Erbil - Außenminister Heiko Maas hat zurückhaltend auf die Einigung zwischen Russland, dem Iran und der Türkei in ihren Genfer Syrien-Gesprächen reagiert. Deutschland begrüße die Bemühungen zwar, sagte er bei seinem Besuch im nordirakischen Erbil. Mit der Benennung von Namen für einen Verfassungsausschuss alleine sei es aber nicht getan. Entscheidend sei, dass in dem folgenden politischen Prozess «echte Fortschritte» erzielt würden. Dem geplanten Verfassungsausschusses sollen je 50 Vertreter von Regierung und Opposition sowie weiteren 50 unabhängige Mitgliedern angehören, die von den Vereinten Nationen bestimmt werden.