Eberbach/Stuttgart. (rnz) In einer Mitteilung bewerten die Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein (Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Albrecht Schütte (CDU) die geplante Zuwendung der grün-schwarzen Landesregierung für die Krankenhäuser des Landes als Vorteil auch für Eberbachs GRN-Klinik.
Mehr als 450 Millionen Euro werde die Landesregierung 2019 in die Krankenhäuser des Landes investieren. Damit sollen die Qualität der medizinischen Versorgung gestärkt und eine wohnortnahe und flächendeckende Grundversorgung sichergestellt werden. "Das ist ein starkes Signal an die Patienten, aber auch an die Mitarbeiter in Eberbach", freuen sich Katzenstein und Schütte.
"Gut, dass wir dank der Förderung nun zeitnah mit der Neustrukturierung der Zentralen Notaufnahme und der Erweiterung Funktionsdiagnostik beginnen können. Wie wichtig es ist, eine gut funktionierende und auf alles vorbereitete Notaufnahme an diesem Standort zu haben hat sich bei dem schweren Busunglück Anfang dieses Jahres gezeigt" so Katzenstein.
"Mit der Schaffung ambulanter Dienstleistungen wie Dialyse und Arztpraxen wird das stationäre Angebot ergänzt und die Klinik weiter aufgewertet", ergänzte Schütte. Derzeit geht man von rund 17,5 Millionen Euro aus. Was das land dabei übernimmt, könne aber erst nach Abschluss der Fördergespräche beziffert werden. Die Abgeordneten erwähnten auch, dass der milliardenschwere Strukturfonds des Bundes weiteres Geld für Krankenhäuser nach Baden-Württemberg bringe.
"Wir werden die Ko-Finanzierung dafür zusätzlich stemmen", so Katzenstein. "Mir ist es wichtig, dass auch im ländlichen Raum Kliniken erhalten werden und die medizinische Versorgung ausgebaut wird. Daher heben wir die Mittel für diese Investitionsförderung ab 2020 um 25 Millionen Euro an", so Schütte.