sollen möglichst zu Hause bleiben und vor allem nicht nach 20.00 Uhr ausgehen. Restaurants und Bars sollen ab 19.00 Uhr keinen Alkohol ausschenken und schon um 20.00 Uhr schließen. Anders in anderen Ländern sieht der Notstand in Japan jedoch keine Strafen bei Zuwiderhandlungen vor.

Größter Ausbruch des Coronavirus in China seit Monaten

China erlebt den größten Ausbruch des Coronavirus seit Monaten. Nachdem das bevölkerungsreichste Land das Virus seit dem Sommer weitestgehend im Griff hatte und nur noch ganz vereinzelt Infektionen zählte, sind die Zahlen in der Provinz Hebei direkt vor den Toren Pekings in wenigen Tagen auf 90 gestiegen. Allein am Donnerstag meldete die Gesundheitskommission 51 neue Fälle in der Provinz rund um die Hauptstadt und warnte vor einem weiteren Anstieg der Infektionen. Auch wurden Dutzende asymptomatische Fälle gemeldet.

Die Behörden sind alarmiert und riefen "den Kriegszustand" im Kampf gegen das Virus aus. Transportverbindungen mit Bussen, Zügen und Flugzeugen in die 300 Kilometer nordöstlich von Peking gelegene Provinzhauptstadt Shijiazhuang wurden weitgehend unterbrochen. Die elf Millionen Einwohner werden getestet. Auch wurden Straßensperren eingerichtet. In Shijiazhuang wurden einige Wohngebiete abgeriegelt. Der Unterricht in Kindergärten, Grund- und Mittelschulen wurde ausgesetzt. Zusätzliches medizinisches Personal wurde mobilisiert.

26.391 Corona-Neuinfektionen und 1070 neue Todesfälle in Deutschland registriert

In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 26.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 26.391 weitere Ansteckungsfälle erfasst. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1.835.038.

Nach Angaben des RKI wurden zudem 1070 Todesfälle durch die Pandemie binnen 24 Stunden gezählt. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf 37.607.

 Die Nachrichten von Mittwoch, 6.Januar 2021

Alle Beschlüsse des Corona-Gipfels von Bund und Ländern lesen Sie hier:

Corona-Gipfel: Die beschlossenen Maßnahmen im Überblick 20.10

Spahn: Wohl keine zeitliche Streckung der Corona-Impfungen

Der anfangs knappe Corona-Impfstoff wird voraussichtlich in Deutschland nicht durch ein verzögertes Verabreichen der zweiten Dosis mehr Menschen zugänglich gemacht. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte in Berlin: "Wir lassen die Daten von der Ständigen Impfkommission anschauen, aber die ersten Rückmeldungen sind tatsächlich die, dass wir bei der Zulassung und dem, was in der Zulassung steht, bleiben sollten." Für die Frist zwischen Erst- und Zweitimpfung gebe es klare Empfehlungen. In der für die Zulassung notwendigen Studie wurde den Probanden die zweite Impfung rund drei Wochen nach der ersten gegeben.  

Von der Leyen: EU-Kommission lässt Moderna Impfstoff zu

Als zweiter Corona-Impfstoff ist ab sofort auch das Mittel des US-Herstellers Moderna in der Europäischen Union zugelassen. Dies entschied die EU-Kommission am Mittwoch auf Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA, wie Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf Twitter mitteilte.

Moderna-Zulassung_13.20Uhr

Millionenmetropole in China nach mehr als hundert Corona-Infektionen abgeriegelt 

Nach dem Nachweis von mehr als hundert Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus haben die Behörden die chinesische Millionenmetropole Shijiazhuang abgeriegelt. Die Hauptzufahrtsstraßen zu der Hauptstadt der Provinz Hebei wurden am Mittwoch blockiert. Neben zehn Autobahnen war auch ein Busbahnhof von den Maßnahmen betroffen. In der Stadt wurden alle Schulen geschlossen. Die Stadt liegt 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Peking. Im Großraum Shijiazhuang leben etwa elf Millionen Menschen. In den vergangenen Tagen hatten die Behörden dort 117 Corona-Infektionen festgestellt, davon 63 allein am Mittwoch. In 78 Fällen traten bei den Infizierten keine Symptome auf.

Frankreich will Hunderte Impfzentren in kommenden Wochen eröffnen

Nach Kritik an dem schleppenden Impfstart drückt die französische Regierung nun aufs Tempo. Man wolle in den kommenden Wochen mehrere hundert Impfzentren eröffnen, kündigte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch nach der Regierungssitzung unter Vorsitz von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris an. Die Zahl der Krankenhäuser, die Impfungen durchführen, habe sich außerdem verdreifacht. Der Präsident habe deutlich gemacht, dass die einzige Option der Erfolg sei.

PAID Impfstoffarten FAQ_12.25 Uhr

Schweiz zieht Schrauben bei Coronamaßnahmen nur leicht an 

Trotz deutlich höherer Corona-Infektionszahlen als in Deutschland bleiben die Schutzmaßnahmen in der Schweiz relativ locker. Die Restaurants werden ab Samstag zwar auch in Kantonen mit Infektionszahlen unter dem landesweiten Durchschnitt ganz schließen müssen, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Sie verhängte aber keine Ausgehbeschränkungen, und vielerorts bleiben die Geschäfte offen. Treffen im Freundeskreis mit bis zu zehn Personen sind auch weiter erlaubt. Viele Skigebiete und Hotels sind geöffnet und sie dürfen hauseigene Gäste in ihren Restaurants bedienen.

Maas hält Dienstreisen auch in Corona-Zeiten für notwendig

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat bei einem Kurzbesuch in Jordanien betont, dass er gewisse Dienstreisen auch in Corona-Zeiten für zwingend notwendig hält. "Das hier ist keine Privatreise, das ist keine touristische Reise, hier geht es um Abrüstung", sagte er am Mittwoch nach seiner Ankunft in der jordanischen Hauptstadt Amman, wo er an einer Abrüstungskonferenz mit Vertretern aus 15 Länder teilnahm. Es gebe Themen, die von so großer Bedeutung seien, dass man sich persönlich treffen müsse, "um in der Außenpolitik arbeitsfähig bleiben zu können".

Weltweit mehr als 15.700 Corona-Tote binnen 24 Stunden 

Die Zahl der weltweit registrierten Corona-Todesfälle innerhalb eines Tages hat einen neuen Höchstwert erreicht. Rund um den Globus starben innerhalb 24 Stunden bis Mittwoch laut einer auf amtlichen Angaben beruhenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP 15.790 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus und damit so viele wie noch nie.

PAID Stern Vom Leben erzählen 13.34

RKI meldet gut 45.000 weitere Corona-Impfungen 

Die Zahl der in Deutschland verabreichten Corona-Impfungen ist innerhalb von 24 Stunden um weitere 45.233 auf nun insgesamt 367.331 gestiegen. Das gab das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmittag bekannt. Die Zahlen geben den Stand von Dienstagabend wieder, soweit die Impfungen aus den Ländern an das RKI gemeldet wurden. Die Impfquote liegt demnach nun bundesweit bei 0,44 Prozent. Geimpft werden weiterhin vorwiegend Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen, weitere Menschen ab 80 Jahren sowie medizinisches Personal in Heimen und Krankenhäusern.

Bundesregierung verteidigt Einschränkungen für Schulen und Kitas 

Die Bundesregierung hat die wegen der Corona-Pandemie bestehenden massiven Einschränkungen in Schulen und Kitas als notwendig verteidigt und zugleich in Aussicht gestellt, dass es in diesem Bereich sobald wie möglich wieder zu Lockerungen kommt. Der harte Beschluss sei "absolut notwendig" gewesen, sagte Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. Alle Beteiligten seien sich aber einig, dass Schulen und Kitas als Erstes wieder öffnen sollten.

Die am Dienstag bei einem Corona-Gipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Ländern beschlossenen Regeln treffen nach den Worten Demmers "Kinder besonders hart". Diese sollten aber auch die Ersten sein, "die davon profitieren, wenn die harten Einschnitte positive Wirkung zeigen".

Meinung Lockdown Schule 11.26

NRW beschließt Distanzunterricht für alle Schüler ab Montag

Alle Schüler in Nordrhein-Westfalen gehen nach den Weihnachtsferien am kommendem Montag in den Distanzunterricht. Das kündigte die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch nach einer Sondersitzung des Kabinetts an. Der Präsenzunterricht in den Klassenräumen werde wegen der Corona-Pandemie bis zum 31. Januar ausgesetzt. Das gelte auch für Abschlussklassen.

Britisches Lockdown-Gesetz soll bis Ende März gelten

Das Lockdown-Gesetz der britischen Regierung mit Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen soll bis zum 31. März gelten. Premierminister Boris Johnson betonte im Parlament, das Datum sei nicht deshalb gewählt, weil der Lockdown bis dahin dauern solle. Vielmehr gehe es darum, "einen steten, kontrollierten und faktenbasierten Übergang" zu ermöglichen. Dabei dürften Fortschritte nicht schnell wieder zunichtegemacht werden, sagte Johnson in London. Johnson betonte, die Lockdown-Maßnahmen würden dauernd überprüft und sobald wie möglich beendet.

Lockdown in England 21.25

RKI: Mehr als 367.000 Covid-19-Impfungen gemeldet

Die Zahl der ans Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Impfungen gegen Covid-19 in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag um mehr als 45.000 gestiegen. Seit dem Beginn der Impfkampagne Ende Dezember ist das Mittel damit nun mindestens 367.331 Menschen gespritzt worden. Diese Gesamtzahl ergibt sich aus bisherigen Meldungen der Bundesländer, wie aus einer RKI-Statistik (Stand: 11.00 Uhr) hervorgeht. Pro 1000 Einwohner sind bundesweit demnach bisher 4,4 Menschen gegen die Krankheit geimpft worden.

EMA empfiehlt Zulassung für Corona-Impfstoff von Moderna

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die bedingte Marktzulassung für den Corona-Impfstoff des US-Pharma-Unternehmens Moderna empfohlen. Das teilte die EMA in Amsterdam mit. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung muss nun die EU-Kommission treffen – das gilt als Formsache.

Moderna-Zulassung_13.20Uhr

Söder wechselt Gesundheitsminister aus – Holetschek für Huml

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zieht im Kampf gegen die Corona-Pandemie personell die Reißleine: Söder löst die bisherige Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) ab und ersetzt sie durch deren Staatssekretär und Leiter der Corona-Task-Force Klaus Holetschek (CSU). Holetschek habe sich zuletzt als Macher erwiesen, auch in Zusammenarbeit mit den Kommunen in Bayern, sagte Söder nach einer Kabinettssitzung in München. "Das ist eine souveräne Entscheidung, die mit allen besprochen ist", sagte Söder. Ich glaube, dass die Aufstellung so die beste ist. 

Die Bambergerin Huml, selbst Medizinerin, hatte bereits in einigen Phasen des Anti-Corona-Kampfes eine unglückliche Figur gemacht. Im August, als es zu einer schweren Panne bei den von Söder propagierten Corona-Tests für Reiserückkehrer gekommen war und positiv Getestete nicht von ihren Testergebnissen erfahren hatten, hatte es bereits Rücktrittsforderungen gegen Huml gegeben. 

Gesundheitsminister Spahn kontert Kritik: "Wir haben mehr als genug Impfstoff bestellt"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Stellung zu der Kritik am schleppenden Impfstart in Deutschland genommen. "Wir haben mehr als genug Impfstoff bestellt", so Spahn bei einer Pressekonferenz in Berlin. Im Sommer könne man allen Menschen ein Impfangebot machen. Allein von den Impfstoffen von Biontech und Moderna – dessen Zulassung zeitnah erwartet wird – habe sich Deutschland 130 Millionen Dosen gesichert.   

Grund für die anfängliche Knappheit an Impfstoff zu Beginn der Impfkampagne seien nicht zu wenig bestellte Mengen, sondern die geringen Produktionskapazitäten zu Beginn. "Das wir Anfangs weniger Impfstoff haben werden, war seit Wochen und Monaten klar", so Spahn. Im ersten Quartal rechnet Spahn mit zwei Millionen Impfdosen des Moderna-Impfstoffes. Auch hier sei die zunächst geringe Menge mit Produktionskapazitäten zu erklären. 

PAID Kommentar nach Corona-Gipfel-Beschlüssen 20.10

Bislang seien fast 400.000 Menschen, vor allem in Pflegeheimen, geimpft worden. "Die Wahrheit ist auch, dass der Impfstoff gerade auch ein knappes gut ist. Deshalb müssen wir priorisieren." Große Teile der Bevölkerung müsse man daher um Geduld bitten. Zunächst müssten Ältere und Pflegebedürftige vor einer Infektion geschützt werden. "Wenn das geschafft ist, verliert die Pandemie schon einen großen Teil ihres Schreckens", so Spahn. 

Zu Berichten, nach denen das Verhältnis zwischen Spahn und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zerrüttet sei, sagte Spahn, dass man froh sein könne, eine so erfahrene Krisenmanagerin als Regierungschefin zu haben. "Wir arbeiten gut und vertrauensvoll zusammen, jeden Tag", sagte der Gesundheitsminister.

Bund fördert Forschung zu Corona-Medikamenten mit 50 Millionen Euro

Die Bundesregierung hat für die Entwicklung von Corona-Medikamenten ein Förderprogramm mit einem Volumen von zunächst 50 Millionen Euro aufgelegt. "Wir brauchen zur Überwindung der Pandemie wirksame und verfügbare Impfstoffe, aber genauso auch wirksame und verfügbare Arzneimittel zur Behandlung schon erkrankter Menschen", sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) in Berlin. Gefördert werden bis Ende des Jahres 2023 sowohl die Entwicklung von Arzneimitteln als auch deren klinische Prüfung. Unternehmen und Wissenschaftler können die Gelder bis Mitte Februar beantragen. Die Initiative ergänzt bereits laufende Förderprogramme des Ministeriums.

Unternehmensstimmung im Euroraum trotz Corona-Maßnahmen verbessert

Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich Ende 2020 trotz der Corona-Beschränkungen deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsinstituts IHS Markit stieg im Dezember im Monatsvergleich um 3,8 Punkte auf 49,1 Zähler, wie Markit am Mittwoch in London mitteilte. Die Umfrage fällt allerdings schwächer aus als in einer ersten Erhebungsrunde mit 49,8 Punkten ermittelt.

Städtetag hält verlängerten Lockdown für richtig

Der Deutsche Städtetag begrüßt die Verlängerung des Corona-Lockdowns. "So hart die Maßnahmen auch sind: Die Städte halten es für richtig, den Lockdown fortzusetzen, damit die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig sinkt", sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) der "Rheinischen Post". "Bei den Kontaktbeschränkungen darf es keine Tabus geben." Die Kontakte sollten so gering wie möglich gehalten werden - auch an Schulen und Kitas.

PAID Kommentar nach Corona-Gipfel-Beschlüssen 20.10

Coronakrise beschert deutschem Staat dickes Minus

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben dem deutschen Staat in den ersten drei Quartalen des Vorjahres ein Defizit von 157,1 Milliarden Euro beschert. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Verweis auf vorläufige Ergebnisse der Kassenstatistik mit. Um 11,6 Prozent gestiegene Ausgaben standen demnach zwischen Januar und September um 4,3 Prozent gesunkenen Einnahmen gegenüber.

Die Ausgaben aller öffentlichen Haushalte im Untersuchungszeitraum erhöhten sich in der Coronakrise auf etwa 1,23 Billionen Euro. Die Einnahmen gingen zugleich auf rund 1,07 Billionen zurück, was zu einem sogenannten Finanzierungsdefizit von 157,1 Milliarden Euro führte. In den drei Quartalen 2019 hatten Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen ein Plus von 18,8 Milliarden Euro erzielt.

21.237 Neuinfektionen und 1019 neue Todesfälle gemeldet

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 21.237 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 1019 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Mittwochmorgen bekanntgab. Der Höchststand von 1129 neuen Todesfällen war am 30. Dezember erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Mittwochmorgen bei 127,3. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Dienstag Sachsen mit 262,1 und Thüringen mit 244,6. Den niedrigsten Wert hatte Bremen mit 73,7.

PAID Familie mit Risikokind Corona_9.30Uhr

Tokio mit Rekord an Corona-Neuinfektionen - Ausnahmezustand erwartet

In Japans Hauptstadt Tokio ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals über die Marke von 1500 Fällen gestiegen. Binnen eines Tages wurden 1591 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch bekanntgab. Am Donnerstag wollte Japans Regierungschef Yoshihide Suga über die erneute Ausrufung des Ausnahmezustands für den Großraum Tokio entscheiden. Es wird erwartet, dass er voraussichtlich einen Monat dauern wird - die Vorbereitung für die Olympischen Spiele im Sommer sollen aber fortgesetzt werden, hatte Suga zu Wochenbeginn erklärt.

Neue Maßnahmen stoßen bei Kommunen teilweise auf Vorbehalte

Die von Bund und Ländern neu beschlossenen Corona-Maßnahmen sind bei Spitzenvertretern der Kommunen teilweise auf Kritik und Vorbehalte gestoßen. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben), er habe Zweifel, ob mit den Bewegungseinschränkungen an Corona-Hotspots sowie den verschärften Kontaktverboten "nicht der Bogen überspannt wird". Die Maßnahmen brächten "große Teile der Bevölkerung in Schwierigkeiten, auf deren Mitmachen wir angewiesen sind", gab der CDU-Politiker und Landrat des Landkreises Ostholstein zu bedenken. Auch die fortdauernde Schließung von Schulen stufte er als "sehr weitgehend" ein. Sager kritisierte, dass die Einschränkungen vor allem die ländlichen Räume beträfen, wo zwei Drittel der Bevölkerung lebten. Um sich die Kooperation der Bevölkerung zu sichern, müssten die Maßnahmen nachvollziehbar sein, mahnte der Präsident des Landkreistags dem "Handelsblatt". 

PAID Kommentar nach Corona-Gipfel-Beschlüssen 20.10

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Bundesländer hatten am Dienstag die Verlängerung der derzeitigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bis zum 31. Januar beschlossen. Zusätzlich wurden die Kontaktbeschränkungen verschärft: Private Treffen sind nur noch im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einem weiteren nicht im Haushalt lebenden Menschen erlaubt. 

Bewegungsradius von 15 Kilometern in Thüringen nur Empfehlung

Nach der Einigung von Bund und Ländern zu den Corona-Beschränkungen gibt es in Thüringen zunächst keine Verpflichtung für die Bürger, ihren Bewegungsradius auf 15 Kilometer um ihren Wohnort einzuschränken. Die Mobilitätsbeschränkung werde jedoch "in den Katalog der Empfehlungen für die Kreise aufgenommen", sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Dienstagabend nach einer Kabinettssitzung in Erfurt.

Sie könnte damit von den Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 pro 100.000 Einwohner angeordnet werden. Ramelow hatte die 15-Kilometer-Regel nach sächsischem Vorbild bereits am Sonntag vorgeschlagen - auch als Reaktion auf einen Ansturm auf die Thüringer Wintersportorte. Minister der SPD und der Grünen hatten dagegen jedoch Bedenken angemeldet. Das Kabinett habe sich darauf verständigt, dass die Zufahrten zu den Thüringer Wintersportorten eingeschränkt oder unterbunden werden könnten, um große Ansammlungen von Tagestouristen zu verhindern, sagte Ramelow.

Merkel berät mit Fachministern über Impfstoff-Produktion 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Mittwoch mit den zuständigen Fachministern darüber beraten, wie mehr Impfstoff gegen das Coronavirus produziert werden kann. Teilnehmen werden neben Gesundheitsminister Jens Spahn, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Kanzleramtschef Helge Braun (alle CDU) auch Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Bei den Beratungen soll erörtert werden, ob und wie die zusätzliche Produktion von Impfstoffen in Deutschland koordiniert unterstützt werden kann. Es gibt Vorwürfe, im vergangenen Jahr sei zu wenig Impfstoff der Firmen Biontech und Pfizer bestellt worden, Spahn ist deswegen in die Kritik geraten. Er will am Mittwochmittag (12.15 Uhr) die Öffentlichkeit über den Stand bei den Impfungen informieren.

EMA entscheidet über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Die europäische Arzneimittel-Agentur EMA entscheidet voraussichtlich am Mittwoch über eine Zulassung des Corona-Impfstoffs des US-Konzerns Moderna. Die Behörde hat das übliche Verfahren auf Druck der EU-Länder deutlich beschleunigt. Die EMA prüft Impfstoffkandidaten auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit. Gibt die Behörde grünes Licht, kann die EU-Kommission anschließend formell die Zulassung erteilen. Das Moderna-Mittel wäre der zweite in der EU zugelassene Impfstoff, nachdem der Kandidat von Biontech und Pfizer kurz vor Weihnachten eine bedingte Zulassung erhielt. In den USA wird der Moderna-Impfstoff bereits seit dem 21. Dezember verabreicht.

PAID Impfstoffarten FAQ_12.25 Uhr

USA verzeichnen Höchststand bei Corona-Toten

Die Zahl der täglich verzeichneten Todesopfer der Corona-Pandemie in den USA hat einen neuen Höchststand erreicht. Wie die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte, wurden binnen 24 Stunden weitere 3936 Verstorbene gezählt. Der vorherige Rekord hatte bei 3920 Toten gelegen und war sechs Tage zuvor registriert worden. Die USA sind von den absoluten Zahlen her das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Die Zahl der verzeichneten Todesopfer in den Vereinigten Staaten seit Beginn der Pandemie stieg nach den jüngsten Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 357.067. Die Gesamtzahl der erfassten Infektionsfälle liegt inzwischen bei mehr als 21 Millionen. Zuletzt wurden 250.173 neue Ansteckungsfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. 

US-Regierung: Mehr als 19 Millionen Impfdosen ausgeliefert

Dreieinhalb Wochen nach der ersten Zulassung eines Impfstoffs gegen Covid-19 sind in den USA nach Regierungsangaben mehr als 19 Millionen Dosen an die Bundesstaaten ausgeliefert worden. Alleine am Dienstag seien mehr als 3 Millionen Dosen verteilt worden, hieß es in einer Mitteilung des amtierenden US-Verteidigungsministers Christopher Miller. Zur Zahl der unter den rund 330 Millionen Amerikanern verabreichten Impfungen wurden keine Angaben gemacht. In Deutschland mit seinen rund 83 Millionen Einwohnern sind bislang etwa 1,3 Millionen Impfdosen an di

Читайте на 123ru.net


Новости 24/7 DirectAdvert - доход для вашего сайта



Частные объявления в Вашем городе, в Вашем регионе и в России



Smi24.net — ежеминутные новости с ежедневным архивом. Только у нас — все главные новости дня без политической цензуры. "123 Новости" — абсолютно все точки зрения, трезвая аналитика, цивилизованные споры и обсуждения без взаимных обвинений и оскорблений. Помните, что не у всех точка зрения совпадает с Вашей. Уважайте мнение других, даже если Вы отстаиваете свой взгляд и свою позицию. Smi24.net — облегчённая версия старейшего обозревателя новостей 123ru.net. Мы не навязываем Вам своё видение, мы даём Вам срез событий дня без цензуры и без купюр. Новости, какие они есть —онлайн с поминутным архивом по всем городам и регионам России, Украины, Белоруссии и Абхазии. Smi24.net — живые новости в живом эфире! Быстрый поиск от Smi24.net — это не только возможность первым узнать, но и преимущество сообщить срочные новости мгновенно на любом языке мира и быть услышанным тут же. В любую минуту Вы можете добавить свою новость - здесь.




Новости от наших партнёров в Вашем городе

Ria.city

Сильный пожар в центре Москвы: горит Центр цифровизации образования

В Подмосковье подвели итоги работы фонда капремонта за первое полугодие 2024 г

На Кубани обсудили развитие транспортной инфраструктуры

Футбольный клуб «Локомотив» представил второй комплект формы на сезон-2024/25

Музыкальные новости

Канадец Фроз из «Вегаса» стал хоккеистом «Локомотива»

Общество: Скоростное движение в обход Твери и Тольятти укрепит экономику и логистику России

Лавров: РФ готова поговорить с Западом, а бегать за кем-то не будет

«Химки» подписали контракт с экс-игроком ЦСКА Гогуа

Новости России

Экс-главу департамента культуры Москвы Кибовского отправили под арест

Васильев назвал неблагодарными атлетов, которые едут на Олимпиаду

В Подмосковье рассказали, как подготовиться к отдыху с питомцем на природе

Экс-главу Шатуры подозревают в растрате более 221 миллиона рублей

Экология в России и мире

"Матрица" от ShantiOlga активирует изобилие

Студия звукозаписи в Москве. Студия звукозаписи цена.

Заводы АО "Желдорреммаш" выбирают лучших в своей профессии

Восстановление запястья после неправильной репозиции костей за 1 прием

Спорт в России и мире

Independent: Кейт Миддлтон посетила финал Уимблдона, несмотря на болезнь

Алькарас – четвертый теннисист, который дважды обыграл Джоковича в финале «Большого шлема»

Анастасия Гасанова выиграла золото и серебро на Кубке федерации тенниса России

Теннисист Александр Зверев может понести флаг Германии на открытии Олимпиады в Париже

Moscow.media

Летний туристический проект «Умные путешествия» запущен в Подмосковье

ТСД SAOTRON RT41 GUN: практичный, производительный, надёжный

Закат на Жеребцовой горе....

Структуры Минздрава перешли на офисный пакет AlterOffice











Топ новостей на этот час

Rss.plus






Развелся, бежал в США. Кто отец убитого в Перми «ребенка в чемодане»?

В Подмосковье рассказали, как подготовиться к отдыху с питомцем на природе

Васильев назвал неблагодарными атлетов, которые едут на Олимпиаду

Украл 220 млн из бюджета? В чем подозревают экс-главу подмосковной Шатуры